Wenn das Handy zum Verräter wird

[Boris Schneider - 15.05.2013] In der heutigen Zeit benutzen fast die meisten Menschen ein Handy, oder ein Smartphone, das mittlerweile zum Standard geworden ist. Die Smartphones haben die gute Eigenschaft, dass sie uns mit ihren Funktionen unseren Alltag erleichtern können. Die Vielzahl an Funktionen ist zwar vorteilhaft, doch kann sie auch ihre Nachteile offenbaren, wenn man nicht gut aufpasst und mit diesen Nachteilen sehr verräterisch werden. Hierbei bekommen Hacker mit Hilfe der Mobilspionage Zugriff auf das Smartphone, indem sie sich einiger Tricks annehmen und Sicherheitslücken, die nicht geschlossen wurden, ausnutzen. Die Gefahren sind teilweise sehr groß, weshalb man sich effektiv dagegen schützen sollte.

Auf welche Weise sich die Hacker Zugriff verschaffen

Die Hacker haben einige Möglichkeiten sich Zugriff auf ein Handy zu verschaffen. Die beliebteste Methode dabei ist es Sicherheitslücken in veralteten Softwareversionen zu finden. Da dies allerdings nicht bei jedem Handybesitzer gegeben ist, weil die Apps aktuell sind, werden oft auch im Internet Apps angeboten und der Handybesitzer dazu gebracht sie sich heruntergeladen. Mit Hilfe dieser Apps ist es ein Einfaches die Kontrolle über das gesamte Handy zu bekommen, weil alle Funktionen freigeschaltet werden ohne das der Handybesitzer etwas darüber erfährt. Die normale Installation dieser Apps ist auch zur Regel geworden, indem die Hacker kurzzeitig in den Besitz des Handys kommen, indem sie es sich beispielsweise von einem Freund ausleihen oder aber dann die Handyortung ohne SMS durchführen.

Was alles durch die Mobilspionage möglich wird

Durch die Mobilspionage sind einige Dinge möglich. Manche Techniken dienen dazu gewisse Dinge auf einem Handy kontrollieren zu können, wie etwa die Mobilspionage oder das Herunterladen von gewissen Dateien. Andere Methoden dienen dazu sich den vollen Zugriff auf das Handy zu ergattern, somit Anrufe tätigen oder SMS versenden zu können, was sehr teuer sein kann. Dabei wird oft eine normale App unfunktioniert, die legal erhältlich ist und zudem auch noch von vielen Handyherstellern angeboten wird.

Die Fernsteuerung mit den Hersteller Apps

Die vorher genannte App wird von Handyherstellern angeboten und ist oft auch auf den Geräten vorinstalliert. Hacker können diese Apps umschreiben um unentdeckt Zugriff auf ein Handy zu bekommen. Eine weitere Methode ist, wenn die App zur Fernsteuerung ungenutzt bleibt und Hacker sich selbst mit ihren Daten anmelden und so die Kontrolle über das Handy bekommen. Diese können es dann bedienen. Dass das Handy bedient wird, merkt der Handybesitzer nicht, weil diese Apps programmiert wurden, dass man selbst unbemerkt die Kontrolle über sein Handy bekommt, wenn es mal geklaut werden sollte.

Vorsicht ist geboten

Bei der Nutzung seines Handys und vor allem bei der Nutzung der installierten Apps sollte man Vorsicht walten lassen. Daten sollte man nicht fahrlässig offenbaren und Apps, die veraltet sind, weil sie etwa nicht genutzt werden, sollten auf jeden Fall deinstalliert werden. Apps für die Fernsteuerung sollten ebenfalls entweder aktiviert oder komplett deinstalliert werden, im Falle, dass man sie nicht nutzt, weil sich ansonsten auch andere mit den Funktionen und den Möglichkeiten Zugang zum Handy verschaffen könnten. Mit einigen Sicherheitsvorkehrungen schon kann man die Gefahr Opfer einer Mobilspionage zu werden auf ein absolutes Minimum reduzieren.