17.05.2013 10:32 Uhr in Energie & Umwelt von NABU - Naturschutzbund Deutschland
Die letzten 300
Kurzfassung: Die letzten 300 Zum Internationalen Tag des Ostseeschweinswals rufen Umweltschützer zum Kreativwettbewerb aufGemeinsame Pressemitteilung von WDC, NABU, OceanCare und ASCOBANSBerlin, den 17. Mai 2013 ...
[NABU - Naturschutzbund Deutschland - 17.05.2013] Die letzten 300
Zum Internationalen Tag des Ostseeschweinswals rufen Umweltschützer zum Kreativwettbewerb auf
Gemeinsame Pressemitteilung von WDC, NABU, OceanCare und ASCOBANS
Berlin, den 17. Mai 2013 - Anlässlich des Internationalen Tag des Ostseeschweinswals am 19. Mai rufen Umweltschützer den Kreativwettbewerb "Die letzten 300" aus, um auf die besorgniserregende Situation des Ostseeschweinswals aufmerksam zu machen. Aufgefordert sind Kreative - Anfänger und Profis gleichermaßen -, sich in Form von Videos, Illustrationen, Animationen, Fotoarbeiten, Skulpturen, Musik- oder Sounddesigns unter dem Motto "Was bedeuten Dir Wale?" mit den heimischen Schweinswalen auseinanderzusetzen.
Gemeinsam mit dem Schutzabkommen für Kleinwale in Nord- und Ostsee (ASCOBANS) rufen die Umweltverbände Whale and Dolphin Conservation (WDC), NABU und OceanCare am 19. Mai 2013, dem Internationalen Tag des Ostseeschweinswals, den Kreativwettbewerb "Die letzten 300" aus. Bürgerinnen und Bürger jeden Alters sind dazu eingeladen, sich kreativ mit dem einzigen in Deutschland heimischen Wal auseinanderzusetzen. Ziel ist es, die Bekanntheit des Schweinswals und das Bewusstsein für die Notwendigkeit seines effektiven Schutzes zu steigern. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Unter dem Motto "Was bedeuten Dir Wale?" werden Illustrationen, Videos, Animationen, Fotoarbeiten, Skulpturen, Musik- oder Sounddesigns gesucht. Die Gewinner werden durch eine Jury gemeinsam mit der Öffentlichkeit auf der eigens eingerichteten Website www.schweinswal.eu gewählt. Ihnen winken neben einer Veröffentlichung in einer Fachzeitschrift weitere attraktive Preise. Ab dem 19. Mai können auf der Wettbewerbs-Webseite alle Informationen abgerufen werden.
In der zentralen Ostsee kämpfen Schätzungen zufolge ca. 300 Schweinswale um ihr Überleben. Die größte Gefahr droht ihnen durch Stellnetze und den zunehmenden Unterwasserlärm. Da es sich um eine eigenständige Population handelt, gehören diese Tiere zu den am stärksten bedrohten Walen der Welt.
"Die wenigsten Menschen wissen, dass es bei uns in Deutschland Wale gibt, und was für ein außergewöhnliches Wildtier wir vor der eigenen Tür haben", so die Initiatoren des Wettbewerbs "Die letzten 300".
"Wir möchten mit diesem Wettbewerb auf unkonventionelle Weise das öffentliche Bewusstsein für Schweinswale schärfen. Seit vielen Jahren müssen wir mit ansehen, wie die Populationen in der Ostsee zurückgehen. Wenn wir Bürgerinnen und Bürger die Augen für die Welt dieser wundervollen Geschöpfe öffnen, setzen wir ein positives Zeichen für ihren Schutz. Gemeinsam wollen wir darauf hinwirken, das Verschwinden des Ostseeschweinswals aufzuhalten", so die Umweltverbände.
