19.04.2013 12:26 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von HEAG Suedhessische Energie AG (HSE)
Holocaust-Überlebende Trude Simonsohn für ihr Engagement ausgezeichnet
Kurzfassung: Holocaust-Überlebende Trude Simonsohn für ihr Engagement ausgezeichnet HSE Stiftung verleiht zum dritten Mal den "Darmstädter Impuls"DARMSTADT (ler) - Die Holocaust-Überlebende Trude Simonsohn ist ...
[HEAG Suedhessische Energie AG (HSE) - 19.04.2013] Holocaust-Überlebende Trude Simonsohn für ihr Engagement ausgezeichnet
HSE Stiftung verleiht zum dritten Mal den "Darmstädter Impuls"
DARMSTADT (ler) - Die Holocaust-Überlebende Trude Simonsohn ist von der HSE Stiftung für ihr herausragendes gemeinnütziges Engagement in Deutschland ausgezeichnet worden. Der 92-Jährigen wurde am 18. April in Darmstadt der "Erasmus Kittler Preis" verliehen. Diese Auszeichnung ist Teil des Preises "Darmstädter Impuls", den die HSE Stiftung seit 2009 alle zwei Jahre vergibt. Der "Erasmus Kittler Preis" ist mit 20.000 Euro dotiert. Trude Simonsohn wird von der HSE Stiftung für ihr Lebenswerk geehrt. Mit herausragendem Engagement setzt sie sich für die Versöhnung und Verständigung der Menschen ein. Seit 1979 berichtet sie als Zeitzeugin regelmäßig - vor allem in Schulen - von ihrem Leidensweg zur Zeit des Dritten Reiches. Durch ihre Geschichte will sie die Jugend bestärken, Zivilcourage und Toleranz zu zeigen, Verantwortung zu übernehmen sowie sich für ein demokratisches Zusammenleben einzusetzen. "Trude Simonsohn erreicht ihr Ziel, sie erreicht die Herzen der jungen Leute. Denn so klein Trude Simonsohn körperlich ist - "winzig" sei sie, sagt sie selbst in ihren jüngst erschienenen Lebenserinnerungen - , so groß sind ihre Überzeugungskraft und ihre Ausstrahlung, so groß ist ihre für uns alle spürbare Liebe zu den Menschen und zum Leben, trotz allem, was ihr in ihrem Leben widerfahren ist.", sagte Andreas von Schoeler, Oberbürgermeister a. D. der Stadt Frankfurt am Main in seiner Laudatio.
Trude Simonsohn wurde am 25. März 1921 geboren. Neben ihrem Einsatz als Zeitzeugin in Schulen engagiert sie sich für die Erinnerung an die von den Nazis ermoderten Juden, z. B. im Beirat der Frankfurter Jugendbegegnungsstätte Anne Frank sowie als Vorsitzende und Sprecherin des Rats der Überlebenden des Fritz-Bauer-Instituts. Ihr herausragendes Engagement, als Zeitzeugin über ihre Erlebnisse im Dritten Reich zu berichten, erklärt Trude Simonsohn wie folgt: "Wer es kann, hat als Überlebender die Pflicht, für alle zu reden, die nicht mehr selbst reden können."
In seiner Begrüßung wies Staatsminister a. D. Karl Starzacher, Vorsitzender des Kuratoriums der HSE Stiftung, auf die Bedeutung des gesellschaftlichen Engagements hin: "Unsere Gesellschaft lebt davon, dass sich Menschen für die Allgemeinheit einsetzen. Die HSE Stiftung will Eigeninitiative, bürgerschaftliches Engagement und Zivilcourage fördern und das Interesse dafür wecken." Trude Simonsohn sei ein Vorbild für gelebte Werte. Durch ihr Wirken gebe sie wichtige Impulse, die die Demokratie festigen und den Zusammenhalt der Menschen stärken.
