BBC World News "Horizons geht der Frage nach, wie CO2- Abscheidung und Speicherung die globale CO2- Emission reduzieren könnte

[BBC World News - 16.04.2013] BBC World News "Horizons" geht der Frage nach, wie CO2- Abscheidung und Speicherung die globale CO2- Emission reduzieren könnte

Ausstrahlung am Samstag, den 20. und Sonntag, den 21. April
In der dritten Folge der aktuellen Horizons-Staffel besucht Adam Shaw die Universität von Edinburgh in Schottland. Er trifft Professor Stuart Haszeldine, OBE, den ersten Lehrstuhlinhaber für Kohlenstoff-Abscheidung und Speicherung (CCS-Technologie).
Als ein weltweit anerkannter Experte für die Auswirkungen von Kohlendioxid auf das Klima leitet Professor Haszeldine die größte universitäre Forschungsgruppe im Vereinigten Königreich in der an Bedeutung gewinnenden Wissenschaft der CCS-Technologie. Er wurde für seine Pionierarbeit auf diesem Gebiet mit dem Orden "Officer of The British Empire ausgezeichnet.
Adam und Professor Haszeldine erörtern den Prozess der CO2 Abscheidung und Speicherung. Teil des Prozesses ist es, CO2 in Kraftwerken und Ölraffinerien aufzufangen, es unter hohem Druck in eine Art Flüssigkeit umzuwandeln und dann in tiefen geologischen Gesteinsformationen zu lagern.
Die Reporterin Anna Holligan reist nach Mongstad in Norwegen und besucht die weltweit größte CO2 Abscheidungs-Testanlage. Sie will mehr darüber herausfinden, wie man versucht, mittels verschiedener chemischer Lösungen CO2 von Industrieabgasen abzuscheiden.
Professor Haszeldine ist davon überzeugt, dass die Abscheidung von CO2 eine wichtige Rolle dabei spielt, die CO2 Emissionen weltweit zu reduzieren. Er hält dies für eine temporäre Lösung, um effizientere erneuerbare Energien zu entwickeln und sich zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu entwickeln.
Er erläutert auch den Gedanken, dass Kohlendioxid bei einem Einsatz von geeigneten Technologien zu einer wertvollen recyclingfähigen Ressource werden könnte, anstatt nur als schädliches Abfallprodukt betrachtet zu werden.
Professor Stuart Haszeldine OBE sagte: "Wir können unsere Häuser und Unternehmen energieeffizienter machen, das geht aber nicht über Nacht. Es wird weitere 10, 20 oder sogar 30 Jahre dauern. Wollen wir während dieser Phase weiterhin all dieses Kohlendioxid ausstossen oder wollen wir eine temporäre Lösung, so dass wir Zeit haben, die kohlenstoffarmen Quellen zu entwickeln? "
Abschließend trifft Adam Shaw das Team, das hinter dem Unternehmen "Air Fuel Synthesis" steht. Das Team steht für die Idee, Kohlenstoff aus der Luft abzuscheiden und durch die Kombination mit Wasserstoff in Benzin umzuwandeln, was ein weiterer gangbarer Weg sein könnte, die Gesamt- CO2- Emission zu reduzieren. Das Unternehmen konnte nachweisen, dass das Konzept funktioniert, aber lässt es sich auf große Dimensionen übertragen?
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