25.04.2013 10:52 Uhr in Gesundheit & Wellness von IFAW
Gute Nachrichten für Not leidende Hamburger Tierbesitzer: IFAW eröffnet Tierarztpraxis bei der Tiertafel Deutschland e.V.
Kurzfassung: Gute Nachrichten für Not leidende Hamburger Tierbesitzer: IFAW eröffnet Tierarztpraxis bei der Tiertafel Deutschland e.V.Ein krankes Haustier, aber kein Geld für den Tierarzt? Vor dieser Situation ...
[IFAW - 25.04.2013] Gute Nachrichten für Not leidende Hamburger Tierbesitzer: IFAW eröffnet Tierarztpraxis bei der Tiertafel Deutschland e.V.
Ein krankes Haustier, aber kein Geld für den Tierarzt? Vor dieser Situation stehen viele finanziell in Not geratene Menschen in Deutschland, für die ihr Haustier oft der einzige Halt ist. Das geliebte Tier leiden zu sehen, schmerzt die Besitzer oft so sehr, dass sie sogar am eigenen Essen sparen, um z. B. Medikamente zu bezahlen. Deshalb startete der IFAW vor etwa drei Jahren ein neues Projekt in Zusammenarbeit mit der Tiertafel Deutschland e.V.: In deren Berliner Ausgabestelle eröffnete der IFAW eine veterinärmedizinische Praxis. Seither behandelt unsere Tierärztin alle zwei Wochen während der regulären Futterausgabe im Bezirk Treptow die großen und kleinen Beschwerden der Tiertafel-Vierbeiner - es wird geimpft, gechippt, Entzündungen und Bisswunden kuriert, chronische Krankheiten behandelt, die Tierhalter beraten, Medikamente ausgegeben und Notfall-OPs organisiert.
Der Andrang in der Berliner International Fund for Animal Welfare (IFAW)-Praxis ist riesig. Tierärztin Janine Bräuer behandelt meist mehr als 30 Tiere pro Nachmittag. Oft sitzen die Klienten stundenlang geduldig mit Hund oder Katze im Wartezimmer. Als wir gesehen haben, wie dringend diese Unterstützung gebraucht wird, beschlossen wir, dieses tolle Projekt auf Hamburg auszuweiten. Wir hatten großes Glück, denn in Alexandra Wenzel, genannt "Kiki", haben wir eine perfekte Tierärztin für die Tiertafel gefunden. Sie arbeitete nach ihrer Approbation an der Uni Berlin in Kliniken in Frankreich und der Schweiz und kümmerte sich auf der Antilleninsel St. Martin um die Kastration von "Streunern" sowie um verwaiste Tiere.
Ab Ende April können nun also auch die Hamburger Tiertafel-Klienten ihre Hunde und Katzen von "Kiki" untersuchen und behandeln lassen. Jedenfalls, wenn sie seit mindestens 6 Monaten regelmäßige Kunden der Tiertafel in der Ausgabestelle in Farmsen-Berne sind. Sie müssen einen Eigenanteil an den Behandlungskosten übernehmen und dürfen keine neu angeschafften Tiere haben. "Kiki" hat sich schon mal einen ersten Eindruck verschafft: "Die Leute sind sehr herzlich und haben mich freudig begrüßt. Ich werde sicher erstmal eine Menge chronisch kranker Patienten zu behandeln haben, da man mit deren Beschwerden nicht unbedingt zum Tierarzt geht, wenn das Geld knapp ist. Aber diese Erkrankungen müssen dringend behandelt werden, um schlimmere Folgen zu verhindern."
"Wir sind sehr froh, mit Kiki eine sozial engagierte Tierärztin gefunden zu haben, die Lust hat, in einem solchen Projekt zu arbeiten, um damit den Tieren und Menschen hier in Hamburg zu helfen", so Alexa Kessler, Leiterin des IFAW-Tierarztprojektes in Deutschland. "Aber natürlich ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Es geht hier um Armut in Deutschland und da muss die Politik nachhaltige Lösungen finden."
