25.04.2013 10:18 Uhr in Gesellschaft & Familie von Auswärtiges Amt

Verzahnung von Außenwirtschafts¬förderung und Entwicklungs¬zusammenarbeit für alle Seiten ein Gewinn

Kurzfassung: Verzahnung von Außenwirtschafts¬förderung und Entwicklungs¬zusammenarbeit für alle Seiten ein GewinnDas Auswärtige Amt, das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und das Bundesminist ...
[Auswärtiges Amt - 25.04.2013] Verzahnung von Außenwirtschafts¬förderung und Entwicklungs¬zusammenarbeit für alle Seiten ein Gewinn

Das Auswärtige Amt, das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung werden morgen in Accra/Ghana die vierte Regionalkonferenz zur besseren Verzahnung von Außenwirtschaftsförderung und Entwicklungszusammenarbeit eröffnen.
Die vom 26.-27. April stattfindende gemeinsame Konferenz von AA, BMWi und BMZ wird in enger Kooperation mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit durchgeführt und fokussiert sich in diesem Jahr auf die Region Subsahara-Afrika.
Bundesaußenminister Guido Westerwelle sagte heute vor seiner Reise nach Ghana, Südafrika und Mosambik:
Afrika ist ein Kontinent im Wachstum, der sein wirtschaftliches Potenzial immer stärker zur Geltung bringt. Die Verbindung von Außenwirtschaftsförderung und Entwicklungszusammenarbeit ist notwendig, denn beides steuert in die gleiche Richtung. Unsere Ministerien stimmen sich eng ab.
Deutsche Botschaften spielen eine wichtige Rolle, um deutschen Unternehmen in Afrika Türen zu öffnen.
Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Philipp Rösler:
Mit unserem bewährten Instrumentarium unterstützen wir die mittelständische Wirtschaft bei ihrem Engagement in Entwicklungs- und Schwellenländern. Voraussetzung für nachhaltigen Erfolg sind wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen in den Zielländern. Die private Wirtschaft ist der wichtigste Job-Motor.
Der Staatssekretär im BMZ, Hans-Jürgen Beerfeltz:
Die Ziele der deutschen Entwicklungszusammenarbeit können nur erreicht werden, wenn wir die Unternehmen stärker einbinden. Die private Wirtschaft ist der wichtigste Job-Motor überhaupt. Unsere Partnerländer wünschen sich besonders Investitionen deutscher Unternehmen, denn die genießen weltweit einen Ruf als sozial und ökologisch verantwortungsvoll. Die Kooperationsländer der Entwicklungszusammenarbeit gewinnen durch unternehmerische Investitionen wertvolles Fachwissen. Der deutsche Mittelstand wird mit unseren Förderprogrammen in die Lage versetzt, seine Geschäftstätigkeit global weiter auszubauen und neue Märkte zu erschließen. Und der deutsche Steuerzahler wird entlastet, wenn bessere Entwicklungswirkungen erzielt werden. Es handelt sich also um eine klassische Win-Win-Situation.
Die Bundesregierung hat in der laufenden Legislaturperiode eine Reihe ganz konkreter Maßnahmen auf den Weg gebracht, um sicher zu stellen, dass die Instrumente besser auf einander aufbauen und optimal zusammenwirken. Hierzu gehören u. a. Die Einrichtung neuer Auslandshandelskammern (AHK) in ausgewählten Partnerländern, der integrierte Einsatz von Fachkräften des Centrums für internationale Migration und Entwicklung (CIM) an AHKs und nationalen Kammern der Partnerländer sowie die Durchführung von Machbarkeitsstudien für Investitionen in Entwicklungsländern.

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