18.04.2013 14:01 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von manager magazin Verlagsgesellschaft
Strenesse in Nöten
Kurzfassung: Strenesse in NötenDas Modeunternehmen schreibt Verluste und verfügt nur noch über wenig EigenkapitalDie Nördlinger Modefirma Strenesse steckt in ernsten wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Aus dem J ...
[manager magazin Verlagsgesellschaft - 18.04.2013] Strenesse in Nöten
Das Modeunternehmen schreibt Verluste und verfügt nur noch über wenig Eigenkapital
Die Nördlinger Modefirma Strenesse steckt in ernsten wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Aus dem Jahresabschluss der AG zum 31. Mai 2012 geht hervor, dass der Nettoverlust auf 1,1 Millionen stieg, der Umsatz auf 65,7 Millionen Euro sank. Wie das in Hamburg erscheinende manager magazin in seiner jüngsten Ausgabe (Erscheinungstermin: 19. April) berichtet, lag die Eigenkapitalquote nur noch bei 18,1 Prozent.
Um die Familienfirma wieder auf Kurs zu bringen, hatten der Vorstandsvorsitzende Luca Strehle und sein Vater, Aufsichtsratschef Gerd Strehle, einen Investor gesucht. Doch die angesprochenen Private-Equity-Häuser wollten nichts oder nur wenig für das Unternehmen bezahlen. Zudem forderten sie, dass sich die Familie aus dem Management zurückzieht. Auf so einen Deal wollten die Strehles nicht eingehen.
Schließlich platzierte Strenesse Anfang 2013 eine Anleihe in Höhe von 12 Millionen Euro. Der Schritt war nötig geworden, weil die Banken zum 28. Februar dieses Jahres ihre Kredite fällig gestellt hatten. Zudem musste Strenesse ein Darlehen ablösen. Ein Großteil des Geldes ist damit wieder weg. Wie die defizitäre Firma die nur ein Jahr lang laufende Anleihe zurückzahlen will, ist offen.
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Das Modeunternehmen schreibt Verluste und verfügt nur noch über wenig Eigenkapital
Die Nördlinger Modefirma Strenesse steckt in ernsten wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Aus dem Jahresabschluss der AG zum 31. Mai 2012 geht hervor, dass der Nettoverlust auf 1,1 Millionen stieg, der Umsatz auf 65,7 Millionen Euro sank. Wie das in Hamburg erscheinende manager magazin in seiner jüngsten Ausgabe (Erscheinungstermin: 19. April) berichtet, lag die Eigenkapitalquote nur noch bei 18,1 Prozent.
Um die Familienfirma wieder auf Kurs zu bringen, hatten der Vorstandsvorsitzende Luca Strehle und sein Vater, Aufsichtsratschef Gerd Strehle, einen Investor gesucht. Doch die angesprochenen Private-Equity-Häuser wollten nichts oder nur wenig für das Unternehmen bezahlen. Zudem forderten sie, dass sich die Familie aus dem Management zurückzieht. Auf so einen Deal wollten die Strehles nicht eingehen.
Schließlich platzierte Strenesse Anfang 2013 eine Anleihe in Höhe von 12 Millionen Euro. Der Schritt war nötig geworden, weil die Banken zum 28. Februar dieses Jahres ihre Kredite fällig gestellt hatten. Zudem musste Strenesse ein Darlehen ablösen. Ein Großteil des Geldes ist damit wieder weg. Wie die defizitäre Firma die nur ein Jahr lang laufende Anleihe zurückzahlen will, ist offen.
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