07.05.2013 16:30 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Dirk Niebel: Ländliche Entwicklung ohne Wirtschaft nicht möglich
Kurzfassung: Dirk Niebel: Ländliche Entwicklung ohne Wirtschaft nicht möglich07.05.2013 | Berlin - Das BMZ fördert ländliche Entwicklung und Landwirtschaft in Entwicklungsländern, um dort Arbeit und Einkommen ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 07.05.2013] Dirk Niebel: Ländliche Entwicklung ohne Wirtschaft nicht möglich
07.05.2013 | Berlin - Das BMZ fördert ländliche Entwicklung und Landwirtschaft in Entwicklungsländern, um dort Arbeit und Einkommen zu schaffen und so bei der Überwindung von Armut und Hunger zu helfen. Der Schritt von der armen Bauernfamilie, die nur für den Eigenbedarf produziert, hin zum marktorientierten Kleinunternehmen erhöht sowohl das Nahrungsmittelangebot als auch den Zugang der Bevölkerung zu Nahrung. Dabei wird die Wirtschaft eng einbezogen.
Dirk Niebel: "Mit reiner Selbstversorgungslandwirtschaft wird die Welternährung nicht zu stemmen sein. Wir brauchen eine professionelle, marktorientierte Produktion. Und: Für Lebensmittel muss es einen funktionierenden, gesunden Markt geben. Nur so entstehen Anreize für Investitionen und für qualitative und quantitative Verbesserungen. Ich habe eine Task Force eingesetzt, um unsere Kräfte im Bereich ländliche Entwicklung und Landwirtschaft zu bündeln und unser Engagement zu verstärken. Wir beziehen ganz gezielt die Wirtschaft mit ein - und das zeigt auch Wirkung."
So haben mehr als 30 Unternehmen und Verbände 2012 unter der Schirmherrschaft des BMZ die "German Food Partnership" gegründet. An der Schnittstelle zwischen unternehmerischen Interessen und entwicklungspolitischen Zielen werden die Unternehmen mit vereinten Kräften tätig. Die Partnerschaft verfolgt das Ziel, die Produktivität und Leistungsfähigkeit der Agrarwirtschaft zu erhöhen, um Bauern und Bevölkerung in Entwicklungsländern einen besseren Zugang zu Betriebsmitteln, Märkten und Lebensmitteln zu ermöglichen. Den Unternehmen eröffnet der Aufbau nachhaltiger Strukturen in den Partnerländern neue Marktchancen. Erste in der Entwicklung befindliche Projekte betreffen die Verbesserung der Reiswertschöpfungskette in asiatischen und afrikanischen Ländern sowie die Verbesserung der Marktanbindung von Kleinbauern und Wertschöpfung bei Kartoffeln und Ölsaaten in Afrika.
Bei einem Runden Tisch am 29. Januar 2013 in Berlin sagten Dirk Niebel, Bill Gates und Vertreter der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft zu, gemeinsam 80 Millionen Euro für Projekte gegen Hunger und Mangelernährung mit Fokus auf Afrika bereitzustellen. Dabei beteiligt sich die German Food Partnership mit 40 Millionen Euro.
Zudem hat das BMZ internationale freiwillige Leitlinien für die verantwortungsvolle Verwaltung von Land mit auf den Weg gebracht. Unter anderem unterstützt das BMZ als bislang einziges Bundesministerium in zahlreichen Einzelvorhaben weltweit die Umsetzung der Leitlinien, zudem finanzierte es bereits eine Konferenz in Berlin, um Unternehmen für das Thema zu gewinnen.
Das BMZ bettet seine Unterstützung der nachhaltigen Intensivierung der Landwirtschaft in eine umfassende Förderung des ländlichen Raumes ein.
Das BMZ hat sich nicht nur strategisch neu und umfassend aufgestellt, sondern auch sein finanzielles Engagement im Bereich ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Ernährungssicherung erheblich ausgeweitet. Es liegt heute bei mehr als 700 Millionen Euro jährlich. Die auf dem G8-Gipfel 2009 in LAquila gemachte Zusage von 2,1 Milliarden Euro in den Jahren 2010 bis 2012 wurde vollständig umgesetzt. Die erneute Zusage der G8 von 2012 sieht vor, das ausgeweitete Engagement auf hohem Niveau fortzusetzen.
