14.05.2013 17:27 Uhr in Medien & Presse von Daimler AG

Daimler widerspricht den Darstellungen der ARD

Kurzfassung: Daimler widerspricht den Darstellungen der ARD Stuttgart - Die Daimler AG widerspricht den Darstellungen der ARD-Sendung vom Montagabend um 20.15 Uhr. Das Unternehmen hat die Sachverhalte umgehend und ...
[Daimler AG - 14.05.2013] Daimler widerspricht den Darstellungen der ARD

Stuttgart - Die Daimler AG widerspricht den Darstellungen der ARD-Sendung vom Montagabend um 20.15 Uhr. Das Unternehmen hat die Sachverhalte umgehend und sorgfältig geprüft. Dazu wurde u.a. auch die Arbeitsplatz-Situation vor Ort genau analysiert und mit den Beteiligten gesprochen. Nach derzeitigem Stand stellt sich der Sachverhalt wie folgt dar:
Daimler beauftragt Dienstleistungen und Arbeitsumfänge, die nicht im Mittelpunkt der eigenen Wertschöpfungskette stehen, über Werkverträge. Beispiele hierfür sind Logistikdienstleistungen, Gebäudereinigungen oder Malerarbeiten. Selbstverständlich müssen die Tätigkeiten von Daimler Mitarbeitern und die Tätigkeiten der Mitarbeiter von Drittfirmen den arbeitsrechtlichen Vorgaben entsprechend voneinander abgegrenzt sein.
Entgegen der Darstellungen im Fernsehbericht vom Montagabend wurde der Reporter nicht durch Führungskräfte oder Mitarbeiter der Daimler AG in seine Arbeitsaufgabe eingewiesen. Die Einweisung in den Prozess und seine konkrete Tätigkeit sowie die Sicherheitsunterweisung wurden von unserem Dienstleister Preymesser vorgenommen. Die Firma Preymesser hat sich dies entsprechend vom Arbeitnehmer / Reporter vor Arbeitsbeginn schriftlich bestätigen lassen. Auch hat der Reporter nicht die gleichen Tätigkeiten wie unsere Mitarbeiter ausgeführt. Unsere Mitarbeiter in dem betroffenen Bereich sind Facharbeiter, haben eine entsprechende Ausbildung und führen eine qualifizierte Facharbeitertätigkeit aus (wie z.B. Maschinenbedienung oder Qualitäts-Management).
Der Reporter hat keine Weisungen zur Erfüllung seiner Logistikdienstleistungen von unseren Führungskräften oder Mitarbeitern erhalten. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass der Reporter durch gezieltes Ansprechen und Fragen unserer Mitarbeiter Hinweise zu seiner Tätigkeit erhalten hat. Der Reporter wurde damit nicht in unsere Arbeitsorganisation eingegliedert.
Darüber hinaus stand dem Reporter für seine Tätigkeit auch ein Hebewerkzeug zur Verfügung, welches er entgegen seiner Arbeitsanweisung jedoch nicht verwendet hat.
"Die Einhaltung sämtlicher arbeitsrechtlicher Vorgaben zur Abgrenzung der Tätigkeiten von Drittfirmen genießt bei Daimler höchste Aufmerksamkeit. Wir bekennen uns ohne Wenn und Aber zu den geltenden Regelungen in Bezug auf Werkverträge und den Einsatz von Fremdarbeitskräften. Verstöße sind für uns nicht akzeptabel. Wir würden diese auch umgehend abstellen", erklärte Wilfried Porth, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Daimler AG.
"Wir wissen um die Bedeutung dieses Themas und sensibilisieren unsere Mitarbeiter daher schon seit längerem durch intensive Schulungs- und Trainings-Maßnahmen im betrieblichen Alltag, damit sie alle arbeitsrechtlichen Belange kennen und berücksichtigen. In Deutschland haben 9.200 Führungskräfte an verpflichtenden Schulungen teilgenommen. Die Einhaltung der Regelungen vor Ort wird regelmäßig überprüft", so Porth weiter.
