jobcenter Duisburg und ThyssenKrupp MillServices Systems: gemeinsam Strategien für den zunehmenden Fachkräftebedarf entwickeln.
- Pressemitteilung der Firma ThyssenKrupp AG, 10.03.2011
Pressemitteilung vom: 10.03.2011 von der Firma ThyssenKrupp AG aus Düsseldorf
Kurzfassung: jobcenter Duisburg und ThyssenKrupp MillServices Systems: gemeinsam Strategien für den zunehmenden Fachkräftebedarf entwickeln. Mit einem neuen Berufsbild wollen das jobcenter Duisburg und TKMSS gegen die zunehmende Knappheit bei Fachkräften ...
[ThyssenKrupp AG - 10.03.2011] jobcenter Duisburg und ThyssenKrupp MillServices
Systems: gemeinsam Strategien für den zunehmenden Fachkräftebedarf entwickeln.
Mit einem neuen Berufsbild wollen das jobcenter Duisburg und TKMSS gegen die zunehmende Knappheit bei Fachkräften angehen. Durch organisatorische Veränderungen der Arbeitsabläufe kann bei ThyssenKrupp MillServices
Systems (TKMSS) der Fachkräftebedarf auch langfristig gedeckt werden.
"Die Strategie ist ganz einfach: Fachkräfte werden soweit wie möglich durch andere Kräfte entlastet, damit sie sich auf eigentliche Facharbeiter-Aufgaben konzentrieren können", erklärt Thomas Schlenz, Betriebsratsvorsitzender bei ThyssenKrupp MillServices
Systems, der die Idee ins Leben gerufen hat. Hierfür wurde eigens das Berufsbild des Industriedienstleisters konzipiert. "Als Technologiekonzern sind wir neuen Ideen gegenüber aufgeschlossen und waren deswegen auch sofort interessiert, dieses Berufsbild zu erproben", so Edwin Eichler, Vorstand der ThyssenKrupp AG. "Ich denke, dass das helfen kann, den steigenden Fachkräftebedarf zu decken, der durch den demographischen Wandel auf uns zukommt. Darüber hinaus können gute Perspektiven für Menschen geboten werden, deren Stärken eher im handwerklichen als im schulischen Bereich liegen."
In einer Pilotphase werden in diesem Jahr 18 Kunden des jobcenter Duisburg über eine Umschulung in den Bereichen Metall- und Schlackenmanagement geschult. Im Anschluss erhalten alle erfolgreichen Absolventen einen Arbeitsvertrag bei ThyssenKrupp MillServices
Systems."Erfüllt der Bildungsgang unsere Erwartungen, werden wir uns um eine Anerkennung als Ausbildungsberuf bemühen", so Thomas Schlenz. Auch Arbeitsminister Guntram Schneider lobt das Projekt: "Hier arbeiten die Akteure von Wirtschaft und Arbeitsverwaltung mustergültig zusammen. Für beide Seiten ist das eine Win-win-Situation, die auch helfen kann, den zukünftigen Fachkräftebedarf zu sichern."
Entstanden ist die Idee aus der traditionell guten Zusammenarbeit zwischen ThyssenKrupp MillServices
Systems und dem jobcenter Duisburg. "Wir arbeiten eng mit den Unternehmen vor Ort zusammen und können dadurch neue Wege beschreiten und tragfähige Konzepte entwickeln", erklärt der jobcenter-Geschäftsführer Norbert Maul. "Die Arbeit und die Ansprüche in der Eisen- und Stahlindustrie haben sich in den vergangenen Jahren verändert und es ist unsere Aufgabe, solche Veränderungen zu erkennen und entsprechende Qualifizierungsmöglichkeiten zu schaffen."
