Mehr als 2.500 Projekte für eine nachhaltige Zukunft

Kurzfassung: Mehr als 2.500 Projekte für eine nachhaltige ZukunftBundesministerin Aigner würdigt zum 20. Jubiläum das Engagement der Fachagentur Nachwachsende RohstoffeZum 20-jährigen Bestehen der Fachagentur ...
[Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) - 17.04.2013] Mehr als 2.500 Projekte für eine nachhaltige Zukunft

Bundesministerin Aigner würdigt zum 20. Jubiläum das Engagement der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe
Zum 20-jährigen Bestehen der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) eröffnete Ilse Aigner, Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, am Mittwoch einen Kongress zum Thema "Nachwachsende Rohstoffe und Energie für die Zukunft".
Vor rund 400 Teilnehmern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Verbänden betonte Aigner die Bedeutung der Nachwachsenden Rohstoffe für Wirtschaft und Gesellschaft. "Für eine nachhaltige Rohstoffversorgung der Industrie und das Gelingen der Energiewende sind nachwachsende Rohstoffe unverzichtbar", sagte Aigner. Dass in Deutschland immer mehr nachwachsende Rohstoffe verwendet werden, beruhe nicht zuletzt auf der gezielten Projektförderung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV). "Als Projektträger des Bundeslandwirtschaftsministeriums kommt der FNR bei der Beurteilung und Betreuung unserer Projekte eine besondere Bedeutung zu. Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe ist heute das zentrale Kompetenzzentrum für Fragen rund um die stoffliche und energetische Nutzung nachwachsender Rohstoffe in Deutschland", sagte Aigner.
Die Bundesregierung hatte die FNR 1993 mit dem Ziel der Bündelung der Kompetenzen bei der Förderung nachwachsender Rohstoffe gegründet. Seit Bestehen der FNR förderte das Bundeslandwirtschaftsministerium auf Basis seines Förderprogramms Nachwachsende Rohstoffe über die Fachagentur circa 2.500 Projekte. Derzeit stehen für die Projektförderung jährlich rund 60 Millionen Euro aus dem Haushalt des Bundeslandwirtschaftsministeriums zur Verfügung. Neben der eigentlichen Projektförderung übernahm die FNR seit Bestehen weitere Aufgaben, zum Beispiel engagiert sie sich seit 1996 in EU-Projekten und mit verschiedenen Informations- und Beratungsmaßnahmen im Bioenergie- und Baubereich sowie in der öffentlichen Beschaffung. Inzwischen ist die FNR mit knapp 80 Mitarbeitern national und international ein kompetenter Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Nutzung nachwachsender Rohstoffe.

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Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) Mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 22. Januar 2001 wurde das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML) zu einem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) umgebildet. Dem neuen Ministerium wurden aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit die Zuständigkeiten für den Verbraucherschutz sowie aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Zuständigkeit für die Verbraucherpolitik übertragen.Darüber hinaus erfolgte die Verlagerung des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen (BgVV) in den Geschäftsbereich des BMVEL. Mit der Umorganisation erhält der vorsorgende Verbraucherschutz in Deutschland einen neuen Stellenwert. Dies soll unter anderem auch durch eine neue Landwirtschaftspolitik zum Ausdruck kommen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördert, den Tierschutz weiterentwickelt und den Grundsatz der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verankert.Da ein großer Teil der Politikbereiche des Ministeriums gemeinschaftsrechtlichen Regelungen unterliegt, besteht die wichtigste Aufgabe des Ministeriums darin, die vielschichtigen Interessen innerhalb Deutschlands zu kanalisieren und als deutsche Interessenlage in den Meinungsbildungs- und Rechtssetzungsprozess der Europäischen Union einzubringen. Darüber hinaus trägt das Ministerium dafür Sorge, dass Gemeinschaftsrecht in Deutschland ordnungsgemäß angewandt werden kann.Zum Geschäftsbereich des Ministeriums zählen - neben dem neu hinzugekommenen BgVV - unter anderem das Bundessortenamt, zehn Bundesforschungsanstalten sowie die Zentralstelle für Agrardokumentation und -information. Darüber hinaus hat das Ministerium die Aufsicht über vier Anstalten des öffentlichen Rechts, darunter die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
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