Kontinuierliche Schulungen und Stichproben
Daimler hat in den letzten Jahren ein dauerhaftes und intensives Schulungsprogramm zum Einsatz von Fremdarbeitskräften etabliert. Konkret gibt es eine verpflichtende, zweistündige Präsenzschulung für alle Führungskräfte in Deutschland. Hieran haben 9.200 Mitarbeiter aller Führungsebenen teilgenommen. In der PKW- Produktion wurden nachweislich 100% aller Führungskräfte gecoacht. Darüber hinaus finden regelmäßig verpflichtend Online- Schulungen statt, ebenfalls mit 100% Teilnahmequote. Außerdem gibt es für alle Führungskräfte Checklisten zu Implementierung von Werkvertragsarbeiten nach den geltenden Regelungen.
Die Einhaltung der Vorgaben im betrieblichen Alltag wird durch Stichproben und Begehungen regelmäßig überprüft. Dieses Audit- Konzept ist in der gesamten Produktion flächendeckend und verpflichtend eingeführt.
Fragwürdige Vorgehensweise
Daimler hält die Vorgehensweise der SWR-Redakteure für überaus fragwürdig. Sie entspricht auch in keiner Art und Weise dem fairen und professionellen Umgang zwischen SWR und Daimler, der in der Vergangenheit zwischen beiden Organisationen praktiziert wurde. Die Journalisten haben zu keinem Zeitpunkt mit offenen Karten gespielt und dem Unternehmen gegenüber unvollständige bzw. ausweichende Angaben über die Hintergründe ihrer Arbeiten gemacht. Die offiziellen Stellungnahmen des Unternehmens wurden unter dem Vorwand angefordert, man arbeite an einem branchenübergreifenden, generellen Beitrag über diverse Branchen, vom Schlachthof bis zur Fahrzeug-Industrie. Diese sei nur ein Aspekt und Daimler darin nur eine Facette der Recherche. Die Interview-Partner wurden angefragt, ohne über die tatsächlichen Hintergründe zu informieren. Besonders frappierend: die angeblichen Telefonate des Reporters Jürgen Rose mit der Daimler-Pressestelle hat es nie gegeben, die Darstellung in dem Film ist fingiert. Dem Unternehmen wurde zu keinem Zeitpunkt die Chance gegeben, auf die konkreten Vorwürfe, die in dem Film gemacht werden, zu reagieren.
Weitere Informationen von Daimler sind im Internet verfügbar: www.media.daimler.com und www.daimler.com
Vorausschauende Aussagen:
Dieses Dokument enthält vorausschauende Aussagen zu unserer aktuellen Einschätzung künftiger Vorgänge. Wörter wie antizipieren, annehmen, glauben, einschätzen, erwarten, beabsichtigen, können/könnten, planen, projizieren, sollten und ähnliche Begriffe kennzeichnen solche vorausschauenden Aussagen. Diese Aussagen sind einer Reihe von Risiken und Unsicherheiten unterworfen. Einige Beispiele hierfür sind eine ungünstige Entwicklung der weltwirtschaftlichen Situation, insbesondere ein Rückgang der Nachfrage in unseren wichtigsten Absatzmärkten, eine Verschärfung der Staatsschuldenkrise in der Eurozone, eine Verschlechterung unserer Refinanzierungsmöglichkeiten an den Kredit- und Finanzmärkten, unabwendbare Ereignisse höherer Gewalt wie beispielsweise Naturkatastrophen, Terrorakte, politische Unruhen, Industrieunfälle und deren Folgewirkungen auf unsere Verkaufs-, Einkaufs-, Produktions- oder Finanzierungsaktivitäten, Veränderungen der Wechselkurse, eine Veränderung des Konsumverhaltens in Richtung kleinerer und weniger gewinnbringender Fahrzeuge oder ein möglicher Akzeptanzverlust unserer Produkte und Dienstleistungen mit der Folge einer Beeinträchtigung bei der Durchsetzung von Preisen und bei der Auslastung von Produktionskapazitäten, Preiserhöhungen bei Kraftstoffen und Rohstoffen, Unterbrechungen der Produktion aufgrund von Materialengpässen, Belegschaftsstreiks oder Lieferanteninsolvenzen, ein Rückgang der Wiederverkaufspreise von Gebrauchtfahrzeugen, die erfolgreiche Umsetzung von Kostenreduzierungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen, die Geschäftsaussichten der Gesellschaften, an denen wir bedeutende Beteiligungen halten, die erfolgreiche Umsetzung strategischer Kooperationen und Joint Ventures, die Änderungen von Gesetzen, Bestimmungen und behördlichen Richtlinien, insbesondere soweit sie Fahrzeugemissionen, Kraftstoffverbrauch und Sicherheit betreffen, sowie der Abschluss laufender behördlicher Untersuchungen und der Ausgang anhängiger oder drohender künftiger rechtlicher Verfahren und weitere Risiken und Unwägbarkeiten, von denen einige im aktuellen Geschäftsbericht unter der Überschrift Risikobericht beschrieben sind. Sollte einer dieser Unsicherheitsfaktoren oder eine dieser Unwägbarkeiten eintreten oder sollten sich die den vorausschauenden Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen genannten oder implizit zum Ausdruck gebrachten Ergebnissen abweichen. Wir haben weder die Absicht noch übernehmen wir eine Verpflichtung, vorausschauende Aussagen laufend zu aktualisieren, da diese ausschließlich auf den Umständen am Tag der Veröffentlichung basieren.