Parallel dazu geht das Dienstleistungsunternehmen aber auch andere Wege, um mit dem zunehmenden Fachkräftebedarf umzugehen. Das Unternehmen setzt verstärkt darauf, auch Frauen für die Arbeit in eigentlich klassischen Männerberufen zu gewinnen. Zwei von Ihnen sind Imen Bethke und Jessica Hornberger. Dass sie eines Tages riesige Baugeräte im Stahlwerk fahren würden, hätten die beiden noch vor einem Jahr nicht gedacht. Heute machen sie bei ThyssenKrupp MillServices
Systems eine Ausbildung zum Baugeräteführer. Sie sind froh über die Chance, die ihnen das Unternehmen gegeben hat.
Das Unternehmen hatte sich kurzfristig entschlossen, zwei weitere Ausbildungsstellen einzurichten, und fand im jobcenter Duisburg einen schnellen und unbürokratischen Partner zur Umsetzung. "Die Entscheidung, weitere Auszubildende einzustellen, ist recht kurzfristig gefallen und der Arbeitgeberservice hat schnell reagiert. Innerhalb von drei Wochen hat er zahlreiche Bewerber gesichtet und uns eine Auswahl der besten Kandidaten vorgestellt", erklärt Jörg Schürmann, Vorsitzender der Geschäftsführung von ThyssenKrupp MillServices
Systems.
Jessica Hornberger und Imen Bethke haben sich dabei gegen ihre Konkurrenten durchgesetzt. Für die beiden Frauen ist die Ausbildung eine große Chance. Beide haben nach der Schule zunächst in pflegerischen Berufen angefangen und relativ schnell festgestellt, dass es nicht das Richtige für sie ist. Erst die Anfrage ihrer Arbeitsvermittler brachte sie auf den Gedanken, eine Ausbildung zur Baugeräteführerin zu machen. "Dieser Job war für mich immer eine klassische Männerdomäne, aber ich muss sagen, dass ich von den Kollegen sehr gut aufgenommen wurde und die Zusammenarbeit sehr konstruktiv ist", erzählt die 23-jährige Imen Bethke. Für jobcenter-Geschäftsführer Norbert Maul ist das ein Beleg dafür, dass es sich beruflich häufig lohnt, einen "Blick über den Tellerrand" zu werfen. "Oft zeigen sich Chancen auf, mit denen so keiner gerechnet hat. Deswegen ist es uns gerade bei unseren jungen Kunden so wichtig, durch qualifizierte Beratung den beruflichen Horizont zu erweitern."
Die ThyssenKrupp MillServices
Systems GmbH ist ein technisches Dienstleistungsunternehmen und bietet eine große Palette verschiedener Dienstleistungen für die Metall erzeugende und verarbeitende Industrie und für Branchen mit komplexen Produktionsprozessen. Das Unternehmen hat deutschlandweit zwölf Standorte. Alleine auf dem Werksgelände der Hüttenwerke Krupp Mannesmann in Huckingen sind derzeit rund 365 TKMSS-Mitarbeiter eingesetzt. Ihre Hauptaufgabenfelder liegen dort in den Bereichen Schlackenmanagement, Instandhaltung und Produktionsunterstützung.
Der Arbeitgeberservice des jobcenter Duisburg ist Ansprechpartner für alle Arbeitgeber in der Stadt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind branchenspezifisch aufgestellt, um Arbeitgeber optimal beraten zu können. Das Leistungsspektrum reicht dabei von der Aufnahme und Veröffentlichung von Stellenangeboten bis hin zur Vorauswahl von Bewerbern. Bei letzterem sucht der Arbeitgeberservice passende Bewerber, sichtet die Unterlagen und führt Vorgespräche mit passenden Kandidaten. Der Arbeitgeber erspart sich eine zeitintensive Personalsuche und erhält zum Schluss lediglich die Unterlagen der besten Kandidaten mit einer Bewertung. Durch den Arbeitgeberservice des jobcenter Duisburg können Unternehmer ihren Aufwand bei der Personalsuche deutlich reduzieren.
