19.04.2013 10:46 Uhr in Medien & Presse von Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
NSU-Prozess: Neue Akkreditierung nur zweitbeste Lösung
Kurzfassung: NSU-Prozess: Neue Akkreditierung nur zweitbeste LösungBerlin, 19.04.2013 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat das neue Akkreditierungsverfahren für Journalisten zum NSU-Prozess vor dem Oberlandes ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 19.04.2013] NSU-Prozess: Neue Akkreditierung nur zweitbeste Lösung
Berlin, 19.04.2013 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat das neue Akkreditierungsverfahren für Journalisten zum NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München als "zweitbeste Lösung" bezeichnet. Nach dem am heutigen Freitag bekannt gegebenen Procedere sollen die zur Verfügung stehenden Presseplätze auf drei Gruppen von Medien verteilt werden, die in Untergruppen eingeteilt sind. So sollen etwa auf Tageszeitungen acht Plätze entfallen, auf wöchentlich erscheinende Printmedien vier und auf die Fernsehsender jeweils zwei für öffentlich- rechtliche und private Sender. Für türkische Medien stehen vier Plätze zur Verfügung. Welche Medien an dem Prozess teilnehmen dürfen, soll per Losverfahren ermittelt werden.
DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken sagte, dass mit der Reservierung von Platzkontingenten für bestimmte Mediengattungen dem großen Medieninteresse an der Berichterstattung über den NSU-Prozess Rechnung getragen werde. Für kritikwürdig hielt er jedoch, dass damit freie Journalistinnen und Journalisten "vollständig vom NSU-Prozess ausgeschlossen sind".
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Berlin, 19.04.2013 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat das neue Akkreditierungsverfahren für Journalisten zum NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München als "zweitbeste Lösung" bezeichnet. Nach dem am heutigen Freitag bekannt gegebenen Procedere sollen die zur Verfügung stehenden Presseplätze auf drei Gruppen von Medien verteilt werden, die in Untergruppen eingeteilt sind. So sollen etwa auf Tageszeitungen acht Plätze entfallen, auf wöchentlich erscheinende Printmedien vier und auf die Fernsehsender jeweils zwei für öffentlich- rechtliche und private Sender. Für türkische Medien stehen vier Plätze zur Verfügung. Welche Medien an dem Prozess teilnehmen dürfen, soll per Losverfahren ermittelt werden.
DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken sagte, dass mit der Reservierung von Platzkontingenten für bestimmte Mediengattungen dem großen Medieninteresse an der Berichterstattung über den NSU-Prozess Rechnung getragen werde. Für kritikwürdig hielt er jedoch, dass damit freie Journalistinnen und Journalisten "vollständig vom NSU-Prozess ausgeschlossen sind".
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