Im Darmstädter Wissenschafts- und Kongresszentrum erhielten außerdem zwei Initiativen den mit jeweils 10.000 Euro dotierten "Ludwig Bergsträsser Preis" für ihr Engagement in der Region Rhein-Main-Neckar. Der eine Preisträger ist die Interessengemeinschaft Darmstädter Migrantenselbstorganisationen. Diese engagiert sich in Darmstadt sowie in der Region herausragend für ein Zusammenleben in Vielfalt, Chancengleichheit und gegenseitiger Wertschätzung. Die Interessengemeinschaft ist ein kultur- und religionsübergreifendes Netzwerk von Migrantenvereinen, das regional den interkulturellen Dialog anregt und sich durch Veranstaltungen sowie Weiterbildungsangebote für mehr Teilhabe und Integration stark macht. "Die Interessengemeinschaft Darmstädter Migrantenselbstorganisationen versteht sich als eine kultur- und religionsübergreifende Einrichtung. Der hierbei verfolgte multiethnische und interkonfessionelle Ansatz hat Vorbildcharakter!", lobte Laudator Corrado Di Benedetto, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Ausländerbeiräte Hessen.
Anderer Preisträger ist der Verein Kunstfreunde Bergstraße e. V. Sein Ziel ist die Pflege und Förderung bildender Kunst in all ihren Ausprägungen, vor allem der Malerei und Plastik sowie der Literatur. Großes Engagement zeigen die Mitglieder des Vereins zudem im Bereich der Förderung von Menschen mit Behinderung, insbesondere von behinderten Kindern. Seit vielen Jahren organisieren die Kunstfreunde Bergstraße die integrative "Sommerakademie", bei der Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam künstlerisch tätig sind. "Besonders gefällt mir an der Sommerakademie der Kunstfreunde Bergstraße, dass es nicht darum geht, ein Projekt für behinderte Kinder zu fördern, sondern darum, etwas gemeinsam zu machen. Kinder mit und ohne Behinderung malen und töpfern zusammen. Dabei begegnen sie sich und lernen sich kennen. Das finde ich wunderbar", sagte Laudatorin Katja Marx, Chefredakteurin Hörfunk und Leitung hr iNFO beim Hessischen Rundfunk.
"Die Preisträger des diesjährigen "Ludwig Bergsträsser Preises", die Interessengemeinschaft Darmstädter Migrantenselbstorganisationen und die Kunstfreunde Bergstraße e. V., verbindet, dass sie durch ihr ehrenamtliches Engagement Gemeinsamkeit in Vielfalt fördern. Beide Preisträger leisten so regional einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung unserer Gesellschaft", sagte der Vorsitzende des Stiftungskuratoriums, Karl Starzacher.
Die HSE Stiftung
1999 hat die HSE die HSE Stiftung als gemeinnützige rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts gegründet. Mit der HSE Stiftung bekräftigt der Nachhaltigkeitskonzern HSE AG seinen Willen, unabhängig vom Marktgeschehen Verantwortung in der Region zu übernehmen. Zweck der HSE Stiftung ist insbesondere die Förderung gemeinnützigen bürgerschaftlichen Engagements, vor allem in der Region Rhein-Main-Neckar. Dazu zählen Projekte und Veranstaltungen von Vereinen, Institutionen und Einrichtungen, die das Zusammenleben bereichern und die identitätsstiftend für die Region sind. Die HSE Stiftung wird von einem Vorstand geleitet und von einem Kuratorium mit neun renommierten Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Gesellschaft beraten.
Die Stifterin
Die HSE AG ist einer der führenden Energie- und Infrastrukturdienstleister sowie mit den ENTEGA-Tochtergesellschaften einer der größten Anbieter von Ökostrom und klimaneutralem Erdgas in Deutschland. Die HSE ist Darmstadt und der Region Südhessen verpflichtet und gestaltet als Nachhaltigkeitskonzern die Energiewende aktiv mit. Zu ihren Aufgaben gehören die regenerative Energieerzeugung, die umweltschonende Versorgung mit Energie und Trinkwasser genauso wie der Bau und Betrieb von Netzen und energieeffizienten Großanlagen. Dabei folgt die HSE dem Dreischritt CO2 vermeiden, vermindern und kompensieren. Als Nachhaltigkeitskonzern möchte die HSE den Menschen und ihren Kunden eine hohe Lebensqualität ermöglichen, die nicht auf Kosten der Umwelt geht. In allem was die HSE und ihre Unternehmen tun, handeln sie mit Verantwortung - mit einem ganzheitlichen Blick auf Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt.