Ansprechpartner:
ThyssenKrupp Business Services GmbH
Ulrike Grönefeld
Communication Services
Telefon: +49 (0)201/844-535792
E-Mail: ulrike.groenefeld@thyssenkrupp.com
Systems: gemeinsam Strategien für den zunehmenden Fachkräftebedarf entwickeln.
Mit einem neuen Berufsbild wollen das jobcenter Duisburg und TKMSS gegen die zunehmende Knappheit bei Fachkräften angehen. Durch organisatorische Veränderungen der Arbeitsabläufe kann bei ThyssenKrupp MillServices
Systems (TKMSS) der Fachkräftebedarf auch langfristig gedeckt werden.
"Die Strategie ist ganz einfach: Fachkräfte werden soweit wie möglich durch andere Kräfte entlastet, damit sie sich auf eigentliche Facharbeiter-Aufgaben konzentrieren können", erklärt Thomas Schlenz, Betriebsratsvorsitzender bei ThyssenKrupp MillServices
Systems, der die Idee ins Leben gerufen hat. Hierfür wurde eigens das Berufsbild des Industriedienstleisters konzipiert. "Als Technologiekonzern sind wir neuen Ideen gegenüber aufgeschlossen und waren deswegen auch sofort interessiert, dieses Berufsbild zu erproben", so Edwin Eichler, Vorstand der ThyssenKrupp AG. "Ich denke, dass das helfen kann, den steigenden Fachkräftebedarf zu decken, der durch den demographischen Wandel auf uns zukommt. Darüber hinaus können gute Perspektiven für Menschen geboten werden, deren Stärken eher im handwerklichen als im schulischen Bereich liegen."
In einer Pilotphase werden in diesem Jahr 18 Kunden des jobcenter Duisburg über eine Umschulung in den Bereichen Metall- und Schlackenmanagement geschult. Im Anschluss erhalten alle erfolgreichen Absolventen einen Arbeitsvertrag bei ThyssenKrupp MillServices
Systems."Erfüllt der Bildungsgang unsere Erwartungen, werden wir uns um eine Anerkennung als Ausbildungsberuf bemühen", so Thomas Schlenz. Auch Arbeitsminister Guntram Schneider lobt das Projekt: "Hier arbeiten die Akteure von Wirtschaft und Arbeitsverwaltung mustergültig zusammen. Für beide Seiten ist das eine Win-win-Situation, die auch helfen kann, den zukünftigen Fachkräftebedarf zu sichern."
Entstanden ist die Idee aus der traditionell guten Zusammenarbeit zwischen ThyssenKrupp MillServices
Systems und dem jobcenter Duisburg. "Wir arbeiten eng mit den Unternehmen vor Ort zusammen und können dadurch neue Wege beschreiten und tragfähige Konzepte entwickeln", erklärt der jobcenter-Geschäftsführer Norbert Maul. "Die Arbeit und die Ansprüche in der Eisen- und Stahlindustrie haben sich in den vergangenen Jahren verändert und es ist unsere Aufgabe, solche Veränderungen zu erkennen und entsprechende Qualifizierungsmöglichkeiten zu schaffen."
Parallel dazu geht das Dienstleistungsunternehmen aber auch andere Wege, um mit dem zunehmenden Fachkräftebedarf umzugehen. Das Unternehmen setzt verstärkt darauf, auch Frauen für die Arbeit in eigentlich klassischen Männerberufen zu gewinnen. Zwei von Ihnen sind Imen Bethke und Jessica Hornberger. Dass sie eines Tages riesige Baugeräte im Stahlwerk fahren würden, hätten die beiden noch vor einem Jahr nicht gedacht. Heute machen sie bei ThyssenKrupp MillServices
Systems eine Ausbildung zum Baugeräteführer. Sie sind froh über die Chance, die ihnen das Unternehmen gegeben hat.
