Biodieselabsatz 2010 mit 2,6 Millionen Tonnen auf Vorjahresniveau
- Pressemitteilung der Firma Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP), 11.03.2011
Pressemitteilung vom: 11.03.2011 von der Firma Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) aus Berlin
Kurzfassung: Berlin, 11. März 2011. Nach der aktuell veröffentlichten Statistik des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) wurden 2010 insgesamt etwa 2,6 Mio. t Biodiesel und 61.000 t Pflanzenöl als Kraftstoff eingesetzt. Beigemischt wurden ...
[Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) - 11.03.2011] Biodieselabsatz 2010 mit 2,6 Millionen Tonnen auf Vorjahresniveau
Berlin, 11. März 2011. Nach der aktuell veröffentlichten Statistik des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) wurden 2010 insgesamt etwa 2,6 Mio. t Biodiesel und 61.000 t Pflanzenöl als Kraftstoff eingesetzt. Beigemischt wurden etwa 2,3 Mio. t bei einem Gesamt-Dieselkraftstoffverbrauch von 32,1 Mio. t (Vorjahr 30,9 Mio. t), was einem Anteil von 7,1 % entspricht. Der Absatz von reinem Pflanzenölkraftstoff ging von 100.000 t im Jahr 2009 auf nur noch 61.000 t im Jahr 2010 zurück. Insgesamt betrug der Anteil Biodiesel und Pflanzenölkraftstoff am Gesamt-Dieselkraftstoffmarkt dennoch 8,1 % (Vorjahr 8,4%). Diese Menge entspricht umgerechnet dem Kraftstoffbedarf von 2,65 Mio. Pkw, die praktisch ohne Mineralöl betrieben wurden.
Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) nimmt die Bekanntgabe der BAFA-Statistik zum Anlass darauf hinzuweisen, dass Biodiesel als Kraftstoffalternative seinen hohen Stellenwert auch in Zukunft behalten wird. Denn trotz der erkennbaren Fortschritte beim Rückgang des spezifischen Kraftstoffverbrauchs im Pkw- wie auch im Nutzfahrzeugbereich, wird der Dieselverbrauch bedingt durch das stetig steigende Transportaufkommen auf der Straße tendenziell weiter zunehmen. Und auch Dieselersatzkraftstoffe der sogenannten 2. Generation werden nach Ansicht der UFOP auf absehbare Zeit nicht zur Verfügung stehen. Die UFOP bekräftigt daher die Notwendigkeit, dass Biodiesel sowohl als Reinkraftstoff und auch als Beimischungskomponente eine motortechnische Perspektive haben muss. Andernfalls sind die klimapolitischen Ziele im Transportsektor nicht erfüllbar.
Die UFOP stellt fest, dass in Deutschland seit dem 1. Januar 2011 mit Inkrafttreten der Biokraftstoff-Nachhaltigkeitsverordnung ausschließlich Rohstoffe eingesetzt werden, die nachweislich nachhaltig produziert wurden. Vom Verband beauftragte Analysen zur Rohstoffzusammensetzung des Biodiesels zufolge, wurde Biodiesel 2010 im Jahresdurchschnitt zu 80 % aus dem Rohstoff Rapsöl hergestellt. Der Gesetzgeber stellt an die Verwendung von Biodiesel bestimmte Dokumentationsanforderungen. Dies umfasst den Nachweis der Nachhaltigkeit und überdies die Einhaltung der Qualitätsvorgaben gemäß der "Biodieselnorm" DIN EN 14214, die auch Biodiesel erfüllen muss, der dem Dieselkraftstoff beigemischt wird.
Auch der Klimaschutzeffekt des derzeit bedeutendsten deutschen Biokraftstoffs ist aus Sicht der UFOP beachtlich. Biodiesel erfüllt gemäß der EU-Richtlinie zur Förderung der Verwendung erneuerbarer Energien (2009/28/EG) die Mindestanforderung der Treibhausgaseinsparung in Höhe von 35 %. Dies entspricht für das Jahr 2010 einer Verringerung des fossilen CO2-Ausstosses in Höhe von mindestens 3,3 Mio. t. Dieser Effekt wird zukünftig durch die vorgegebene Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 50 % noch größer ausfallen.
