Männerbrüste - fast 50 % der Männer in Deutschland sind davon betroffen

[Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie - 16.05.2013] Gynäkomastie - ein inzwischen weit verbreitetes Phänomen

Fast jeder zweite Mann in Deutschland leidet heute unter weiblichen Brustansätzen. Die Vergrößerung der Brust(drüse) des Mannes bezeichnet man in Fachkreisen als Gynäkomastie. Sie kann ein- oder beidseitig - mit oder ohne Schmerzen - auftreten. Die Ursachen sind vielfältig. Schlechte Essgewohnheiten, hormonolle Störungen, Alkohol-, Drogen- oder Anabolikamissbrauch können zur Gynäkomastie führen.

Man unterscheidet eine Pseudogynäkomastie von der echten Gynäkomastie

Das weibliche Sexualhormon Östrogen tritt auch im Körper des Mannes auf. Östrogene stimulieren das Brustdrüsengewebe, wohingegen Androgene diesen Effekt hemmen. Ist der vorherrschende Androgenfluss im männlichen Körper verringert, kann sich eine hormonelle Störung und damit die Gynäkomastie entwickeln. Bei einer hormonellen Störung, die sowohl bei neugeborenen Säuglingen, während der Pubertät und bei Männern im fortgeschrittenen Alter auftreten können, spricht man von einer echten Gynäkomastie. Dabei ist eine Drüsenvergrößerung festzustellen.

Im Gegensatz dazu ist die Ursache einer Vergrößerung der männlichen Brust bei der Psyeudogynäkomastie auf eine Vermehrung der Fettzellen zurückzuführen. Eine Vermehrung des Brustdrüsengewebes tritt allerdings selten alleine auf. Zumeist sammelt sich zusätzliches Fettgewebe in unterschiedlichen Mengen um die vergrößerte Brustdrüse an.

Die Rückbildung der Schwellung der männlichen Brust ist möglich

Bei Neugeborenen bildet sich die Gynäkomastie etwa 3 Wochen nach der Geburt wieder zurück. Auch bei der Pubertätsgynäkomastie klingt die Schwellung meistens innerhalb von 2 bis 3 Jahren von selbst wieder ab. Schwieriger sieht es diesbezüglich bei Männern über 50 Lebensjahren aus. Mit zunehmendem Alter erhöht sich der Anteil des Fettgewebes und damit gleichzeitig die Umwandlung der männlichen Hormone (Testosteron) in weibliche Hormone (Östrogene). Damit einhergehend sinkt die Bildung der männlichen Hormone im Hoden. Besonders übergewichtige Männer neigen zur Gynäkomastiebildung im fortgeschrittenen Alter. Mit einer automatischen Rückbildung kann hier kaum noch gerechnet werden, selbst wenn Medikamente abgesetzt oder die Ess- und Trinkgewohnheiten geändert werden.

Unseriöse Hilfeangebote nehmen zu

Egal, welche Form der Gynäkomastie vorliegt, stört und belastet die Männer - gleich welchen Alters - das weibliche Attribut erheblich. Neben den psychischen Belastungen kann es angefangen von Schmerzen in der Brust, Müdigkeit, Muskelschwäche, Konzentrationsschwierigkeiten, Verlust der Libido bis hin zu Depressionen kommen.

Mit steigender Anzahl Gynäkomastie-Betroffener hat sich in den letzten Jahren ein blühender Wachstumsmarkt mehr oder weniger seriöser Behandlungsmethoden entwickelt. So werden nicht selten verzweifelten Männern Verfahren der Gynäkomastie-Behandlung angeboten, deren Ergebnisse trotz mehrfacher Anwendung zu Wünschen übrig lassen. Ultraschallwellen oder Fett-weg-Spritze - oder sogar Kombinationen dieser - zählen zu den am häufigsten angebotenen Behandlungsmethoden. Wer sich einer dieser Methoden unterziehen will, wird bald feststellen können, dass nicht nur dabei der Euro im Geldbeutel unnötig schwindet sondern auch eher mit dem Prinzip Hoffnung als mit Erfolg zu rechnen ist.

Professionelle Hilfe vom Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie

Wer sich auf lange Sicht nicht mit einem weiblichen Brustansatz abfinden will, dem bleibt nur ein korrigierender Eingriff beim Chirurgen. Eine Fettabsaugung oder Brustverkleinerung, die mittlerweile fast ohne sichtbare bleibende Narben durchgeführt werden kann, ist die effektivste und nachhaltigste Methode zur Beseitigung der Gynäkomastie. Diesen chirurgischen Eingriff sollte man aber nur von einem Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie durchführen lassen, der schon viele Brustkorrekturen durchgeführt hat, mit einem für den Patienten zufriedenstellenden bis hervorragenden Ergebnis.

Ein Internet-Angebot zur detaillierten Vorabinformation - www.männerbrust-münchen.de

Als Erstinformation für die Betroffenen stehen im Internet mittlerweile zahlreiche Websites und Foren zur Verfügung. Wer sich dort intensiver mit der Thematik Gynäkomastie, Männerbrust - oder auch Männerbusen genannt - befasst, wird wohl bald eher verwirrt sein bei den vielen informationsangeboten. Deshalb haben sich zwei Fachärzte für plastische und ästhetische Chirurgie aus München diesem Problem der Informationsflut angenommen und eine eigene ganz speziell auf die Gynäkomastie ausgerichtete Website mit integriertem Blog ins Leben gerufen. Hier wird es zukünftig in regelmäßigen Abständen Neuigkeiten zur Gynäkomastie geben. Selbstverständlich können und sollen die Betroffenen auch zu Wort kommen und können Beiträge kommentieren, direkt Fragen stellen oder einfach mitteilen, wenn sich der Ballast auf der Brust am schlimmsten anfühlt.

Die Idee zur Gestaltung eines eigenen Weblogs entstand nicht nur aufgrund der zahlreichen Anfragen zu den unterschiedlichsten Behandlungsmöglichkeiten in der Praxis der beiden Fachärzte sondern auch wegen der enormen Tabuisierung des Themas Männerbrust unter den Männern selbst . Eine vergrößerte Brust gilt als Verweiblichung und darüber spricht "Mann" nicht gerne. Deshalb können Betroffene jetzt auch an der richtigen Stelle einfach über eine selbstgewählte (anonymisierte) Email-Adresse unter www.männerbrust-münchen.de (selbstverständlich nicht nur Männer aus München) Ihre Probleme an den Fach-"Mann" bringen, wo sie auch am besten aufgehoben sind!
Mehr Infos erhalten Sie hier
http://www.männerbrust-münchen.de

München, den 16. Mai 2013