Wandertag im Saarland: Bundesumweltminister Altmaier setzt sich für den Erhalt des Knabenkrauts ein

Kurzfassung: Wandertag im Saarland: Bundesumweltminister Altmaier setzt sich für den Erhalt des Knabenkrauts einAm Pfingstsonntag nimmt Bundesumweltminister Peter Altmaier am Wandertag zur biologischen Vielfalt i ...
[Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) - 16.05.2013] Wandertag im Saarland: Bundesumweltminister Altmaier setzt sich für den Erhalt des Knabenkrauts ein

Am Pfingstsonntag nimmt Bundesumweltminister Peter Altmaier am Wandertag zur biologischen Vielfalt im saarländischen Losheim am See teil. Dort wird er sich unter anderem über ein Projekt des NABU zum Schutz des Breitblättrigen Knabenkrauts informieren. Der Wandertag wird vom BfN in Kooperation mit der Tourismus Zentrale Saarland, der Gemeinde Losheim am See und weiteren Partnern organisiert. Es ist die zentrale Auftaktveranstaltung für deutschlandweit rund 950 Wanderungen zum Schutz der biologischen Vielfalt.
"Die biologische Vielfalt ist ein lebenswichtiger Schatz. Wir müssen uns für sie engagieren, damit auch künftige Generationen eine intakte Natur erleben können", sagte Bundesumweltminister Peter Altmaier. Mit Blick auf den Wandertag sagte er: "Artenschutz fängt vor der eigenen Haustür an."
So wächst mit dem Breitblättrigen Knabenkraut eine weltweit besonders bedrohte Orchideenart auf kleinen Feuchtwiesen im Saarland. Altmaier lobte das Engagement des saarländischen Landesverbands des NABU für das Knabenkraut, das in dieser Form fast nur noch in Deutschland vorkommt. "Der Schutz der biologischen Vielfalt ist ein weltweites Gemeinschaftswerk. Insofern nehmen die Saarländer hier eine globale Verantwortung wahr."
Neben Altmaier haben auch die Ministerpräsidentin des Saarlandes, Annegret Kramp-Karrenbauer, die Landesumweltministerin Anke Rehlinger und die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), Prof. Beate Jessel, ihre Teilnahme am Wandertag zugesagt.
Am Losheimer Stausee und auf den umliegenden Wanderwegen wartet ein vielfältiges Programm auf die Besucher. Von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr bietet ein Bühnenprogramm auf dem Eventgelände Livemusik und Gesprächsrunden. Zahlreiche Info- und Aktionsstände erwarten die Gäste auf dem "Markt der Umweltmöglichkeiten".
Neben dem bereits mehrfach durchgeführten Wandermarathon, der in diesem Jahr von Orscholz zum Stausee führt, bieten über zehn verschiedene Wanderungen und Exkursionen ein vielfältiges Angebot. Start/Ziel ist jeweils das Freizeitgelände am Losheimer Stausee. Ein besonderes Highlight des Tages ist die Eröffnung einer neuen Nordic-Walking-Strecke durch Olympiasiegerin Rosi Mittermaier und Ski-Weltcupsieger Christian Neureuther.
Den bundesweiten Wandertag veranstalten das Bundesumweltministerium und das BfN bereits im vierten Jahr in Folge. Die biologische Vielfalt und ihre Schönheit sollen mit themenbezogenen Wanderungen einem möglichst großen Kreis von interessierten Bürgerinnen und Bürgern aller Altersgruppen nahegebracht werden. Ziel der Aktion ist es zu zeigen, dass der Schutz und die nachhaltige Nutzung von Natur und Landschaft miteinander vereinbar sind. Unter dem Motto "Gemeinsam wandern - Deutschlands Vielfalt erleben!" werden vom 11. Mai bis zum 21. Juli 2013 rund 950 Wanderungen zum Schutz der biologischen Vielfalt angeboten. Dazu werden mehr als 200.000 Teilnehmer erwartet.
Der bundesweite Wandertag ist ein wichtiger Beitrag zur UN-Dekade Biologische Vielfalt 2011 bis 2020 (www.un-dekade-biologische-vielfalt.de), die in diesem Jahr unter dem Motto "Vielfalt nutzen - Die Angebote der Natur" steht.

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Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) Das Ministerium, dessen erster Dienstsitz auf Beschluss des Deutschen Bundestages Bonn ist, beschäftigt dort sowie an seinem zweiten Dienstsitz Berlin in sechs Abteilungen rund 814 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zum Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums gehören außerdem drei Bundesämter mit zusammen mehr als 2.151 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern:das Umweltbundesamt, das Bundesamt für Naturschutz sowie das Bundesamt für Strahlenschutz. Darüber hinaus wird das Ministerium in Form von Gutachten und Stellungnahmen von mehreren unabhängigen Sachverständigengremien beraten.Die wichtigsten Beratungsgremien sind der Rat von Sachverständigen für Umweltfragen und der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen.
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