Kontakt:
Dieter Bockey
UFOP e. V.
Tel.: 0 30/31 90 4-215
E-Mail: d.bockey@ufop.de
Berlin, 11. März 2011. Nach der aktuell veröffentlichten Statistik des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) wurden 2010 insgesamt etwa 2,6 Mio. t Biodiesel und 61.000 t Pflanzenöl als Kraftstoff eingesetzt. Beigemischt wurden etwa 2,3 Mio. t bei einem Gesamt-Dieselkraftstoffverbrauch von 32,1 Mio. t (Vorjahr 30,9 Mio. t), was einem Anteil von 7,1 % entspricht. Der Absatz von reinem Pflanzenölkraftstoff ging von 100.000 t im Jahr 2009 auf nur noch 61.000 t im Jahr 2010 zurück. Insgesamt betrug der Anteil Biodiesel und Pflanzenölkraftstoff am Gesamt-Dieselkraftstoffmarkt dennoch 8,1 % (Vorjahr 8,4%). Diese Menge entspricht umgerechnet dem Kraftstoffbedarf von 2,65 Mio. Pkw, die praktisch ohne Mineralöl betrieben wurden.
Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) nimmt die Bekanntgabe der BAFA-Statistik zum Anlass darauf hinzuweisen, dass Biodiesel als Kraftstoffalternative seinen hohen Stellenwert auch in Zukunft behalten wird. Denn trotz der erkennbaren Fortschritte beim Rückgang des spezifischen Kraftstoffverbrauchs im Pkw- wie auch im Nutzfahrzeugbereich, wird der Dieselverbrauch bedingt durch das stetig steigende Transportaufkommen auf der Straße tendenziell weiter zunehmen. Und auch Dieselersatzkraftstoffe der sogenannten 2. Generation werden nach Ansicht der UFOP auf absehbare Zeit nicht zur Verfügung stehen. Die UFOP bekräftigt daher die Notwendigkeit, dass Biodiesel sowohl als Reinkraftstoff und auch als Beimischungskomponente eine motortechnische Perspektive haben muss. Andernfalls sind die klimapolitischen Ziele im Transportsektor nicht erfüllbar.
Die UFOP stellt fest, dass in Deutschland seit dem 1. Januar 2011 mit Inkrafttreten der Biokraftstoff-Nachhaltigkeitsverordnung ausschließlich Rohstoffe eingesetzt werden, die nachweislich nachhaltig produziert wurden. Vom Verband beauftragte Analysen zur Rohstoffzusammensetzung des Biodiesels zufolge, wurde Biodiesel 2010 im Jahresdurchschnitt zu 80 % aus dem Rohstoff Rapsöl hergestellt. Der Gesetzgeber stellt an die Verwendung von Biodiesel bestimmte Dokumentationsanforderungen. Dies umfasst den Nachweis der Nachhaltigkeit und überdies die Einhaltung der Qualitätsvorgaben gemäß der "Biodieselnorm" DIN EN 14214, die auch Biodiesel erfüllen muss, der dem Dieselkraftstoff beigemischt wird.
Auch der Klimaschutzeffekt des derzeit bedeutendsten deutschen Biokraftstoffs ist aus Sicht der UFOP beachtlich. Biodiesel erfüllt gemäß der EU-Richtlinie zur Förderung der Verwendung erneuerbarer Energien (2009/28/EG) die Mindestanforderung der Treibhausgaseinsparung in Höhe von 35 %. Dies entspricht für das Jahr 2010 einer Verringerung des fossilen CO2-Ausstosses in Höhe von mindestens 3,3 Mio. t. Dieser Effekt wird zukünftig durch die vorgegebene Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 50 % noch größer ausfallen.
