19.04.2013 13:02 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Bündnis 90/Die Grünen
Mindestlohn – Lohndumping beenden
Kurzfassung: Mindestlohn - Lohndumping beendenZu Frühjahrsgutachten und Mindestlohndebatte erklärt Katrin Göring-Eckardt, Spitzenkandidatin BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:"Das Frühjahrsgutachten bedient die Einseitig ...
[Bündnis 90/Die Grünen - 19.04.2013] Mindestlohn - Lohndumping beenden
Zu Frühjahrsgutachten und Mindestlohndebatte erklärt Katrin Göring-Eckardt, Spitzenkandidatin BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Das Frühjahrsgutachten bedient die Einseitigkeit und Kurzsichtigkeit der Merkel-Koalition. Wir brauchen einen gesetzlichen Mindestlohn in Deutschland für die Menschen hier - Lohndumping darf kein Geschäftsmodell mehr sein. Es gibt zu viele Aufstocker und zu viele, die sich nur noch mit Zweit- und Drittjobs über Wasser halten.
Ein flächendeckender Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde ist ein notwendiger Beitrag zur Herstellung fairer Wettbewerbsbedingungen, auch und insbesondere in Ostdeutschland. Wettbewerb darf nicht auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden, ergänzende Arbeitslosengeld II-Leistungen dürfen nicht Teil der Lohnkalkulation der Arbeitgeber werden. Ein Stundenlohn von 8,50 Euro ist gerade ausreichend, um einen Alleinstehenden in Vollzeitbeschäftigung unabhängig von ergänzendem Arbeitslosengeld II zu machen.
In vielen europäischen Ländern, sei es in Großbritannien oder Frankreich, gibt es längst einen Mindestlohn - ohne vielfach behauptete negative Beschäftigungseffekte. Wir brauchen den Mindestlohn, auch weil eine stärkere Kaufkraft und Binnennachfrage in Deutschland ein wichtiges Signal in der Eurokrise wäre."
PRESSEDIENST BUENDNIS 90/DIE GRUENEN Bundesvorstand
Dr. Jens Althoff, Pressesprecher
Platz vor dem Neuen Tor 1 * 10115 Berlin
Email: mailto:presse@gruene.de
Tel: 030 - 28442 130 * Fax: 030 - 28442 234
Zu Frühjahrsgutachten und Mindestlohndebatte erklärt Katrin Göring-Eckardt, Spitzenkandidatin BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Das Frühjahrsgutachten bedient die Einseitigkeit und Kurzsichtigkeit der Merkel-Koalition. Wir brauchen einen gesetzlichen Mindestlohn in Deutschland für die Menschen hier - Lohndumping darf kein Geschäftsmodell mehr sein. Es gibt zu viele Aufstocker und zu viele, die sich nur noch mit Zweit- und Drittjobs über Wasser halten.
Ein flächendeckender Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde ist ein notwendiger Beitrag zur Herstellung fairer Wettbewerbsbedingungen, auch und insbesondere in Ostdeutschland. Wettbewerb darf nicht auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden, ergänzende Arbeitslosengeld II-Leistungen dürfen nicht Teil der Lohnkalkulation der Arbeitgeber werden. Ein Stundenlohn von 8,50 Euro ist gerade ausreichend, um einen Alleinstehenden in Vollzeitbeschäftigung unabhängig von ergänzendem Arbeitslosengeld II zu machen.
In vielen europäischen Ländern, sei es in Großbritannien oder Frankreich, gibt es längst einen Mindestlohn - ohne vielfach behauptete negative Beschäftigungseffekte. Wir brauchen den Mindestlohn, auch weil eine stärkere Kaufkraft und Binnennachfrage in Deutschland ein wichtiges Signal in der Eurokrise wäre."
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