CANEL: PISA – Konsequenz statt Hyperaktivität
- Pressemitteilung der Firma FDP Bundestagsfraktion, 07.12.2010
Pressemitteilung vom: 07.12.2010 von der Firma FDP Bundestagsfraktion aus Berlin
Kurzfassung: BERLIN. Zu den heute vorgestellten Ergebnissen der OECD-Vergleichsstudie PISA 2009 erklärt die Berichterstatterin für Schulpolitik der FDP-Bundestagsfraktion Sylvia CANEL: Deutschland ist auf dem richtigen Weg hin zur Bildungsrepublik, auch wenn ...
[FDP Bundestagsfraktion - 07.12.2010] CANEL: PISA – Konsequenz statt Hyperaktivität
BERLIN. Zu den heute vorgestellten Ergebnissen der OECD-Vergleichsstudie PISA 2009 erklärt die Berichterstatterin für Schulpolitik der FDP-Bundestagsfraktion Sylvia CANEL:
Deutschland ist auf dem richtigen Weg hin zur Bildungsrepublik, auch wenn das Ziel noch weit ist. Die gemessene Leseleistung der unter 15-Jährigen hat sich seit 2000 signifikant verbessert, so dass wir uns diesbezüglich über dem OECD-Niveau befinden. Der Rest ist immerhin gutes Mittelmaß. Die Teilhabe wirklich aller sozialen Gruppen lässt jedoch zu wünschen übrig.
Dabei sind die Erfolgsrezepte für mehr soziale Beteiligung und Qualität hinlänglich bekannt, sie müssen nur konsequenter befolgt werden. Neben dem Ausbau und der Qualitätssteigerung der frühkindlichen Bildung, der frühen Sprachförderung und einem nachfrageorientierten Ganztagsschulangebot benötigen wir dringend eine Ausweitung des Handlungsspielraums für Bildungseinrichtungen. Es reicht nicht aus, dass sich die Schulgesetze pro forma zur Eigenständigkeit bekennen, wenn dann anschließend jede Initiative mit einem Wust aus Paragraphen und Rechtsverordnungen erdrückt wird. Wir benötigen Freiheit und Stärke vor Ort, auch um den ständigen, von Oben herab verordneten, unablässigen Experimenten engagierter Politiker zu entgehen, die unsere Schulen in einem Zustand der Hyperaktivität halten.
Die Regierungskoalition hat in ihrer Arbeit einen klaren Schwerpunkt auf das Thema Bildung gesetzt. So sind im Haushalt für die nächsten Jahre zwölf Milliarden Euro für die Bildung vorgesehen. Hier sparen FDP und Union bewusst nicht.
Kontakt:
FDP-Bundestagsfraktion
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: 030-227-50116
Fax: 030-227-56143
BERLIN. Zu den heute vorgestellten Ergebnissen der OECD-Vergleichsstudie PISA 2009 erklärt die Berichterstatterin für Schulpolitik der FDP-Bundestagsfraktion Sylvia CANEL:
Deutschland ist auf dem richtigen Weg hin zur Bildungsrepublik, auch wenn das Ziel noch weit ist. Die gemessene Leseleistung der unter 15-Jährigen hat sich seit 2000 signifikant verbessert, so dass wir uns diesbezüglich über dem OECD-Niveau befinden. Der Rest ist immerhin gutes Mittelmaß. Die Teilhabe wirklich aller sozialen Gruppen lässt jedoch zu wünschen übrig.
Dabei sind die Erfolgsrezepte für mehr soziale Beteiligung und Qualität hinlänglich bekannt, sie müssen nur konsequenter befolgt werden. Neben dem Ausbau und der Qualitätssteigerung der frühkindlichen Bildung, der frühen Sprachförderung und einem nachfrageorientierten Ganztagsschulangebot benötigen wir dringend eine Ausweitung des Handlungsspielraums für Bildungseinrichtungen. Es reicht nicht aus, dass sich die Schulgesetze pro forma zur Eigenständigkeit bekennen, wenn dann anschließend jede Initiative mit einem Wust aus Paragraphen und Rechtsverordnungen erdrückt wird. Wir benötigen Freiheit und Stärke vor Ort, auch um den ständigen, von Oben herab verordneten, unablässigen Experimenten engagierter Politiker zu entgehen, die unsere Schulen in einem Zustand der Hyperaktivität halten.
Die Regierungskoalition hat in ihrer Arbeit einen klaren Schwerpunkt auf das Thema Bildung gesetzt. So sind im Haushalt für die nächsten Jahre zwölf Milliarden Euro für die Bildung vorgesehen. Hier sparen FDP und Union bewusst nicht.
Kontakt:
FDP-Bundestagsfraktion
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: 030-227-50116
Fax: 030-227-56143
Über FDP Bundestagsfraktion:
Eine Geschichte als Herausforderung.
Der Liberalismus begann seinen historischen Weg als Philosophie der Freiheit und als politische Bewegung für die Rechte des Einzelnen. Die Willkürherrschaft des Absolutismus stand im Widerspruch zur Idee einer freiheitlichen Gesellschaft. Mit dem Verfassungsstaat hat der Liberalismus den Absolutismus überwunden.
Als erste politische Bewegung hat der Liberalismus dem einzelnen Bürger, seiner menschlichen Würde und seinen Menschenrechten der Freiheit und Gleichheit Vorrang vor der Macht des Staates eingeräumt. Schritt für Schritt verwirklichten Liberale den modernen Verfassungsstaat mit individuellen Grundrechten, der freien Entfaltung der Persönlichkeit, dem Schutz von Minderheiten, der Gewaltenteilung und der Rechtsbindung staatlicher Gewalt.
