Besser dampfen statt rauchen

[Boris Schneider - 20.05.2013] Die Zigarettensucht ist mit der Sucht nach harten Drogen vergleichbar und analysiert man die Eigenschaften einer Zigarette, wird man schnell merken, dass Zigaretten auch harte Drogen sind, die aber erlaubt und allgemein jeder Person ab 18 Jahren zugänglich sind. Da man sich aber neben Nikotin, das für die Sucht verantwortlich gemacht werden kann, auch andere Verbrennungsprodukte der Zigarette verabreicht, sollte man sich darüber Gedanken machen, ob man nicht vielleicht auf die elektrische Zigarette umsteigt, die ebenfalls Nikotin enthalten kann aber dafür keine weiteren giftigen Stoffe, die aus der normalen Zigarette bekannt sind und gesundheitliche Schäden verursachen.

Dampf statt Rauch

Eine elektrische Zigarette sondert keinen Rauch ab, sondern Dampf, der aus einer Flüssigkeit, die in Fachkreisen E-Liquid genannt wird, entsteht und zum größten Teil aus Wasser besteht, das dem Konsumenten nicht schadet. Bestandteil dieser Flüssigkeit ist auch eine ölähnliche Substanz, die dafür sorgt, das Aromastoffe ihren vollen Geschmack bei der Verdampfung entwickeln können. Diese Aromastoffe sind deshalb so wichtig, weil der Dampf sonst neutral schmecken würde. Sie basieren aber auch auf lebensmitteltechnischer Basis und sind für den Konsumenten nicht schädlich. Es gibt sie übrigens in vielen verschiedenen Variationen, wenn auch das Raucharoma am häufigsten gewählt wird, weil es ähnlich wie die normale Zigarette schmeckt.

Keine Nebenprodukte der Verbrennung

Bei der elektrischen Zigarette wird die Flüssigkeit bis zu einem gewissen Grad erwärmt zu dem sie sich in Dampf wandelt. Dabei wird kein Bestandteil der Flüssigkeit einer enormen Hitze ausgesetzt. Zumeist übersteigt die Hitze nicht die 100 Grad Marke und alle Inhaltsstoffe bleiben deshalb in der Form erhalten, wie sie auch zugeführt werden. Die Konsumenten können auf diese Weise ihre Gesundheit schonen, weil keine Nebenprodukte einer Verbrennung entstehen, wie man es vom Konsum der normalen Zigarette gewohnt ist. Auch im Falle, dass man eine nikotinhaltige Flüssigkeit wählt, tut man seiner Gesundheit etwas Gutes, weil die anderen Giftstoffe völlig fehlen.

Günstiger als normale Zigaretten

Ein weiterer Vorteil von E-Zigaretten, neben dem Gesundheitlichen, ist der Finanzielle. Die Flüssigkeiten, die zum Einsatz kommen unterstehen nämlich keinerlei staatlicher Versteuerung. Jeder Hersteller kann auf diese Weise selbst den Preis für die E-Liquid festlegen und sie zu diesem Preis anbieten. Aufgrund der hohen Konkurrenz, die bei den Herstellern für die Flüssigkeiten herrscht, sind die meisten Hersteller allerdings dazu gezwungen den Preis für dieselben relativ niedrig zu halten, weshalb die Konsumenten der elektrischen Zigarette stark profitieren und gut 2 / 3 des Preises der normalen Zigaretten einsparen können.

Nicht überall erhältlich

Dass die elektrische Zigarette flächendeckend bekannt wird, liegt natürlich nicht im Interesse der Zigarettenindustrie, weil sonst Umsätze verloren würden gehen. Aus diesem Grund wird die elektrische Zigarette überall dort boykottiert, wo es nur geht. Der Verkauf ist aber trotzdem nicht verboten und findet in Fachgeschäften normal statt. Auch aus dem Internet kann man sie sich in einigen Shops bestellen. Bei der Bestellung muss aber eine Ausweiskopie versandt werden, die belegt, dass man über 18 ist. Der Vorteil am Onlinekauf ist, dass man gegenüber dem Preis aus dem Fachhandel auch ein wenig Geld sparen und von zahlreichen Aktionen profitieren kann.