Bildunterschrift: Preisträgerin Trude Simonsohn mit ihrem Laudator Andreas von Schoeler (links), Karl Starzacher, Vorsitzender des Kuratoriums der HSE Stiftung (rechts) und seinem Stellverteter Prof. Dr. Joaachim-Felix Leonhard.
HEAG Südhessische Energie AG (HSE)
Konzernkommunikation
Frankfurter Str. 110
64293 Darmstadt
HSE Stiftung verleiht zum dritten Mal den "Darmstädter Impuls"
DARMSTADT (ler) - Die Holocaust-Überlebende Trude Simonsohn ist von der HSE Stiftung für ihr herausragendes gemeinnütziges Engagement in Deutschland ausgezeichnet worden. Der 92-Jährigen wurde am 18. April in Darmstadt der "Erasmus Kittler Preis" verliehen. Diese Auszeichnung ist Teil des Preises "Darmstädter Impuls", den die HSE Stiftung seit 2009 alle zwei Jahre vergibt. Der "Erasmus Kittler Preis" ist mit 20.000 Euro dotiert. Trude Simonsohn wird von der HSE Stiftung für ihr Lebenswerk geehrt. Mit herausragendem Engagement setzt sie sich für die Versöhnung und Verständigung der Menschen ein. Seit 1979 berichtet sie als Zeitzeugin regelmäßig - vor allem in Schulen - von ihrem Leidensweg zur Zeit des Dritten Reiches. Durch ihre Geschichte will sie die Jugend bestärken, Zivilcourage und Toleranz zu zeigen, Verantwortung zu übernehmen sowie sich für ein demokratisches Zusammenleben einzusetzen. "Trude Simonsohn erreicht ihr Ziel, sie erreicht die Herzen der jungen Leute. Denn so klein Trude Simonsohn körperlich ist - "winzig" sei sie, sagt sie selbst in ihren jüngst erschienenen Lebenserinnerungen - , so groß sind ihre Überzeugungskraft und ihre Ausstrahlung, so groß ist ihre für uns alle spürbare Liebe zu den Menschen und zum Leben, trotz allem, was ihr in ihrem Leben widerfahren ist.", sagte Andreas von Schoeler, Oberbürgermeister a. D. der Stadt Frankfurt am Main in seiner Laudatio.
Trude Simonsohn wurde am 25. März 1921 geboren. Neben ihrem Einsatz als Zeitzeugin in Schulen engagiert sie sich für die Erinnerung an die von den Nazis ermoderten Juden, z. B. im Beirat der Frankfurter Jugendbegegnungsstätte Anne Frank sowie als Vorsitzende und Sprecherin des Rats der Überlebenden des Fritz-Bauer-Instituts. Ihr herausragendes Engagement, als Zeitzeugin über ihre Erlebnisse im Dritten Reich zu berichten, erklärt Trude Simonsohn wie folgt: "Wer es kann, hat als Überlebender die Pflicht, für alle zu reden, die nicht mehr selbst reden können."
In seiner Begrüßung wies Staatsminister a. D. Karl Starzacher, Vorsitzender des Kuratoriums der HSE Stiftung, auf die Bedeutung des gesellschaftlichen Engagements hin: "Unsere Gesellschaft lebt davon, dass sich Menschen für die Allgemeinheit einsetzen. Die HSE Stiftung will Eigeninitiative, bürgerschaftliches Engagement und Zivilcourage fördern und das Interesse dafür wecken." Trude Simonsohn sei ein Vorbild für gelebte Werte. Durch ihr Wirken gebe sie wichtige Impulse, die die Demokratie festigen und den Zusammenhalt der Menschen stärken.
Im Darmstädter Wissenschafts- und Kongresszentrum erhielten außerdem zwei Initiativen den mit jeweils 10.000 Euro dotierten "Ludwig Bergsträsser Preis" für ihr Engagement in der Region Rhein-Main-Neckar. Der eine Preisträger ist die Interessengemeinschaft Darmstädter Migrantenselbstorganisationen. Diese engagiert sich in Darmstadt sowie in der Region herausragend für ein Zusammenleben in Vielfalt, Chancengleichheit und gegenseitiger Wertschätzung. Die Interessengemeinschaft ist ein kultur- und religionsübergreifendes Netzwerk von Migrantenvereinen, das regional den interkulturellen Dialog anregt und sich durch Veranstaltungen sowie Weiterbildungsangebote für mehr Teilhabe und Integration stark macht. "Die Interessengemeinschaft Darmstädter Migrantenselbstorganisationen versteht sich als eine kultur- und religionsübergreifende Einrichtung. Der hierbei verfolgte multiethnische und interkonfessionelle Ansatz hat Vorbildcharakter!", lobte Laudator Corrado Di Benedetto, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Ausländerbeiräte Hessen.