Kiki wird ihre Praxis zunächst einmal im Monat zu jedem zweiten Ausgabetermin öffnen, schließlich betreibt sie noch eine eigene Praxis im Hamburger Nobel-Stadtteil Blankenese. Wir sind gespannt, wie es in der Hamburger Tiertafel-Praxis laufen wird und freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Kiki!
IFAW Internationaler Tierschutz-Fonds gGmbH
Max-Brauer-Allee 62 - 64
22765 Hamburg
Deutschland
Telefon: +49-40-866500-0
Telefax: +49-40-866500-22
Mail: info-de@ifaw.org
URL: www.ifaw.de
Ein krankes Haustier, aber kein Geld für den Tierarzt? Vor dieser Situation stehen viele finanziell in Not geratene Menschen in Deutschland, für die ihr Haustier oft der einzige Halt ist. Das geliebte Tier leiden zu sehen, schmerzt die Besitzer oft so sehr, dass sie sogar am eigenen Essen sparen, um z. B. Medikamente zu bezahlen. Deshalb startete der IFAW vor etwa drei Jahren ein neues Projekt in Zusammenarbeit mit der Tiertafel Deutschland e.V.: In deren Berliner Ausgabestelle eröffnete der IFAW eine veterinärmedizinische Praxis. Seither behandelt unsere Tierärztin alle zwei Wochen während der regulären Futterausgabe im Bezirk Treptow die großen und kleinen Beschwerden der Tiertafel-Vierbeiner - es wird geimpft, gechippt, Entzündungen und Bisswunden kuriert, chronische Krankheiten behandelt, die Tierhalter beraten, Medikamente ausgegeben und Notfall-OPs organisiert.
Der Andrang in der Berliner International Fund for Animal Welfare (IFAW)-Praxis ist riesig. Tierärztin Janine Bräuer behandelt meist mehr als 30 Tiere pro Nachmittag. Oft sitzen die Klienten stundenlang geduldig mit Hund oder Katze im Wartezimmer. Als wir gesehen haben, wie dringend diese Unterstützung gebraucht wird, beschlossen wir, dieses tolle Projekt auf Hamburg auszuweiten. Wir hatten großes Glück, denn in Alexandra Wenzel, genannt "Kiki", haben wir eine perfekte Tierärztin für die Tiertafel gefunden. Sie arbeitete nach ihrer Approbation an der Uni Berlin in Kliniken in Frankreich und der Schweiz und kümmerte sich auf der Antilleninsel St. Martin um die Kastration von "Streunern" sowie um verwaiste Tiere.
Ab Ende April können nun also auch die Hamburger Tiertafel-Klienten ihre Hunde und Katzen von "Kiki" untersuchen und behandeln lassen. Jedenfalls, wenn sie seit mindestens 6 Monaten regelmäßige Kunden der Tiertafel in der Ausgabestelle in Farmsen-Berne sind. Sie müssen einen Eigenanteil an den Behandlungskosten übernehmen und dürfen keine neu angeschafften Tiere haben. "Kiki" hat sich schon mal einen ersten Eindruck verschafft: "Die Leute sind sehr herzlich und haben mich freudig begrüßt. Ich werde sicher erstmal eine Menge chronisch kranker Patienten zu behandeln haben, da man mit deren Beschwerden nicht unbedingt zum Tierarzt geht, wenn das Geld knapp ist. Aber diese Erkrankungen müssen dringend behandelt werden, um schlimmere Folgen zu verhindern."
"Wir sind sehr froh, mit Kiki eine sozial engagierte Tierärztin gefunden zu haben, die Lust hat, in einem solchen Projekt zu arbeiten, um damit den Tieren und Menschen hier in Hamburg zu helfen", so Alexa Kessler, Leiterin des IFAW-Tierarztprojektes in Deutschland. "Aber natürlich ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Es geht hier um Armut in Deutschland und da muss die Politik nachhaltige Lösungen finden."
Kiki wird ihre Praxis zunächst einmal im Monat zu jedem zweiten Ausgabetermin öffnen, schließlich betreibt sie noch eine eigene Praxis im Hamburger Nobel-Stadtteil Blankenese. Wir sind gespannt, wie es in der Hamburger Tiertafel-Praxis laufen wird und freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Kiki!
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