Der Liberalismus hat als Freiheitsbewegung nicht nur für die Gleichheit vor dem Gesetz gekämpft, sondern auch für Chancengleichheit in der Gesellschaft. Mit der Marktwirtschaft und ihrer sozialen Verpflichtung hat der Liberalismus neue Chancen gegen Existenznot und konservative Erstarrung der gesellschaftlichen Strukturen eröffnet.
Die liberale Verfassung unserer Bundesrepublik Deutschland hat mehr demokratische Stabilität, mehr allgemeinen Wohlstand, mehr soziale Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit hervorgebracht, als dies je zuvor in der Geschichte der Fall gewesen ist. Und dennoch ist die Idee der Freiheit den schleichenden Gefahren der Gewöhnung und Geringschätzung ausgesetzt. Weniger Teilhabe am demokratischen Staat, weniger Chancen für ein selbstbestimmtes Leben durch weniger Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz, Entmündigungen durch kollektive Zwangssysteme und bevormundende Bürokratie sind neue Bedrohungen der Freiheit.
Liberale haben nach 1945 der Idee der Freiheit zum erneuten Durchbruch verholfen. Die FDP war stets der Motor für Reformen, wenn es um Richtungsentscheidungen zugunsten der Freiheit ging. Nur durch die FDP konnte in den fünfziger Jahren die Soziale Marktwirtschaft gegen die Sozialdemokraten und Teile der Christdemokraten durchgesetzt werden. Nur durch die FDP konnte sich in den siebziger Jahren mehr Bürgerfreiheit gegen konservative Rechts- und Gesellschaftspolitik durchsetzen. Die Liberalen waren Vorreiter für die Demokratisierung und Liberalisierung der Gesellschaft, gegen obrigkeits- staatliche Bevormundung und Engstirnigkeit. Unsere Politik der marktwirtschaftlichen Erneuerung in den achtziger Jahren brachte neue Arbeitsplätze und mehr Wohlstand für mehr Bürger.
Ein großer Teil des Widerstands gegen das sozialistische Staatswesen erwuchs aus der Attraktivität des freiheitlich-liberalen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems. Das in den europäischen Integrationsprozeß eingebettete, vereinte Deutschland ist das freiheitlichste unserer Geschichte.
Firmenkontakt:
FDP-Bundestagsfraktion
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: 030-227-50116
Fax: 030-227-56143
Eine Geschichte als Herausforderung.
Der Liberalismus begann seinen historischen Weg als Philosophie der Freiheit und als politische Bewegung für die Rechte des Einzelnen. Die Willkürherrschaft des Absolutismus stand im Widerspruch zur Idee einer freiheitlichen Gesellschaft. Mit dem Verfassungsstaat hat der Liberalismus den Absolutismus überwunden.
Als erste politische Bewegung hat der Liberalismus dem einzelnen Bürger, seiner menschlichen Würde und seinen Menschenrechten der Freiheit und Gleichheit Vorrang vor der Macht des Staates eingeräumt. Schritt für Schritt verwirklichten Liberale den modernen Verfassungsstaat mit individuellen Grundrechten, der freien Entfaltung der Persönlichkeit, dem Schutz von Minderheiten, der Gewaltenteilung und der Rechtsbindung staatlicher Gewalt.
Der Liberalismus hat als Freiheitsbewegung nicht nur für die Gleichheit vor dem Gesetz gekämpft, sondern auch für Chancengleichheit in der Gesellschaft. Mit der Marktwirtschaft und ihrer sozialen Verpflichtung hat der Liberalismus neue Chancen gegen Existenznot und konservative Erstarrung der gesellschaftlichen Strukturen eröffnet.
Die liberale Verfassung unserer Bundesrepublik Deutschland hat mehr demokratische Stabilität, mehr allgemeinen Wohlstand, mehr soziale Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit hervorgebracht, als dies je zuvor in der Geschichte der Fall gewesen ist. Und dennoch ist die Idee der Freiheit den schleichenden Gefahren der Gewöhnung und Geringschätzung ausgesetzt. Weniger Teilhabe am demokratischen Staat, weniger Chancen für ein selbstbestimmtes Leben durch weniger Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz, Entmündigungen durch kollektive Zwangssysteme und bevormundende Bürokratie sind neue Bedrohungen der Freiheit.
Liberale haben nach 1945 der Idee der Freiheit zum erneuten Durchbruch verholfen. Die FDP war stets der Motor für Reformen, wenn es um Richtungsentscheidungen zugunsten der Freiheit ging. Nur durch die FDP konnte in den fünfziger Jahren die Soziale Marktwirtschaft gegen die Sozialdemokraten und Teile der Christdemokraten durchgesetzt werden. Nur durch die FDP konnte sich in den siebziger Jahren mehr Bürgerfreiheit gegen konservative Rechts- und Gesellschaftspolitik durchsetzen. Die Liberalen waren Vorreiter für die Demokratisierung und Liberalisierung der Gesellschaft, gegen obrigkeits- staatliche Bevormundung und Engstirnigkeit. Unsere Politik der marktwirtschaftlichen Erneuerung in den achtziger Jahren brachte neue Arbeitsplätze und mehr Wohlstand für mehr Bürger.
Ein großer Teil des Widerstands gegen das sozialistische Staatswesen erwuchs aus der Attraktivität des freiheitlich-liberalen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems. Das in den europäischen Integrationsprozeß eingebettete, vereinte Deutschland ist das freiheitlichste unserer Geschichte.
Firmenkontakt:
FDP-Bundestagsfraktion
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: 030-227-50116
Fax: 030-227-56143
Die Pressemeldung "CANEL: PISA – Konsequenz statt Hyperaktivität" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "CANEL: PISA – Konsequenz statt Hyperaktivität" ist FDP Bundestagsfraktion.