02.05.2013 10:53 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bayerischer Rundfunk - BR
Lernen mit der Gier umzugehen
Kurzfassung: Lernen mit der Gier umzugehen Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Nikolaus Schneider, ermahnt zu einem bewussten Umgang mit der menschlichen Gier. Angesichts reicher Steuersü ...
[Bayerischer Rundfunk - BR - 02.05.2013] Lernen mit der Gier umzugehen
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Nikolaus Schneider, ermahnt zu einem bewussten Umgang mit der menschlichen Gier. Angesichts reicher Steuersünder und sich selbst bereichernder Politiker sagte Schneider im Bayerischen Rundfunk (Bayern 2, radioWelt am Morgen): "Das ist ja auch ein Grundproblem, dass Menschen mit der in ihnen angelegten Gier einfach sozialverträglich und menschenverträglich, auch für sich selbst verträglich, umgehen lernen müssen."
Der Glaube, so Schneider, habe schon immer deutlich gemacht: "Wir brauchen eine Grenze nach unten, es muss ein Boden eingezogen werden in die Gesellschaft, dass Menschen in der Armut nicht ins Bodenlose fallen." Gleichzeitig sei eine Diskussion über eine Begrenzung nach oben nötig. "Ethik ist immer die Frage des rechten Maßes, so dass wir auch nicht einfach hemmungslos einer Gier nachgehen können."
Angesichts der zahlreichen Auftritte von Spitzenpolitikern beim Kirchentag sagte Schneider, dieser könne schwer als Wahlkampftribüne genutzt werden: "Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Menschen auf dem Kirchentag sehr schnell merken, ob das reiner Populismus ist oder wenn Menschen (…) wirklich argumentieren wollen."
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Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Nikolaus Schneider, ermahnt zu einem bewussten Umgang mit der menschlichen Gier. Angesichts reicher Steuersünder und sich selbst bereichernder Politiker sagte Schneider im Bayerischen Rundfunk (Bayern 2, radioWelt am Morgen): "Das ist ja auch ein Grundproblem, dass Menschen mit der in ihnen angelegten Gier einfach sozialverträglich und menschenverträglich, auch für sich selbst verträglich, umgehen lernen müssen."
Der Glaube, so Schneider, habe schon immer deutlich gemacht: "Wir brauchen eine Grenze nach unten, es muss ein Boden eingezogen werden in die Gesellschaft, dass Menschen in der Armut nicht ins Bodenlose fallen." Gleichzeitig sei eine Diskussion über eine Begrenzung nach oben nötig. "Ethik ist immer die Frage des rechten Maßes, so dass wir auch nicht einfach hemmungslos einer Gier nachgehen können."
Angesichts der zahlreichen Auftritte von Spitzenpolitikern beim Kirchentag sagte Schneider, dieser könne schwer als Wahlkampftribüne genutzt werden: "Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Menschen auf dem Kirchentag sehr schnell merken, ob das reiner Populismus ist oder wenn Menschen (…) wirklich argumentieren wollen."
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