21.05.2013 17:30 Uhr in Energie & Umwelt von Auto-Reporter
Shell Eco-marathon Europe: 2980 Kilometern mit einem Liter Benzin
Kurzfassung: Shell Eco-marathon Europe: 2980 Kilometern mit einem Liter BenzinSie haben es wieder geschafft: Auch beim 29. Shell Eco-marathon steuerte das Favoritenteam La Joliverie aus dem französischen Nantes k ...
[Auto-Reporter - 21.05.2013] Shell Eco-marathon Europe: 2980 Kilometern mit einem Liter Benzin
Sie haben es wieder geschafft: Auch beim 29. Shell Eco-marathon steuerte das Favoritenteam La Joliverie aus dem französischen Nantes klar auf Siegkurs. Mit 2980 Kilometern mit einem Liter Benzin belegten sie den ersten Platz in der Klasse der Prototypen mit Verbrennungsmotor und unterstrichen damit erneut ihre technische Überlegenheit.
Doch auch die deutschen Teams konnten sich gut behaupten. Weit abgeschlagen von La Joliverie, aber dennoch mit sich voll zufrieden, waren die Studenten der Technischen Hochschule Mittelhessen. Sie kamen mit einem Liter Benzin 1046 Kilometer weit (Rang 7))und schafften damit 338 Kilometer mehr als im vergangenen Jahr.
In der Klasse der straßentauglichen UrbanConcepts stellte die Hochschule Offenburg einen neuen Rekord mit dieselbetriebenem Verbrennungsmotor auf. Sie fuhren mit ihrem Schluckspecht 315 Kilometer und brachen damit den bislang geltenden Rekord aus dem Jahr 2008. "Statt zu schlafen haben wir die ganzen Nächte durchgeschraubt und damit unser Fahrzeug verbessert. Das hat sich ausgezahlt. Jetzt wird erst mal richtig gefeiert und im nächsten Jahr legen wir dann noch einen drauf", sagte Maschinenbaustudent David Schilli.
Emotionale Achterbahn fuhren die Teams in den Kategorien mit Alternativen Energien. Kurz vor Schluss schoben sich die Studenten vom TUfast Eco Team der TU München mit ihrem batteriebetriebenen Prototypenfahrzeug noch auf den 2. Rang (958 km/kWh). "Wir sind als letztes Fahrzeug auf die Strecke gelassen worden. Fast wären wir ohne Ergebnis nach Hause gefahren - und dann das. Spannender geht es kaum", sagte Team-Mitglied Philipp Juretzkow.
Bei den UrbanConcepts mit Batteriebetreib landeten gleich drei deutsche Teams unter den ersten zwölf: Der AERIS II der Fachhochschule Trier kam mit 339 km/kWh auf Platz 2, die Schüler des Oberstufenzentrum Ostprignitz belegten mit 179 km/kWh den 4. und das Team Mobileo vom Leo-Sympher Berufskolleg aus Minden mit 90 km/kWh den 12. Platz. "Wir sind überglücklich", sagte Matthias Jungbluth aus Trier. Auch, weil der AERIS II die offizielle Straßenzulassung bekommen hat und das Trierer damit jetzt neben VW
Co. durch die Pfalz fahren darf.
In der Klasse Prototypen mit Wasserstoff gingen in diesem Jahr gleich sieben der insgesamt 19 deutschen Teams an den Start. Am besten schlugen sich die Sachsen von der Technischen Universität Chemnitz (235 kw/kWh, Platz 5), das Team ThaiGer der Fachhochschule Stralsund und dem Stralsunder Hansagymnasium (158 km/kWh, Platz 9) und das Team NAOB vom Nicolaus-August-Otto Berufskolleg aus Köln (107 Kkm/kWh, Platz 12)
Während des dreitätigen Wettbewerbes rund um die AHOY Arena im Herzen Rotterdams fieberten mehr als 50.000 Besucher mit den 183 Teams aus ganz Europa und Nordafrika und erlebten die 3000 Schüler und Studenten hautnah beim Fahren auf der Strecke und Schrauben in den Boxen. Abseits des Wettbewerbes konnten die Besucher an mehreren Stationen im sogenannten Energy Lab ausprobieren, wie Energie erzeugt wird. (Auto-Reporter.NET)
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Telefax: +49(0)511 632101
Mail: newsroom@auto-reporter.net
Sie haben es wieder geschafft: Auch beim 29. Shell Eco-marathon steuerte das Favoritenteam La Joliverie aus dem französischen Nantes klar auf Siegkurs. Mit 2980 Kilometern mit einem Liter Benzin belegten sie den ersten Platz in der Klasse der Prototypen mit Verbrennungsmotor und unterstrichen damit erneut ihre technische Überlegenheit.
