07.05.2013 10:30 Uhr in Gesellschaft & Familie von Save the Children
Wo geht es Müttern weltweit am besten, wo am schlechtesten - Save the Children Report: State of the World's Mothers 2013
Kurzfassung: Wo geht es Müttern weltweit am besten, wo am schlechtesten - Save the Children Report: State of the World's Mothers 2013 State of the Worlds Mothers Report 2013: Finnland belegt Platz 1, D.R. Kongo ...
[Save the Children - 07.05.2013] Wo geht es Müttern weltweit am besten, wo am schlechtesten - Save the Children Report: State of the World's Mothers 2013
State of the Worlds Mothers Report 2013: Finnland belegt Platz 1, D.R. Kongo den letzten Rang - Deutschland unter den Top 10
Berlin, 7. Mai 2013. Die internationale Kinderrechtsorganisation Save the Children veröffentlicht heute zum 14. Mal den Report State of the Worlds Mothers, in dem die Lebenssituation von Müttern in 176 Ländern verglichen wird. Bewertet werden: Müttergesundheit, Kindersterblichkeit, Schulbildung und Einkommen sowie der gesellschaftspolitische Status von Frauen. Finnland belegt unter allen Nationen Platz 1, Schlusslicht ist die Demokratische Republik Kongo (D.R. Kongo). Deutschland findet sich auf Platz 9 wieder (Platz 12 im Vorjahr).
Die skandinavischen Länder Finnland, Schweden und Norwegen belegen die ersten drei Plätze. Auf den unteren zehn Plätzen befinden sich ausschließlich afrikanische Länder südlich der Sahara; Ursachen dafür sind der schlechte Gesundheitszustand von Müttern, ein hoher prozentualer Anteil von sehr jungen Müttern sowie eine hohe Neugeborenensterblichkeit. Weitere Faktoren sind der gravierende Mangel an Gesundheitsfachkräften sowie eine mangelnde medizinische Versorgung während der Schwangerschaft bzw. Geburt.
"Pro Minute sterben zwei Babys! Das sind 1 Million Neugeborene pro Jahr, die die ersten 24 Stunden nach Geburt nicht überleben. Zwar konnte die Kindersterblichkeit unter fünf Jahren seit 1990 erfreulicherweise von 12 Millionen auf 6,9 Millionen reduziert werden. Aber 43% dieser Todesfälle betreffen Neugeborene und noch immer sterben Babys an vermeidbaren, behandelbaren Ursachen. Das muss sich für Mütter und ihre Babys überall auf der Welt in Zukunft ändern. Jedes Kind, das geboren wird, hat das Recht zu leben", betont Kathrin Wieland, Geschäftsführerin von Save the Children Deutschland.
Der Bericht verdeutlicht die großen Unterschiede zwischen Industrienationen und Entwicklungsländern. 98% aller Todesfälle bei Neugeborenen ereignen sich in Entwicklungsländern. In der D.R. Kongo liegt das Risiko während der Schwangerschaft an Geburtskomplikationen zu sterben für eine Frau bzw. ein Mädchen bei 1:30, in Finnland bei 1: 12.200. In Somalia hat ein Baby ein 40-mal höheres Risiko am ersten Lebenstag zu sterben als in Luxemburg.
"Investieren Regierungen in Mütter- und Kindergesundheit, investieren sie damit zugleich in ihre Zukunft. Viele Entwicklungsländer machen erfreuliche Fortschritte. Aber wir stehen noch immer vor großen Herausforderungen, wenn wir das Überleben von Million der ärmsten Mütter und ihrer Neugeborenen sichern wollen. Inzwischen können wir Maßnahmen benennen, die kostengünstig und universell einsetzbar sind, um die Todesursachen bei Neugeborenen zu bekämpfen. Es fehlen leider noch immer der politische Wille und die Finanzierung", erklärt Kathrin Wieland.
Save the Children fordert:
•Stärkung der Gesundheitssysteme durch Investitionen, so dass Mütter besseren Zugang zu ausgebildeten Geburtshelfern haben.
