Gudrun Kopp eröffnet Vorstellung des Asian Development Outlook in Berlin

[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 23.04.2013] Gudrun Kopp eröffnet Vorstellung des Asian Development Outlook in Berlin

Berlin - Die deutsche Gouverneurin der Asiatischen Entwicklungsbank und Parlamentarische Staatssekretärin beim BMZ, Gudrun Kopp, eröffnet heute in Berlin die Vorstellung des Asian Development Outlook 2013. Der Bericht legt die aktuellen Wachstumszahlen für die asiatischen Entwicklungsländer vor. Für 2013 prognostiziert er ein Wirtschaftswachstum von 6,6 Prozent in den Entwicklungsländern der Region. Der diesjährige Schwerpunkt "Asias Energy Challenge" untersucht, wie Asien seinen rasant steigenden Energiebedarf in den kommenden Jahren decken kann.
Gudrun Kopp: "Die asiatischen Entwicklungsländer sind inzwischen Wachstumsmotoren der Weltwirtschaft. Gleichzeitig leben immer noch zwei Drittel der weltweit Armen in Asien. Wir arbeiten mit der Asiatischen Entwicklungsbank und anderen Partnern daran, das Wirtschaftswachstum inklusiver und nachhaltiger zu gestalten, um die Lebensbedingungen aller Menschen zu verbessern. Eine der zentralen Herausforderungen, um die Wachstumsraten aufrechterhalten zu können, ist jedoch die Sicherung des enorm ansteigenden Energiebedarfes in Asien."
Die Autoren des Berichts kommen zu dem Ergebnis, dass bei einem durchschnittlichen Wachstum von 6 Prozent Asien bereits 2035 mehr als 50 Prozent des weltweiten Energiebedarfes benötigen würde.
Gudrun Kopp weiter: "Die Diversifizierung der Energiequellen ist zur Lösung der Energiefrage unabdingbar. Die deutsche Entwicklungspolitik unterstützt deshalb massiv den Ausbau der erneuerbaren Energien und die effiziente Nutzung von Energie."
Der "Asian Development Outlook" wird einmal jährlich als zentraler Bericht der Asiatischen Entwicklungsbank veröffentlicht. Er liefert ausführliche makroökonomische Analysen und prognostiziert auf dieser Basis die Wachstumsraten für die nächsten zwei Jahre. Darüber hinaus behandelt er jährlich ein Schwerpunktthema.

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