Kirche auf elliptischem Grundriss

[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 03.05.2013] Kirche auf elliptischem Grundriss

Ortskurator überbringt Fördervertrag für Maria Königin in Saarbrücken
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) beteiligt sich an der Fenstersanierung der Katholischen Pfarrkirche Maria Königin in Saarbrücken mit 50.000 Euro. Den Fördervertrag überbringt Dr. Ulrich Bollert, Ortskurator Saarland der DSD, am Dienstag, den 7. Mai 2013 um 11.00 Uhr vor Ort an Pfarrer Eugen Vogt.
Die katholische Pfarrkirche Maria Königin befindet sich etwas oberhalb von Saarbrücken in einer Hanglage. Zusammen mit dem Gemeinde- und Schwesternhaus, einem Kindergarten und dem ein wenig abgerückten Turm entwarf sie der bedeutende Kölner Kirchenarchitekt Rudolf Schwarz in den 1950er Jahren. Erbaut wurde sie von 1956 bis 1959.
Der rote Sandsteinbau, den ein leicht geneigtes Satteldach deckt, steht auf dem Grundriss zweier sich kreuzender Ellipsen mit zentralisierender Chor-Querschiff-Partie. Stahlbetonstützen markieren die Vierungsecken. Die Mauerbögen öffnen sich parabelförmig nach oben und werden durch Fensterflächen aufgebrochen. Zur Talseite hin ist eine Unterkirche angelegt. Die farbigen Fenster im Stahlbetonrahmen schuf Wilhelm Buschulte 1963/1964.
Nun soll in einem ersten von zwei Bauabschnitten die Beton- und Fenstersanierung durchgeführt werden. Starke Risse im Sichtbeton und Schäden bei Fenstern und Schutzverglasung sind zu beheben.
Das überregional bedeutende Gotteshaus ist eines von 34 Denkmalen, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein im Saarland fördern konnte.

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