Doch auch die deutschen Teams konnten sich gut behaupten. Weit abgeschlagen von La Joliverie, aber dennoch mit sich voll zufrieden, waren die Studenten der Technischen Hochschule Mittelhessen. Sie kamen mit einem Liter Benzin 1046 Kilometer weit (Rang 7))und schafften damit 338 Kilometer mehr als im vergangenen Jahr.
In der Klasse der straßentauglichen UrbanConcepts stellte die Hochschule Offenburg einen neuen Rekord mit dieselbetriebenem Verbrennungsmotor auf. Sie fuhren mit ihrem Schluckspecht 315 Kilometer und brachen damit den bislang geltenden Rekord aus dem Jahr 2008. "Statt zu schlafen haben wir die ganzen Nächte durchgeschraubt und damit unser Fahrzeug verbessert. Das hat sich ausgezahlt. Jetzt wird erst mal richtig gefeiert und im nächsten Jahr legen wir dann noch einen drauf", sagte Maschinenbaustudent David Schilli.
Emotionale Achterbahn fuhren die Teams in den Kategorien mit Alternativen Energien. Kurz vor Schluss schoben sich die Studenten vom TUfast Eco Team der TU München mit ihrem batteriebetriebenen Prototypenfahrzeug noch auf den 2. Rang (958 km/kWh). "Wir sind als letztes Fahrzeug auf die Strecke gelassen worden. Fast wären wir ohne Ergebnis nach Hause gefahren - und dann das. Spannender geht es kaum", sagte Team-Mitglied Philipp Juretzkow.
Bei den UrbanConcepts mit Batteriebetreib landeten gleich drei deutsche Teams unter den ersten zwölf: Der AERIS II der Fachhochschule Trier kam mit 339 km/kWh auf Platz 2, die Schüler des Oberstufenzentrum Ostprignitz belegten mit 179 km/kWh den 4. und das Team Mobileo vom Leo-Sympher Berufskolleg aus Minden mit 90 km/kWh den 12. Platz. "Wir sind überglücklich", sagte Matthias Jungbluth aus Trier. Auch, weil der AERIS II die offizielle Straßenzulassung bekommen hat und das Trierer damit jetzt neben VW
Co. durch die Pfalz fahren darf.
In der Klasse Prototypen mit Wasserstoff gingen in diesem Jahr gleich sieben der insgesamt 19 deutschen Teams an den Start. Am besten schlugen sich die Sachsen von der Technischen Universität Chemnitz (235 kw/kWh, Platz 5), das Team ThaiGer der Fachhochschule Stralsund und dem Stralsunder Hansagymnasium (158 km/kWh, Platz 9) und das Team NAOB vom Nicolaus-August-Otto Berufskolleg aus Köln (107 Kkm/kWh, Platz 12)
Während des dreitätigen Wettbewerbes rund um die AHOY Arena im Herzen Rotterdams fieberten mehr als 50.000 Besucher mit den 183 Teams aus ganz Europa und Nordafrika und erlebten die 3000 Schüler und Studenten hautnah beim Fahren auf der Strecke und Schrauben in den Boxen. Abseits des Wettbewerbes konnten die Besucher an mehreren Stationen im sogenannten Energy Lab ausprobieren, wie Energie erzeugt wird. (Auto-Reporter.NET)
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