Zentraler Kontakt für weitere Informationen/Interviewanfragen:
Laura Döhring, WDC Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 0049 89 6100 2395; E-Mail. laura.doehring@whales.org
Hintergrundinformationen:
Whale and Dolphin Conservation (WDC) ist die größte internationale Organisation, die sich ausschließlich dem Schutz von Walen und Delfinen widmet. www.whales.org
Kontakt: Fabian Ritter, Leiter Meeresschutzgebiete Kampagne, Tel.: +49 308 507 8274
Der NABU setzt sich seit mehr als 110 Jahren für Mensch und Natur ein. Mit mehr als 500.000 Mitgliedern und Förderern ist er Deutschlands mitgliederstärkster Umweltverband. www.NABU.de
Kontakt: Dr. Kim Cornelius Detloff, Referent für Meeresschutz, Tel. 030 284984 1626
1994 wurde ASCOBANS, das Abkommen zur Erhaltung der Kleinwale in Nord- und Ostsee, des Nordostatlantiks und der Irischen See unter der Schirmherrschaft des UN-Übereinkommens zur Erhaltung der wandernden Tierarten (Bonner Konvention, UNEP/CMS) ins Leben gerufen. ASCOBANS fördert die enge Zusammenarbeit der Vertragsstaaten, um günstige Lebensbedingungen für Delfine und Kleinwale zu schaffen. www.ascobans.org
Kontakt: Heidrun Frisch, Koordinatorin des ASCOBANS Sekretariats, Tel. +49 228 815 2418
OceanCare setzt sich seit 1989 weltweit für die Meeressäuger und Ozeane ein. Mit Forschungs- und Schutzprojekten, Umweltbildungskampagnen sowie intensivem Einsatz in internationalen Gremien unternimmt die Organisation konkrete Schritte zur Verbesserung der Lebensbedingungen in den Weltmeeren. Im Juli 2011 erhielt die Organisation von den Vereinten Nationen den UN-Sonderberaterstatus zugesprochen. www.oceancare.org
Deutschland ist Mitglied bei ASCOBANS und bemüht sich, gemeinsam mit den anderen Anrainerstaaten der zentralen Ostsee, die konkreten ASCOBANS-Schutzpläne und entsprechende Maßnahmen national umzusetzen. Der Rückgang des Bestandes konnte jedoch bislang nicht gestoppt werden. Schweinswale sind vor allem durch Stellnetze gefährdet, in denen sie sich immer wieder verfangen und qualvoll zu Tode kommen. Aber auch der zunehmende Lärm, beispielsweise durch den Bau von Windkraftanlagen, seismische Untersuchungen zur Erkundung von Öl und Gaslagerstätten und den ansteigenden Schiffsverkehr macht diesen Tieren das Leben schwer. Auch Schutzgebiete bieten bislang keinen echten Schutz, so dass den Tieren nirgendwo sichere Rückzugsorte zur Verfügung stehen.
ASCOBANS begeht jährlich den Internationalen Tag des Ostseeschweinswals (International Day of the Baltic Harbour Porpoise), um auf sein Schicksal aufmerksam zu machen. In diesem Jahr fällt er auf Sonntag, den 19. Mai 2013.
Zum Internationalen Tag des Ostseeschweinswals rufen Umweltschützer zum Kreativwettbewerb auf
Gemeinsame Pressemitteilung von WDC, NABU, OceanCare und ASCOBANS
Berlin, den 17. Mai 2013 - Anlässlich des Internationalen Tag des Ostseeschweinswals am 19. Mai rufen Umweltschützer den Kreativwettbewerb "Die letzten 300" aus, um auf die besorgniserregende Situation des Ostseeschweinswals aufmerksam zu machen. Aufgefordert sind Kreative - Anfänger und Profis gleichermaßen -, sich in Form von Videos, Illustrationen, Animationen, Fotoarbeiten, Skulpturen, Musik- oder Sounddesigns unter dem Motto "Was bedeuten Dir Wale?" mit den heimischen Schweinswalen auseinanderzusetzen.
Gemeinsam mit dem Schutzabkommen für Kleinwale in Nord- und Ostsee (ASCOBANS) rufen die Umweltverbände Whale and Dolphin Conservation (WDC), NABU und OceanCare am 19. Mai 2013, dem Internationalen Tag des Ostseeschweinswals, den Kreativwettbewerb "Die letzten 300" aus. Bürgerinnen und Bürger jeden Alters sind dazu eingeladen, sich kreativ mit dem einzigen in Deutschland heimischen Wal auseinanderzusetzen. Ziel ist es, die Bekanntheit des Schweinswals und das Bewusstsein für die Notwendigkeit seines effektiven Schutzes zu steigern. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Unter dem Motto "Was bedeuten Dir Wale?" werden Illustrationen, Videos, Animationen, Fotoarbeiten, Skulpturen, Musik- oder Sounddesigns gesucht. Die Gewinner werden durch eine Jury gemeinsam mit der Öffentlichkeit auf der eigens eingerichteten Website www.schweinswal.eu gewählt. Ihnen winken neben einer Veröffentlichung in einer Fachzeitschrift weitere attraktive Preise. Ab dem 19. Mai können auf der Wettbewerbs-Webseite alle Informationen abgerufen werden.
