Bundesumweltministerium fördert Energieeinsparung im Elektrostahlwerk

Kurzfassung: Bundesumweltministerium fördert Energieeinsparung im ElektrostahlwerkDas Unternehmen ESF Elbe-Stahlwerke Feralpi GmbH in Riesa (Sachsen) erhält rund 1,9 Millionen Euro aus dem Umweltinnovationsprogr ...
[Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) - 22.04.2013] Bundesumweltministerium fördert Energieeinsparung im Elektrostahlwerk

Das Unternehmen ESF Elbe-Stahlwerke Feralpi GmbH in Riesa (Sachsen) erhält rund 1,9 Millionen Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm des Bundesumweltministeriums. Mit den Mitteln wird ein Verfahren gefördert, mit dem bei der Stahlproduktion erhebliche Mengen Kohlendioxid eingespart werden können. Auch weitere Umweltbelastungen gehen deutlich zurück.
Bei herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von Walzdraht und Betonstahl kommt es zu erheblichen Effizienzverlusten: Der Stahl kühlt ab, da Stahl- und Walzwerk in der Regel durch ein Zwischenlager getrennt sind. Um die Effizienz zu steigern, beabsichtigt das Unternehmen, 80 Prozent des Materials im heißen Zustand weiterverarbeiten. Zuvor waren es lediglich
44 Prozent.
Aufgrund des geringeren Erdgas- und Stromverbrauchs bei dem von dem Unternehmen entwickelten Verfahren sinken die Kohlendioxid-Emissionen pro Jahr um knapp 27.000 Tonnen. Auch fallen aufgrund des gleichmäßigeren Einsatzes höherwertigen Schrotts und durch die Optimierung des Schredders jährlich rund 2.800 Tonnen weniger Filterstaub, rund 22.600 Tonnen weniger Schlacke sowie rund 2.100 Tonnen weniger Zunder oder Eisenoxid an.
Am Standort Riesa werden jährlich rund eine Million Tonnen sogenannter Stahlknüppel hergestellt, von denen der größte Teil zu Bewehrungsstahl und Walzdraht weiterverarbeitet wird. Das neue Verfahren basiert hauptsächlich auf Optimierungen in der gesamten Prozesskette und einer Kopplung der einzelnen Arbeitsschritte. Die Technik ist grundsätzlich auf alle Elektrostahlwerke übertragbar.
Mit dem Umweltinnovationsprogramm wird die erstmalige, großtechnische Anwendung einer innovativen Technologie gefördert. Das Vorhaben muss über den Stand der Technik hinaus gehen und sollte Demonstrationscharakter haben.
Weitere Informationen zum Förderprogramm und zum Vorhaben unter: http://www.umweltinnovationsprogramm.de/projekte

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Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) Das Ministerium, dessen erster Dienstsitz auf Beschluss des Deutschen Bundestages Bonn ist, beschäftigt dort sowie an seinem zweiten Dienstsitz Berlin in sechs Abteilungen rund 814 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zum Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums gehören außerdem drei Bundesämter mit zusammen mehr als 2.151 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern:das Umweltbundesamt, das Bundesamt für Naturschutz sowie das Bundesamt für Strahlenschutz. Darüber hinaus wird das Ministerium in Form von Gutachten und Stellungnahmen von mehreren unabhängigen Sachverständigengremien beraten.Die wichtigsten Beratungsgremien sind der Rat von Sachverständigen für Umweltfragen und der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen.
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