22.04.2013 15:05 Uhr in Medien & Presse von Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
DJV für mehr Sachlichkeit im Fall Hoeneß
Kurzfassung: DJV für mehr Sachlichkeit im Fall HoeneßBerlin, 22.04.2013 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat mehr Sachlichkeit im Zusammenhang mit der Berichterstattung über die Steuereigenanzeige des FC-Bay ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 22.04.2013] DJV für mehr Sachlichkeit im Fall Hoeneß
Berlin, 22.04.2013 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat mehr Sachlichkeit im Zusammenhang mit der Berichterstattung über die Steuereigenanzeige des FC-Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß angemahnt. Es sei unangemessen, dass Hoeneß mit Schadensersatzklagen gegen kritische Medien drohe, sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Andererseits müssten sich Journalistinnen und Journalisten vor Vorverurteilungen hüten. "Es wäre nicht das erste Mal, dass Indiskretionen aus laufenden Ermittlungen von einer Staatsanwaltschaft an die Medien durchgestochen werden", sagte Konken. Zu fairer Berichterstattung gehöre, dass auch die andere Seite gehört werde. Näheres regle der Pressekodex, der für alle Journalisten verbindlich sei. Der DJV-Vorsitzende appellierte an die Journalisten, sich nicht, wie im Fall Kachelmann teilweise geschehen, von Staatsanwälten oder Verteidigern für deren Zwecke instrumentalisieren zu lassen. Unstrittig sei, dass das Steuergebaren von Hoeneß Gegenstand journalistischer Berichterstattung sein müsse.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Berlin, 22.04.2013 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat mehr Sachlichkeit im Zusammenhang mit der Berichterstattung über die Steuereigenanzeige des FC-Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß angemahnt. Es sei unangemessen, dass Hoeneß mit Schadensersatzklagen gegen kritische Medien drohe, sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Andererseits müssten sich Journalistinnen und Journalisten vor Vorverurteilungen hüten. "Es wäre nicht das erste Mal, dass Indiskretionen aus laufenden Ermittlungen von einer Staatsanwaltschaft an die Medien durchgestochen werden", sagte Konken. Zu fairer Berichterstattung gehöre, dass auch die andere Seite gehört werde. Näheres regle der Pressekodex, der für alle Journalisten verbindlich sei. Der DJV-Vorsitzende appellierte an die Journalisten, sich nicht, wie im Fall Kachelmann teilweise geschehen, von Staatsanwälten oder Verteidigern für deren Zwecke instrumentalisieren zu lassen. Unstrittig sei, dass das Steuergebaren von Hoeneß Gegenstand journalistischer Berichterstattung sein müsse.
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