In der zentralen Ostsee kämpfen Schätzungen zufolge ca. 300 Schweinswale um ihr Überleben. Die größte Gefahr droht ihnen durch Stellnetze und den zunehmenden Unterwasserlärm. Da es sich um eine eigenständige Population handelt, gehören diese Tiere zu den am stärksten bedrohten Walen der Welt.
"Die wenigsten Menschen wissen, dass es bei uns in Deutschland Wale gibt, und was für ein außergewöhnliches Wildtier wir vor der eigenen Tür haben", so die Initiatoren des Wettbewerbs "Die letzten 300".
"Wir möchten mit diesem Wettbewerb auf unkonventionelle Weise das öffentliche Bewusstsein für Schweinswale schärfen. Seit vielen Jahren müssen wir mit ansehen, wie die Populationen in der Ostsee zurückgehen. Wenn wir Bürgerinnen und Bürger die Augen für die Welt dieser wundervollen Geschöpfe öffnen, setzen wir ein positives Zeichen für ihren Schutz. Gemeinsam wollen wir darauf hinwirken, das Verschwinden des Ostseeschweinswals aufzuhalten", so die Umweltverbände.
Zentraler Kontakt für weitere Informationen/Interviewanfragen:
Laura Döhring, WDC Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 0049 89 6100 2395; E-Mail. laura.doehring@whales.org
Hintergrundinformationen:
Whale and Dolphin Conservation (WDC) ist die größte internationale Organisation, die sich ausschließlich dem Schutz von Walen und Delfinen widmet. www.whales.org
Kontakt: Fabian Ritter, Leiter Meeresschutzgebiete Kampagne, Tel.: +49 308 507 8274
Der NABU setzt sich seit mehr als 110 Jahren für Mensch und Natur ein. Mit mehr als 500.000 Mitgliedern und Förderern ist er Deutschlands mitgliederstärkster Umweltverband. www.NABU.de
Kontakt: Dr. Kim Cornelius Detloff, Referent für Meeresschutz, Tel. 030 284984 1626
1994 wurde ASCOBANS, das Abkommen zur Erhaltung der Kleinwale in Nord- und Ostsee, des Nordostatlantiks und der Irischen See unter der Schirmherrschaft des UN-Übereinkommens zur Erhaltung der wandernden Tierarten (Bonner Konvention, UNEP/CMS) ins Leben gerufen. ASCOBANS fördert die enge Zusammenarbeit der Vertragsstaaten, um günstige Lebensbedingungen für Delfine und Kleinwale zu schaffen. www.ascobans.org
Kontakt: Heidrun Frisch, Koordinatorin des ASCOBANS Sekretariats, Tel. +49 228 815 2418
OceanCare setzt sich seit 1989 weltweit für die Meeressäuger und Ozeane ein. Mit Forschungs- und Schutzprojekten, Umweltbildungskampagnen sowie intensivem Einsatz in internationalen Gremien unternimmt die Organisation konkrete Schritte zur Verbesserung der Lebensbedingungen in den Weltmeeren. Im Juli 2011 erhielt die Organisation von den Vereinten Nationen den UN-Sonderberaterstatus zugesprochen. www.oceancare.org
Deutschland ist Mitglied bei ASCOBANS und bemüht sich, gemeinsam mit den anderen Anrainerstaaten der zentralen Ostsee, die konkreten ASCOBANS-Schutzpläne und entsprechende Maßnahmen national umzusetzen. Der Rückgang des Bestandes konnte jedoch bislang nicht gestoppt werden. Schweinswale sind vor allem durch Stellnetze gefährdet, in denen sie sich immer wieder verfangen und qualvoll zu Tode kommen. Aber auch der zunehmende Lärm, beispielsweise durch den Bau von Windkraftanlagen, seismische Untersuchungen zur Erkundung von Öl und Gaslagerstätten und den ansteigenden Schiffsverkehr macht diesen Tieren das Leben schwer. Auch Schutzgebiete bieten bislang keinen echten Schutz, so dass den Tieren nirgendwo sichere Rückzugsorte zur Verfügung stehen.
ASCOBANS begeht jährlich den Internationalen Tag des Ostseeschweinswals (International Day of the Baltic Harbour Porpoise), um auf sein Schicksal aufmerksam zu machen. In diesem Jahr fällt er auf Sonntag, den 19. Mai 2013.
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