Japan - Produktionsausfälle unvermeidlich
- Pressemitteilung der Firma Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln), 14.03.2011
Pressemitteilung vom: 14.03.2011 von der Firma Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) aus Köln
Kurzfassung: Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Katastrophe in Japan sind derzeit nicht abschätzbar. Die Produktion ist gestört, die Menschen verunsichert. Doch zumindest lassen sich einige Entwicklungstendenzen für die drittgrößte Volkswirtschaft der ...
[Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) - 14.03.2011] Japan - Produktionsausfälle unvermeidlich
Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Katastrophe in Japan sind derzeit nicht abschätzbar. Die Produktion ist gestört, die Menschen verunsichert. Doch zumindest lassen sich einige Entwicklungstendenzen für die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt ableiten.
Produktion. Die Wirkung des Erdbebens und des Tsunamis dürfte weit über die Gebiete hinausgehen, in denen Infrastruktur und Unternehmen zerstört wurden. So leiden möglicherweise auch Unternehmen in nicht betroffenen Regionen unter ausbleibenden Zulieferungen und Energieengpässen. Und all dies wird kein kurzfristiges Problem für die japanische Wirtschaft sein, sondern sich noch über einen längeren Zeitraum hinziehen.
Nachfrage. Wie sich privater Verbrauch und Investitionen im Land entwickeln, lässt sich nicht eindeutig sagen. Auf der einen Seite haben viele Menschen im Katastrophengebiet Haus und Job verloren – was sich negativ auf den Konsum auswirken wird. Auf der anderen Seite kommt nach der Zerstörung der Wiederaufbau – und der dürfte einen gewaltigen Investitionsschub auslösen. Dies wird wiederum über eine längere Zeit die japanische Konjunktur anschieben.
Weltwirtschaft. Die Auswirkungen für die Weltwirtschaft können nach allem, was man derzeit weiß, als moderat eingeschätzt werden. Japan ist zwar für viele Länder ein guter Kunde und Lieferant. Doch unterm Strich dürften sich die Folgen für einzelne Länder größtenteils in Grenzen halten. Deutschland etwa exportiert gut 1 Prozent seiner Ausfuhren nach Nippon; die Importe japanischer Güter machen knapp 3 Prozent aller deutschen Einfuhren aus.
Ansprechpartner
Prof. Dr. Michael Grömling
Telefon: 0221 4981-776
Dr. Rolf Kroker
Telefon: 0221 4981-750/751
Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Katastrophe in Japan sind derzeit nicht abschätzbar. Die Produktion ist gestört, die Menschen verunsichert. Doch zumindest lassen sich einige Entwicklungstendenzen für die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt ableiten.
Produktion. Die Wirkung des Erdbebens und des Tsunamis dürfte weit über die Gebiete hinausgehen, in denen Infrastruktur und Unternehmen zerstört wurden. So leiden möglicherweise auch Unternehmen in nicht betroffenen Regionen unter ausbleibenden Zulieferungen und Energieengpässen. Und all dies wird kein kurzfristiges Problem für die japanische Wirtschaft sein, sondern sich noch über einen längeren Zeitraum hinziehen.
Nachfrage. Wie sich privater Verbrauch und Investitionen im Land entwickeln, lässt sich nicht eindeutig sagen. Auf der einen Seite haben viele Menschen im Katastrophengebiet Haus und Job verloren – was sich negativ auf den Konsum auswirken wird. Auf der anderen Seite kommt nach der Zerstörung der Wiederaufbau – und der dürfte einen gewaltigen Investitionsschub auslösen. Dies wird wiederum über eine längere Zeit die japanische Konjunktur anschieben.
Weltwirtschaft. Die Auswirkungen für die Weltwirtschaft können nach allem, was man derzeit weiß, als moderat eingeschätzt werden. Japan ist zwar für viele Länder ein guter Kunde und Lieferant. Doch unterm Strich dürften sich die Folgen für einzelne Länder größtenteils in Grenzen halten. Deutschland etwa exportiert gut 1 Prozent seiner Ausfuhren nach Nippon; die Importe japanischer Güter machen knapp 3 Prozent aller deutschen Einfuhren aus.
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Über Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln):
Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln ist das führende private Wirtschaftsforschungsinstitut in Deutschland. Wir vertreten eine klare marktwirtschaftliche Position. Es ist unser Auftrag, das Verständnis wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Prozesse in Politik und Öffentlichkeit zu festigen und zu verbessern. Wir analysieren Fakten, zeigen Trends, ergründen Zusammenhänge – über die wir die Öffentlichkeit auf vielfältige Weise informieren.
Wir forschen nicht im Elfenbeinturm: Unsere Erkenntnisse sollen Diskussionen anstoßen. Unsere Ergebnisse helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Als Anwalt marktwirtschaftlicher Prinzipien entwerfen wir für die deutsche Volkswirtschaft und die Wirtschaftspolitik die bestmöglichen Strategien und fordern und fördern deren Umsetzung.
Firmenkontakt:
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