Kontakt:
Dieter Bockey
UFOP e. V.
Tel.: 0 30/31 90 4-215
E-Mail: d.bockey@ufop.de
Über Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP):
Der Deutsche Bauernverband e. V. (DBV) und der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e. V. (BDP) haben im Jahr 1990 mit der Gründung der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V., kurz UFOP, eine bis zu diesem Zeitpunkt einmalige Verbandsstruktur ins Leben gerufen. Alle an der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung heimischer Öl- und Eiweißpflanzen beteiligten Unternehmen, Verbände und Institutionen sind unter dem Dach der UFOP versammelt.
Die UFOP konnte in dieser interprofessionellen Form gegründet werden, weil alle Beteiligten die Chance einer neuen Form der vertrauensvollen Zusammenarbeit erkannt haben. In den vergangenen Jahren hat die UFOP zahlreiche Ideen zur Optimierung der landwirtschaftlichen Produktion sowie zur Absatzförderung realisiert.
Wie kaum eine andere landwirtschaftliche Organisation hat es die UFOP geschafft, Züchtung, Anbau, Markt und auch Agrarpolitik zu einem gemeinsamen von der gesamten Agrarwirtschaft getragenen Konzept zusammenzuführen.
Die Ergebnisse der UFOP-Aktivitäten sind beachtlich. So ist es gelungen Biodiesel zum Vorzeigeprodukt unter den nachwachsenden Rohstoffen zu entwickeln. Das Wissen um die hohe gesundheitliche Qualität von Rapsspeiseöl konnte gleichzeitig umfassend etabliert werden. Futtermittel auf Basis heimischer Öl- und Eiweißpflanzen haben in der UFOP einen anerkannten Protagonisten gefunden, Die landwirtschaftliche Praxis profitiert von zahlreichen praxisrelevanten Informationen und Sortenprüfungsergebnissen.
Firmenkontakt:
Dieter Bockey
UFOP e. V.
Tel.: 0 30/31 90 4-215
E-Mail: d.bockey@ufop.de
Der Deutsche Bauernverband e. V. (DBV) und der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e. V. (BDP) haben im Jahr 1990 mit der Gründung der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V., kurz UFOP, eine bis zu diesem Zeitpunkt einmalige Verbandsstruktur ins Leben gerufen. Alle an der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung heimischer Öl- und Eiweißpflanzen beteiligten Unternehmen, Verbände und Institutionen sind unter dem Dach der UFOP versammelt.
Die UFOP konnte in dieser interprofessionellen Form gegründet werden, weil alle Beteiligten die Chance einer neuen Form der vertrauensvollen Zusammenarbeit erkannt haben. In den vergangenen Jahren hat die UFOP zahlreiche Ideen zur Optimierung der landwirtschaftlichen Produktion sowie zur Absatzförderung realisiert.
Wie kaum eine andere landwirtschaftliche Organisation hat es die UFOP geschafft, Züchtung, Anbau, Markt und auch Agrarpolitik zu einem gemeinsamen von der gesamten Agrarwirtschaft getragenen Konzept zusammenzuführen.
Die Ergebnisse der UFOP-Aktivitäten sind beachtlich. So ist es gelungen Biodiesel zum Vorzeigeprodukt unter den nachwachsenden Rohstoffen zu entwickeln. Das Wissen um die hohe gesundheitliche Qualität von Rapsspeiseöl konnte gleichzeitig umfassend etabliert werden. Futtermittel auf Basis heimischer Öl- und Eiweißpflanzen haben in der UFOP einen anerkannten Protagonisten gefunden, Die landwirtschaftliche Praxis profitiert von zahlreichen praxisrelevanten Informationen und Sortenprüfungsergebnissen.
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Dieter Bockey
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Tel.: 0 30/31 90 4-215
E-Mail: d.bockey@ufop.de
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