Über Daimler
Die Daimler AG ist eines der erfolgreichsten Automobilunternehmen der Welt. Mit den Geschäftsfeldern Mercedes-Benz Cars, Daimler Trucks, Mercedes-Benz Vans, Daimler Buses und Daimler Financial Services gehört der Fahrzeughersteller zu den größten Anbietern von Premium-Pkw und ist der größte weltweit aufgestellte Nutzfahrzeug-Hersteller. Daimler Financial Services bietet Finanzierung, Leasing, Flottenmanagement, Versicherungen und innovative Mobilitätsdienstleistungen an. Die Firmengründer Gottlieb Daimler und Carl Benz haben mit der Erfindung des Automobils im Jahr 1886 Geschichte geschrieben. Als Pionier des Automobilbaus gestaltet Daimler auch heute die Zukunft der Mobilität: Das Unternehmen setzt dabei auf innovative und grüne Technologien sowie auf sichere und hochwertige Fahrzeuge, die faszinieren und begeistern. Daimler investiert seit Jahren konsequent in die Entwicklung alternativer Antriebe mit dem Ziel, langfristig das emissionsfreie Fahren zu ermöglichen. Neben Hybridfahrzeugen bietet Daimler dadurch die breiteste Palette an lokal emissionsfreien Elektrofahrzeugen mit Batterie und Brennstoffzelle. Denn Daimler betrachtet es als Anspruch und Verpflichtung, seiner Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt gerecht zu werden. Daimler vertreibt seine Fahrzeuge und Dienstleistungen in nahezu allen Ländern der Welt und hat Produktionsstätten auf fünf Kontinenten. Zum heutigen Markenportfolio zählen neben Mercedes-Benz, der wertvollsten Premium-Automobilmarke der Welt, die Marken smart, Freightliner, Western Star, BharatBenz, Fuso, Setra und Thomas Built Buses. Das Unternehmen ist an den Börsen Frankfurt und Stuttgart notiert (Börsenkürzel DAI). Im Jahr 2012 setzte der Konzern mit 275.000 Mitarbeitern 2,2 Mio. Fahrzeuge ab. Der Umsatz lag bei 114,3 Mrd. €, das EBIT betrug 8,6 Mrd. €.

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Daimler AG ehemals DaimlerChrysler AGDaimlerChrysler ist in der Automobilbranche einzigartig: Das Angebot reicht vom Kleinwagen über Sportwagen bis hin zur Luxuslimousine ? und vom vielseitig einsetzbaren Kleintransporter über den klassischen Schwer-Lkw bis hin zum komfortablen Reisebus. Zu den Personenwagen-Marken von DaimlerChrysler zählen Maybach, Mercedes-Benz, Chrysler, Jeep, Dodge und smart. Zu den Nutzfahrzeug-Marken gehören Mercedes-Benz, Freightliner, Sterling, Western Star, Setra und Mitsubishi Fuso. DaimlerChrysler Financial Services bietet Finanz- und andere fahrzeugbezogene Dienstleistungen an. Die Strategie von DaimlerChrysler basiert auf vier Säulen: Globale Präsenz, herausragende Produkte, führende Marken sowie Innovations- und Technologieführerschaft. DaimlerChrysler hat eine globale Belegschaft und eine internationale Aktionärsbasis. Mit 384.723 Mitarbeitern erzielte DaimlerChrysler im Geschäftsjahr 2004 einen Umsatz von 142,1 Mrd. Euro.
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