16.05.2013 12:57 Uhr in Kultur & Kunst von VolkswagenStiftung
Wer je gefördert wurde, kommt gern wieder
Kurzfassung: Wer je gefördert wurde, kommt gern wiederWie werden forschungsfördernde Stiftungen von ihren Ansprechpartnern wahrgenommen und bewertet? Dieser Frage widmet sich eine wissenschaftliche Studie, die h ...
[VolkswagenStiftung - 16.05.2013] Wer je gefördert wurde, kommt gern wieder
Wie werden forschungsfördernde Stiftungen von ihren Ansprechpartnern wahrgenommen und bewertet? Dieser Frage widmet sich eine wissenschaftliche Studie, die heute auf dem Deutschen Stiftungstag vorgestellt wird.
Prof. Dr. Wolfgang Donsbach vom Institut für Kommunikationswissenschaft der Technischen Universität Dresden präsentiert auf dem Deutschen Stiftungstag in Düsseldorf die Ergebnisse der Studie "Forschungsfördernde Stiftungen in der Wahrnehmung ihrer Stakeholder", die mit Mitteln der VolkswagenStiftung entstanden ist.
Befragt wurden dafür 5.000 Personen in jenen Kreisen, die zu den wichtigsten Anspruchsgruppen wissenschaftsfördernder Stiftungen zählen: Angehörige der Wissenschaftsgemeinschaft, Antragsteller und Gutachter der Stiftungen, Akteure aus Wirtschaft und Politik, die Bevölkerung, Stiftungsakteure und -Mitarbeiter sowie Wissenschaftsjournalisten. Analysiert wurden Kenntnisse, Images und konkrete Erfahrungen mit Stiftungen. Zusätzlich analysierten die Forscher über 1.000 Presseartikel, um zu ermitteln, mit welchen Themen und Tendenzen die Stiftungen in den Medienpräsent sind.
Das positive Ergebnis: Die Scientific Community sieht die forschungsfördernden Stiftungen als nützliche und kompetente Einrichtungen. Gerade in den als besonders wichtig eingeschätzten Dimensionen - einfache Antragstellung, unbürokratische Abwicklung und unbeeinflusste Projektdurchführung - haben sie ein Alleinstellungsmerkmal. Auch bei der Beurteilung des Förderangebots liegen die meisten Urteile im positiven Bereich. Vor allem wird den Stiftungen zugestanden, dass sie eine "relevante" und "weltanschaulich neutrale" Förderung betreiben. Wer mit Stiftungen einmal zu tun hatte, urteilt deutlich positiver über sie.
Allerdings zeigt die Studie zum Teil erhebliche Wissens- und Wahrnehmungslücken auf, die sich in einigen Fällen auch auf Bewertungsfragen, wie etwa die Unabhängigkeit der Stiftungen von Unternehmen, auswirken. Generell vermischt sich bei einigen Stiftungen das Stiftungs- mit dem Konzern-Image - auch bei der VolkswagenStiftung, die trotz ihres Namens keine Unternehmensstiftung ist, sondern autark agiert und entscheidet. Auffallend ist zudem der Befund, dass auch unter den deutschen Wissenschaftlern der Bekanntheitsgrad von wissenschaftsfördernden Stiftungen deutlich verbesserungsbedürftig ist. Die Autoren der Studie empfehlen eine weitere Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit der Stiftungen.
Hinsichtlich der subjektiv wahrgenommenen Bedeutung für die Forschungsförderung liegt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) zwar bei fast allen Dimensionen vorne. Die Stiftungen erreichen aber zum Teil beachtliche Beurteilungen, vor allem von den Geistes- und Sozialwissenschaftlern. Die Wissenschaftler schätzen die Chancen, einen Antrag bewilligt zu bekommen, bei Stiftungen höher ein als bei der DFG und genauso gut wie bei staatlicher Förderung. Wer sich einmal hat fördern lassen, kommt gerne wieder.
VolkswagenStiftung
Kastanienallee 35
30519 Hannover
Deutschland
Telefon: 0511 / 83 81-0
Telefax: 0511 / 83 81-344
Mail: mail@volkswagenstiftung.de
URL: http://www.volkswagenstiftung.de
Wie werden forschungsfördernde Stiftungen von ihren Ansprechpartnern wahrgenommen und bewertet? Dieser Frage widmet sich eine wissenschaftliche Studie, die heute auf dem Deutschen Stiftungstag vorgestellt wird.