Das Unternehmen hatte sich kurzfristig entschlossen, zwei weitere Ausbildungsstellen einzurichten, und fand im jobcenter Duisburg einen schnellen und unbürokratischen Partner zur Umsetzung. "Die Entscheidung, weitere Auszubildende einzustellen, ist recht kurzfristig gefallen und der Arbeitgeberservice hat schnell reagiert. Innerhalb von drei Wochen hat er zahlreiche Bewerber gesichtet und uns eine Auswahl der besten Kandidaten vorgestellt", erklärt Jörg Schürmann, Vorsitzender der Geschäftsführung von ThyssenKrupp MillServices
Systems.
Jessica Hornberger und Imen Bethke haben sich dabei gegen ihre Konkurrenten durchgesetzt. Für die beiden Frauen ist die Ausbildung eine große Chance. Beide haben nach der Schule zunächst in pflegerischen Berufen angefangen und relativ schnell festgestellt, dass es nicht das Richtige für sie ist. Erst die Anfrage ihrer Arbeitsvermittler brachte sie auf den Gedanken, eine Ausbildung zur Baugeräteführerin zu machen. "Dieser Job war für mich immer eine klassische Männerdomäne, aber ich muss sagen, dass ich von den Kollegen sehr gut aufgenommen wurde und die Zusammenarbeit sehr konstruktiv ist", erzählt die 23-jährige Imen Bethke. Für jobcenter-Geschäftsführer Norbert Maul ist das ein Beleg dafür, dass es sich beruflich häufig lohnt, einen "Blick über den Tellerrand" zu werfen. "Oft zeigen sich Chancen auf, mit denen so keiner gerechnet hat. Deswegen ist es uns gerade bei unseren jungen Kunden so wichtig, durch qualifizierte Beratung den beruflichen Horizont zu erweitern."
Die ThyssenKrupp MillServices
Systems GmbH ist ein technisches Dienstleistungsunternehmen und bietet eine große Palette verschiedener Dienstleistungen für die Metall erzeugende und verarbeitende Industrie und für Branchen mit komplexen Produktionsprozessen. Das Unternehmen hat deutschlandweit zwölf Standorte. Alleine auf dem Werksgelände der Hüttenwerke Krupp Mannesmann in Huckingen sind derzeit rund 365 TKMSS-Mitarbeiter eingesetzt. Ihre Hauptaufgabenfelder liegen dort in den Bereichen Schlackenmanagement, Instandhaltung und Produktionsunterstützung.
Der Arbeitgeberservice des jobcenter Duisburg ist Ansprechpartner für alle Arbeitgeber in der Stadt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind branchenspezifisch aufgestellt, um Arbeitgeber optimal beraten zu können. Das Leistungsspektrum reicht dabei von der Aufnahme und Veröffentlichung von Stellenangeboten bis hin zur Vorauswahl von Bewerbern. Bei letzterem sucht der Arbeitgeberservice passende Bewerber, sichtet die Unterlagen und führt Vorgespräche mit passenden Kandidaten. Der Arbeitgeber erspart sich eine zeitintensive Personalsuche und erhält zum Schluss lediglich die Unterlagen der besten Kandidaten mit einer Bewertung. Durch den Arbeitgeberservice des jobcenter Duisburg können Unternehmer ihren Aufwand bei der Personalsuche deutlich reduzieren.
Ansprechpartner:
ThyssenKrupp Business Services GmbH
Ulrike Grönefeld
Communication Services
Telefon: +49 (0)201/844-535792
E-Mail: ulrike.groenefeld@thyssenkrupp.com
Über ThyssenKrupp AG:
Thyssen Krupp AG ist in fünf Bereiche gegliedert: Bereich Stahl, Automobilbereich, Industriebereich, technischen Bereich und den Bereich Materialien und Service.
Firmenkontakt:
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ThyssenKrupp Business Services GmbH
Ulrike Grönefeld
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E-Mail: ulrike.groenefeld@thyssenkrupp.com
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