•Bekämpfung der zugrunde liegenden Ursachen der Neugeborenensterblichkeit (Mangelernährung, Geschlechterungleichheit) und verstärkte Investitionen für Spezialprogramme.
•Investitionen in kostengünstige Maßnahmen, die die Neugeborenensterblichkeit deutlich reduzieren können.
State of the Worlds Mothers Report 2013: Finnland belegt Platz 1, D.R. Kongo den letzten Rang - Deutschland unter den Top 10
Berlin, 7. Mai 2013. Die internationale Kinderrechtsorganisation Save the Children veröffentlicht heute zum 14. Mal den Report State of the Worlds Mothers, in dem die Lebenssituation von Müttern in 176 Ländern verglichen wird. Bewertet werden: Müttergesundheit, Kindersterblichkeit, Schulbildung und Einkommen sowie der gesellschaftspolitische Status von Frauen. Finnland belegt unter allen Nationen Platz 1, Schlusslicht ist die Demokratische Republik Kongo (D.R. Kongo). Deutschland findet sich auf Platz 9 wieder (Platz 12 im Vorjahr).
Die skandinavischen Länder Finnland, Schweden und Norwegen belegen die ersten drei Plätze. Auf den unteren zehn Plätzen befinden sich ausschließlich afrikanische Länder südlich der Sahara; Ursachen dafür sind der schlechte Gesundheitszustand von Müttern, ein hoher prozentualer Anteil von sehr jungen Müttern sowie eine hohe Neugeborenensterblichkeit. Weitere Faktoren sind der gravierende Mangel an Gesundheitsfachkräften sowie eine mangelnde medizinische Versorgung während der Schwangerschaft bzw. Geburt.
"Pro Minute sterben zwei Babys! Das sind 1 Million Neugeborene pro Jahr, die die ersten 24 Stunden nach Geburt nicht überleben. Zwar konnte die Kindersterblichkeit unter fünf Jahren seit 1990 erfreulicherweise von 12 Millionen auf 6,9 Millionen reduziert werden. Aber 43% dieser Todesfälle betreffen Neugeborene und noch immer sterben Babys an vermeidbaren, behandelbaren Ursachen. Das muss sich für Mütter und ihre Babys überall auf der Welt in Zukunft ändern. Jedes Kind, das geboren wird, hat das Recht zu leben", betont Kathrin Wieland, Geschäftsführerin von Save the Children Deutschland.
Der Bericht verdeutlicht die großen Unterschiede zwischen Industrienationen und Entwicklungsländern. 98% aller Todesfälle bei Neugeborenen ereignen sich in Entwicklungsländern. In der D.R. Kongo liegt das Risiko während der Schwangerschaft an Geburtskomplikationen zu sterben für eine Frau bzw. ein Mädchen bei 1:30, in Finnland bei 1: 12.200. In Somalia hat ein Baby ein 40-mal höheres Risiko am ersten Lebenstag zu sterben als in Luxemburg.
"Investieren Regierungen in Mütter- und Kindergesundheit, investieren sie damit zugleich in ihre Zukunft. Viele Entwicklungsländer machen erfreuliche Fortschritte. Aber wir stehen noch immer vor großen Herausforderungen, wenn wir das Überleben von Million der ärmsten Mütter und ihrer Neugeborenen sichern wollen. Inzwischen können wir Maßnahmen benennen, die kostengünstig und universell einsetzbar sind, um die Todesursachen bei Neugeborenen zu bekämpfen. Es fehlen leider noch immer der politische Wille und die Finanzierung", erklärt Kathrin Wieland.
Save the Children fordert:
•Stärkung der Gesundheitssysteme durch Investitionen, so dass Mütter besseren Zugang zu ausgebildeten Geburtshelfern haben.
•Bekämpfung der zugrunde liegenden Ursachen der Neugeborenensterblichkeit (Mangelernährung, Geschlechterungleichheit) und verstärkte Investitionen für Spezialprogramme.
•Investitionen in kostengünstige Maßnahmen, die die Neugeborenensterblichkeit deutlich reduzieren können.
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