Anderer Preisträger ist der Verein Kunstfreunde Bergstraße e. V. Sein Ziel ist die Pflege und Förderung bildender Kunst in all ihren Ausprägungen, vor allem der Malerei und Plastik sowie der Literatur. Großes Engagement zeigen die Mitglieder des Vereins zudem im Bereich der Förderung von Menschen mit Behinderung, insbesondere von behinderten Kindern. Seit vielen Jahren organisieren die Kunstfreunde Bergstraße die integrative "Sommerakademie", bei der Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam künstlerisch tätig sind. "Besonders gefällt mir an der Sommerakademie der Kunstfreunde Bergstraße, dass es nicht darum geht, ein Projekt für behinderte Kinder zu fördern, sondern darum, etwas gemeinsam zu machen. Kinder mit und ohne Behinderung malen und töpfern zusammen. Dabei begegnen sie sich und lernen sich kennen. Das finde ich wunderbar", sagte Laudatorin Katja Marx, Chefredakteurin Hörfunk und Leitung hr iNFO beim Hessischen Rundfunk.
"Die Preisträger des diesjährigen "Ludwig Bergsträsser Preises", die Interessengemeinschaft Darmstädter Migrantenselbstorganisationen und die Kunstfreunde Bergstraße e. V., verbindet, dass sie durch ihr ehrenamtliches Engagement Gemeinsamkeit in Vielfalt fördern. Beide Preisträger leisten so regional einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung unserer Gesellschaft", sagte der Vorsitzende des Stiftungskuratoriums, Karl Starzacher.
Die HSE Stiftung
1999 hat die HSE die HSE Stiftung als gemeinnützige rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts gegründet. Mit der HSE Stiftung bekräftigt der Nachhaltigkeitskonzern HSE AG seinen Willen, unabhängig vom Marktgeschehen Verantwortung in der Region zu übernehmen. Zweck der HSE Stiftung ist insbesondere die Förderung gemeinnützigen bürgerschaftlichen Engagements, vor allem in der Region Rhein-Main-Neckar. Dazu zählen Projekte und Veranstaltungen von Vereinen, Institutionen und Einrichtungen, die das Zusammenleben bereichern und die identitätsstiftend für die Region sind. Die HSE Stiftung wird von einem Vorstand geleitet und von einem Kuratorium mit neun renommierten Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Gesellschaft beraten.
Die Stifterin
Die HSE AG ist einer der führenden Energie- und Infrastrukturdienstleister sowie mit den ENTEGA-Tochtergesellschaften einer der größten Anbieter von Ökostrom und klimaneutralem Erdgas in Deutschland. Die HSE ist Darmstadt und der Region Südhessen verpflichtet und gestaltet als Nachhaltigkeitskonzern die Energiewende aktiv mit. Zu ihren Aufgaben gehören die regenerative Energieerzeugung, die umweltschonende Versorgung mit Energie und Trinkwasser genauso wie der Bau und Betrieb von Netzen und energieeffizienten Großanlagen. Dabei folgt die HSE dem Dreischritt CO2 vermeiden, vermindern und kompensieren. Als Nachhaltigkeitskonzern möchte die HSE den Menschen und ihren Kunden eine hohe Lebensqualität ermöglichen, die nicht auf Kosten der Umwelt geht. In allem was die HSE und ihre Unternehmen tun, handeln sie mit Verantwortung - mit einem ganzheitlichen Blick auf Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt.
Bildunterschrift: Preisträgerin Trude Simonsohn mit ihrem Laudator Andreas von Schoeler (links), Karl Starzacher, Vorsitzender des Kuratoriums der HSE Stiftung (rechts) und seinem Stellverteter Prof. Dr. Joaachim-Felix Leonhard.
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