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Europahaus, Stresemannstr. 34-37
10963 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (0 30) 2 50 30
Telefax: +49 (0 18 88) 5 35 35 00
Mail: poststelle@bmz.bund.de
URL: http://www.bmz.de
07.05.2013 | Berlin - Das BMZ fördert ländliche Entwicklung und Landwirtschaft in Entwicklungsländern, um dort Arbeit und Einkommen zu schaffen und so bei der Überwindung von Armut und Hunger zu helfen. Der Schritt von der armen Bauernfamilie, die nur für den Eigenbedarf produziert, hin zum marktorientierten Kleinunternehmen erhöht sowohl das Nahrungsmittelangebot als auch den Zugang der Bevölkerung zu Nahrung. Dabei wird die Wirtschaft eng einbezogen.
Dirk Niebel: "Mit reiner Selbstversorgungslandwirtschaft wird die Welternährung nicht zu stemmen sein. Wir brauchen eine professionelle, marktorientierte Produktion. Und: Für Lebensmittel muss es einen funktionierenden, gesunden Markt geben. Nur so entstehen Anreize für Investitionen und für qualitative und quantitative Verbesserungen. Ich habe eine Task Force eingesetzt, um unsere Kräfte im Bereich ländliche Entwicklung und Landwirtschaft zu bündeln und unser Engagement zu verstärken. Wir beziehen ganz gezielt die Wirtschaft mit ein - und das zeigt auch Wirkung."
So haben mehr als 30 Unternehmen und Verbände 2012 unter der Schirmherrschaft des BMZ die "German Food Partnership" gegründet. An der Schnittstelle zwischen unternehmerischen Interessen und entwicklungspolitischen Zielen werden die Unternehmen mit vereinten Kräften tätig. Die Partnerschaft verfolgt das Ziel, die Produktivität und Leistungsfähigkeit der Agrarwirtschaft zu erhöhen, um Bauern und Bevölkerung in Entwicklungsländern einen besseren Zugang zu Betriebsmitteln, Märkten und Lebensmitteln zu ermöglichen. Den Unternehmen eröffnet der Aufbau nachhaltiger Strukturen in den Partnerländern neue Marktchancen. Erste in der Entwicklung befindliche Projekte betreffen die Verbesserung der Reiswertschöpfungskette in asiatischen und afrikanischen Ländern sowie die Verbesserung der Marktanbindung von Kleinbauern und Wertschöpfung bei Kartoffeln und Ölsaaten in Afrika.
Bei einem Runden Tisch am 29. Januar 2013 in Berlin sagten Dirk Niebel, Bill Gates und Vertreter der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft zu, gemeinsam 80 Millionen Euro für Projekte gegen Hunger und Mangelernährung mit Fokus auf Afrika bereitzustellen. Dabei beteiligt sich die German Food Partnership mit 40 Millionen Euro.
Zudem hat das BMZ internationale freiwillige Leitlinien für die verantwortungsvolle Verwaltung von Land mit auf den Weg gebracht. Unter anderem unterstützt das BMZ als bislang einziges Bundesministerium in zahlreichen Einzelvorhaben weltweit die Umsetzung der Leitlinien, zudem finanzierte es bereits eine Konferenz in Berlin, um Unternehmen für das Thema zu gewinnen.
Das BMZ bettet seine Unterstützung der nachhaltigen Intensivierung der Landwirtschaft in eine umfassende Förderung des ländlichen Raumes ein.
Das BMZ hat sich nicht nur strategisch neu und umfassend aufgestellt, sondern auch sein finanzielles Engagement im Bereich ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Ernährungssicherung erheblich ausgeweitet. Es liegt heute bei mehr als 700 Millionen Euro jährlich. Die auf dem G8-Gipfel 2009 in LAquila gemachte Zusage von 2,1 Milliarden Euro in den Jahren 2010 bis 2012 wurde vollständig umgesetzt. Die erneute Zusage der G8 von 2012 sieht vor, das ausgeweitete Engagement auf hohem Niveau fortzusetzen.
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, 10963 Berlin, Deutschland
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