Prof. Dr. Wolfgang Donsbach vom Institut für Kommunikationswissenschaft der Technischen Universität Dresden präsentiert auf dem Deutschen Stiftungstag in Düsseldorf die Ergebnisse der Studie "Forschungsfördernde Stiftungen in der Wahrnehmung ihrer Stakeholder", die mit Mitteln der VolkswagenStiftung entstanden ist.
Befragt wurden dafür 5.000 Personen in jenen Kreisen, die zu den wichtigsten Anspruchsgruppen wissenschaftsfördernder Stiftungen zählen: Angehörige der Wissenschaftsgemeinschaft, Antragsteller und Gutachter der Stiftungen, Akteure aus Wirtschaft und Politik, die Bevölkerung, Stiftungsakteure und -Mitarbeiter sowie Wissenschaftsjournalisten. Analysiert wurden Kenntnisse, Images und konkrete Erfahrungen mit Stiftungen. Zusätzlich analysierten die Forscher über 1.000 Presseartikel, um zu ermitteln, mit welchen Themen und Tendenzen die Stiftungen in den Medienpräsent sind.
Das positive Ergebnis: Die Scientific Community sieht die forschungsfördernden Stiftungen als nützliche und kompetente Einrichtungen. Gerade in den als besonders wichtig eingeschätzten Dimensionen - einfache Antragstellung, unbürokratische Abwicklung und unbeeinflusste Projektdurchführung - haben sie ein Alleinstellungsmerkmal. Auch bei der Beurteilung des Förderangebots liegen die meisten Urteile im positiven Bereich. Vor allem wird den Stiftungen zugestanden, dass sie eine "relevante" und "weltanschaulich neutrale" Förderung betreiben. Wer mit Stiftungen einmal zu tun hatte, urteilt deutlich positiver über sie.
Allerdings zeigt die Studie zum Teil erhebliche Wissens- und Wahrnehmungslücken auf, die sich in einigen Fällen auch auf Bewertungsfragen, wie etwa die Unabhängigkeit der Stiftungen von Unternehmen, auswirken. Generell vermischt sich bei einigen Stiftungen das Stiftungs- mit dem Konzern-Image - auch bei der VolkswagenStiftung, die trotz ihres Namens keine Unternehmensstiftung ist, sondern autark agiert und entscheidet. Auffallend ist zudem der Befund, dass auch unter den deutschen Wissenschaftlern der Bekanntheitsgrad von wissenschaftsfördernden Stiftungen deutlich verbesserungsbedürftig ist. Die Autoren der Studie empfehlen eine weitere Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit der Stiftungen.
Hinsichtlich der subjektiv wahrgenommenen Bedeutung für die Forschungsförderung liegt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) zwar bei fast allen Dimensionen vorne. Die Stiftungen erreichen aber zum Teil beachtliche Beurteilungen, vor allem von den Geistes- und Sozialwissenschaftlern. Die Wissenschaftler schätzen die Chancen, einen Antrag bewilligt zu bekommen, bei Stiftungen höher ein als bei der DFG und genauso gut wie bei staatlicher Förderung. Wer sich einmal hat fördern lassen, kommt gerne wieder.
VolkswagenStiftung
Kastanienallee 35
30519 Hannover
Deutschland
Telefon: 0511 / 83 81-0
Telefax: 0511 / 83 81-344
Mail: mail@volkswagenstiftung.de
URL: http://www.volkswagenstiftung.de
Weitere Informationen
VolkswagenStiftung,
, 30519 Hannover , Deutschland
Tel.: 0511 / 83 81-0; http://www.volkswagenstiftung.de
, 30519 Hannover , Deutschland
Tel.: 0511 / 83 81-0; http://www.volkswagenstiftung.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
VolkswagenStiftung
30519 Hannover
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
VolkswagenStiftung
30519 Hannover
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/volkswagenstiftung-pressefach.html
Die Pressemeldung "Wer je gefördert wurde, kommt gern wieder" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Wer je gefördert wurde, kommt gern wieder" ist VolkswagenStiftung, vertreten durch .