Volkszählung 1987 war einmal - jetzt ist Zensus 2011
- Pressemitteilung der Firma Statistisches Bundesamt, 14.03.2011
Pressemitteilung vom: 14.03.2011 von der Firma Statistisches Bundesamt aus Wiesbaden
Kurzfassung: WIESBADEN -Die Volkszählung 1987 war Gegenstand heftiger, kontroverser Diskussionen. 24 Jahre später wird in Deutschland am 9. Mai 2011 erneut eine Volkszählung stattfinden: der Zensus 2011. Die Volkszählung von 1987 war eine Volkszählung im ...
[Statistisches Bundesamt - 14.03.2011] Volkszählung 1987 war einmal - jetzt ist Zensus 2011
WIESBADEN -Die Volkszählung 1987 war Gegenstand heftiger, kontroverser Diskussionen. 24 Jahre später wird in Deutschland am 9. Mai 2011 erneut eine Volkszählung stattfinden: der Zensus 2011.
Die Volkszählung von 1987 war eine Volkszählung im traditionellen Sinn: Sie war eine Vollerhebung, bei der alle etwa 60 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner des früheren Bundesgebietes befragt wurden. Damals gab es etwa 6 000 Erhebungsstellen und 600 000 Volkszähler schwärmten aus. Beim Zensus 2011, der ersten gesamtdeutschen Volkszählung, richten die Kommunen etwa 550 Erhebungsstellen ein und setzen mehr als 80 000 Interviewerinnen und Interviewer ein. Anders als 1987 hat sich Deutschland 2011 für eine gemischte Methode, den registergestützten Zensus entschieden. Dadurch wird die Bevölkerung deutlich weniger belastet. Die Statistischen Ämter der Länder und des Bundes nutzen in erster Linie Daten aus Verwaltungsregistern. Ergänzend werden Befragungen durchgeführt:
7,9 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner, also rund 10% der Bevölkerung, werden bei der Haushaltebefragung um Auskunft gebeten. Alle etwa 17,5 Millionen Gebäude- und Wohnungseigentümer werden in der Gebäude- und Wohnungszählung befragt, um alle Gebäude mit Wohnraum, bewohnte Unterkünfte sowie Wohnungen zu erfassen. In allen Wohnheimen und Gemeinschaftsunterkünften werden Befragungen durchgeführt, von denen schätzungsweise zwei Millionen Menschen betroffen sein werden. Nicht nur das politische und gesellschaftliche Umfeld, die Informationstechnologie und die Methode haben sich verändert. Auch die Merkmale, die mit dem Zensus abgefragt werden sollen, sind zum Teil andere als noch vor 24 Jahren. Das Pendlerverhalten, das 1987 noch befragt wurde, ist weggefallen. Neu hinzugekommen sind beispielsweise Fragen nach dem Migrationshintergrund und zur Erwerbstätigkeit.
"Zehn Minuten, die allen helfen", war im Jahr 1987 der Slogan einer der damals aufwändigsten Werbekampagnen der Bundesregierung, mit der sie für Akzeptanz der Volkszählung warb. Die zehn je 60 Sekunden langen Fernsehspots wurden in ARD und ZDF zur besten Sendezeit, vor den Hauptnachrichten, ausgestrahlt.
"Wissen, was morgen zählt" - so lautet das Motto des Zensus 2011. Bereits seit dem Sommer 2010 informieren die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder die Medien und die Öffentlichkeit über den Zensus und ab April 2011 werden sie ihre Informationskampagne nochmals intensivieren. Informieren können Sie sich schon jetzt auf www.zensus2011.de. Jetzt ist Zensus 2011!
Zensus 2011 Volkszählung 1987
Methode Registergestützter Vollerhebung/
Zensus Totalerhebung
Stichtag 9.Mai 2011 25. Mai 1987
Fragebogen www.zensus.2011de - www.zensus2011.de-
Presse - Fragebogen Presse - Fragebogen
Weitere Auskünfte gibt:
Annette Pfeiffer,
Telefon: (0611) 75-4486,
www.destatis.de/kontakt
WIESBADEN -Die Volkszählung 1987 war Gegenstand heftiger, kontroverser Diskussionen. 24 Jahre später wird in Deutschland am 9. Mai 2011 erneut eine Volkszählung stattfinden: der Zensus 2011.
Die Volkszählung von 1987 war eine Volkszählung im traditionellen Sinn: Sie war eine Vollerhebung, bei der alle etwa 60 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner des früheren Bundesgebietes befragt wurden. Damals gab es etwa 6 000 Erhebungsstellen und 600 000 Volkszähler schwärmten aus. Beim Zensus 2011, der ersten gesamtdeutschen Volkszählung, richten die Kommunen etwa 550 Erhebungsstellen ein und setzen mehr als 80 000 Interviewerinnen und Interviewer ein. Anders als 1987 hat sich Deutschland 2011 für eine gemischte Methode, den registergestützten Zensus entschieden. Dadurch wird die Bevölkerung deutlich weniger belastet. Die Statistischen Ämter der Länder und des Bundes nutzen in erster Linie Daten aus Verwaltungsregistern. Ergänzend werden Befragungen durchgeführt:
7,9 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner, also rund 10% der Bevölkerung, werden bei der Haushaltebefragung um Auskunft gebeten. Alle etwa 17,5 Millionen Gebäude- und Wohnungseigentümer werden in der Gebäude- und Wohnungszählung befragt, um alle Gebäude mit Wohnraum, bewohnte Unterkünfte sowie Wohnungen zu erfassen. In allen Wohnheimen und Gemeinschaftsunterkünften werden Befragungen durchgeführt, von denen schätzungsweise zwei Millionen Menschen betroffen sein werden. Nicht nur das politische und gesellschaftliche Umfeld, die Informationstechnologie und die Methode haben sich verändert. Auch die Merkmale, die mit dem Zensus abgefragt werden sollen, sind zum Teil andere als noch vor 24 Jahren. Das Pendlerverhalten, das 1987 noch befragt wurde, ist weggefallen. Neu hinzugekommen sind beispielsweise Fragen nach dem Migrationshintergrund und zur Erwerbstätigkeit.
"Zehn Minuten, die allen helfen", war im Jahr 1987 der Slogan einer der damals aufwändigsten Werbekampagnen der Bundesregierung, mit der sie für Akzeptanz der Volkszählung warb. Die zehn je 60 Sekunden langen Fernsehspots wurden in ARD und ZDF zur besten Sendezeit, vor den Hauptnachrichten, ausgestrahlt.
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Methode Registergestützter Vollerhebung/
Zensus Totalerhebung
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Wir sind rund 2.780 Beschäftigte , die in Wiesbaden, Bonn und Berlin statistische Informationen erheben, sammeln, aufbereiten, darstellen und analysieren. Unser Hauptsitz mit sieben Abteilungen sowie die Amtsleitung befinden sich in Wiesbaden, zwei weitere Abteilungen in der Zweigstelle Bonn. Der i-Punkt, unsere Servicestelle in der Bundeshauptstadt Berlin, informiert und berät Mitglieder des deutschen Bundestages, der Bundesregierung, der Botschaften und Bundesbehörden, Wirtschaftsverbände sowie Interessenten aus dem Großraum Berlin-Brandenburg zur Datenlage der amtlichen Statistik – unmittelbar und effektiv. Moderne Informations- und Kommunikationsmittel ermöglichen eine reibungslose Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen an den verschiedenen Dienstorten.
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