"Schatten, Shirt Sonnencreme gegen Hautkrebs in Limburg

Kurzfassung: "Schatten, Shirt Sonnencreme" gegen Hautkrebs in LimburgSozialminister Stefan Grüttner: "Kinder müssen früh lernen auf einen ausreichenden Sonnenschutz zu achten, um sich so vor Hautkrebs zu schü ...
[Hessisches Sozialministerium - 13.05.2013] "Schatten, Shirt
Sonnencreme" gegen Hautkrebs in Limburg

Sozialminister Stefan Grüttner: "Kinder müssen früh lernen auf einen ausreichenden Sonnenschutz zu achten, um sich so vor Hautkrebs zu schützen"
Im Rahmen der Kampagne "Schatten, Shirt und Sonnencreme" hat heute ein Aktionstag an der Leo-Sternberg-Schule in Limburg stattgefunden, bei denen die Schülerinnen und Schüler für das Thema Hautkrebs sensibilisiert werden sollten. Der Hessische Sozialminister Stefan Grüttner erklärt: "Sommer und Sonne sollen Spaß machen. Gerade jetzt, kurz vor den Sommerferien, sollen die Kinder lernen, wie sie sich vor Sonnenbrand und Hautkrebsrisiken schützen können." Die Kampagne "Schatten, Shirt und Sonnencreme" ist Bestandteil der Initiative "du bist kostbar - Hessen gegen Krebs" (www.dubistkostbar.de) und soll auf das zunehmende Hautkrebs-Risiko aufmerksam machen. Gemeinsam mit der Hessischen Krebsgesellschaft und der Stiftung Leben mit Krebs wenden sich das Hessische Sozialministerium und das Hessische Kultusministerium gezielt an Schüler.
Bei der Aktion zeigen Hautärzte den Kindern, wie man sich richtig eincremt. Dabei komme es sowohl auf die Sorgfalt beim Verteilen wie auf die richtige Menge der Sonnencreme an. Daneben gab es in Limburg auch Aktionen zum Thema Schatten und Shirt sowie eine Station zum Hautkrebs-Screening. Zentrales Element der Kampagne ist ein Song des Film- und Songwriters Lars Löhn. Zum Abschluss der Veranstaltung wurde das Lied gemeinsam von allen Schülern mit Unterstützung eines Beatboxers gesungen. Die Aktion soll auf weitere Schulen in Hessen ausgeweitet werden. Die dabei entstehenden Videoaufnahmen werden unter www.schatten-shirt-sonnencreme.de gesammelt und dort zum "größten Chor Hessens" vereinigt.
Gefördert und ermöglicht wurde die Aktion von der DAK-Gesundheit und der Knappschaft. "Die Kampagne ‚Schatten, Shirt und Sonnencreme betrachten wir als wichtigen Schritt, Gesundheitskompetenz im Umgang mit der Sonne und eine Präventionskultur zur Verminderung von Hautkrebserkrankungen zu etablieren", sagt die Leiterin der Regionaldirektion der Knappschaft in Frankfurt, Birgit Büttner. Sie verweist auf eine aktuelle Emnid-Umfrage im Auftrag der Knappschaft, deren Ergebnis zeige, dass die Hautschutz-Aufklärung mehr ins Bewusstsein junger Familien rücken müsse. Der Umfrage zufolge habe jedes dritte Kind im vergangenen Jahr einen Sonnenbrand gehabt "Viele Eltern halten irrtümlich helle und leichte Kleidung als UV-Schutz für besonders geeignet." Auch glaubten sie, ihre Kinder, durch mehrfaches Eincremen länger gefahrlos der Sonne aussetzen zu können, obgleich der Zeitraum alleine durch Hauttyp und Schutzfaktor eingegrenzt wird. "All das bestätigt uns in unserem Engagement für mehr Hautschutz und gesunde Familien", so Büttner.
Professor Michael Hertl, Hautarzt und Onkologe am Universitätsklinikum Marburg, ist als Mitglied der Hessischen Krebsgesellschaft für das Hautkrebsprojekt verantwortlich und wirkte bei der Entwicklung der Aktion mit: "Kinderhaut ist um ein vielfaches schutzbedürftiger als die von Erwachsenen. Starke UV-Belastung und Sonnenbrände besonders in der Kindheit und Jugend tragen zum Risiko bei, schwarzen Hautkrebs zu bekommen und können auch in späteren Lebensjahren zu weißem Hautkrebs führen", erläutert Hertl. Die Zahlen seien alarmierend. Seit den 1980er Jahren habe sich die Erkrankungsrate für den gefährlichen schwarzen Hautkrebs verdreifacht. Hautkrebs zählt in Deutschland heute zu den häufigsten Krebsarten. Bei etwa 110.000 Menschen wird jährlich weißer, bei rund 17.000 Menschen schwarzer Hautkrebs diagnostiziert. Für diese große Zahl von Neuerkrankungen wird die zunehmende UV-Belastung der Haut verantwortlich gemacht.
"Wenn Hautkrebs oder dessen Vorstufen frühzeitig erkannt werden, bestehen gute Heilungschancen", so Hertl weiter. "Dazu müssen wir die Bevölkerung informieren und die Teilnahmequote von Früherkennungsuntersuchungen steigern." Gesetzlich Versicherte ab 35 Jahre haben einen Anspruch darauf, alle 2 Jahre von ihrem Haut- oder Allgemeinarzt untersucht zu werden, wenn der Arzt die entsprechenden Qualifikationen vorweisen kann. Von wem diese Untersuchungen durchgeführt werden können, kann auf der Internetseite www.schatten-shirt-sonnencreme.de nachgelesen werden.
Mehr Informationen unter www.dubistkostbar.de, www.schatten-shirt-sonnencreme.de und www.hsm.hessen.de (Gesundheit / Krebsprävention).

Pressesprecherin: Esther Walter
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