Atomenergie endlich abschaffen
- Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 14.03.2011
Pressemitteilung vom: 14.03.2011 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin
Kurzfassung: Zu den Ereignissen in Japan erklaert der fuer Atomenergie zustaendige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Marco Buelow: Fassungslos und bestuerzt verfolgen wir die Geschehnisse in Japan. Wir gedenken der vielen Opfer und hoffen, dass die ...
[SPD-Bundestagsfraktion - 14.03.2011] Atomenergie endlich abschaffen
Zu den Ereignissen in Japan erklaert der fuer Atomenergie zustaendige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Marco
Buelow:
Fassungslos und bestuerzt verfolgen wir die Geschehnisse in Japan. Wir gedenken der vielen Opfer und hoffen, dass die internationale Staatengemeinschaft Japan in jeder Hinsicht unterstuetzen wird.
Nach dem katastrophalen Erdbeben und dem zerstoererischen Tsunami folgt zusaetzlich eine nukleare Katastrophe. Ein Ereignis, was erneut zeigt, dass wir diese gefaehrliche Technologie nicht beherrschen koennen Wir hoffen, dass die Ingenieure vor Ort das schlimmste abwenden koennen, die
Evakuierungs- und Notfallmassnahmen so schnell und effektiv laufen, dass so wenig Menschen wie moeglich Opfer von nuklearer Strahlung werden.
Deutschland muss alles dafuer tun, Japan bei der Bewaeltigung der Katastrophe zu helfen.
Fast genau 25 Jahre nach Tschernobyl muss endlich den letzten Atomenergiebefuerwortern klar werden, dass wir aus der Atomkraft aussteigen muessen. Es ist tragisch, dass wir nicht rechtzeitig die Schluesse aus den Kernschmelzen in Three Mile Island/Harrisburg, Tschernobyl und vielen weiteren ernsten Stoerfaellen gezogen haben. Es gibt Alternativen zur Atomkraft.
Wir duerfen nicht laenger warten, bis auch in Westeuropa technisches oder menschliches Versagen zu schwerwiegenderen Unfaellen fuehrt.
Es hat nichts mit Panikmache oder Instrumentalisierung der Opfer in Japan zu tun, wenn jetzt weitergehende Forderungen aufgestellt oder erneuert werden.
Im Gegenteil, Beschwichtigungen, Verzoegerungen oder Aussitzen waere extrem verantwortungslos und fahrlaessig.
Deshalb fordern wir:
1. Die sieben aeltesten Reaktoren in Deutschland sowie das AKW Kruemmel muessen sofort endgueltig abgeschaltet werden. Dies ist problemlos moeglich, ohne dass Versorgungsnotstaende entstehen.
2. Die Laufzeitverlaengerung muss sofort annulliert werden.
3. Wir muessen den Umbau unseres Energieversorgungssystems hin zu den Erneuerbaren Energien und mehr Energieeffizienz beschleunigen, um die neun restlichen Reaktoren deutlich schneller vom Netz zu nehmen als im rot-gruenen Atomausstiegsbeschluss vorgesehen.
4. Die jetzige und alle zukuenftigen Bundesregierungen muessen sich verstaerkt fuer einen europaeischen und weltweiten Atomausstieg einsetzen.
Viele deutsche Reaktoren sind nachweisbar nicht auf dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik. Deutschlands Atomkraftwerkspark gehoert zu den aeltesten der Welt. Selbst Deutschlands juengstes AKW Neckarwestheim 2 ist schon ueber 20 Jahre in Betrieb. Mit dem Bau der AKW in Brunsbuettel, Biblis oder Philippsburg wurde vor ueber 40 Jahren begonnen. Deren wesentliche Technologie und baukonstruktiven Rechnungen stammen aus den 60er Jahren. Wir brauchen sichere und saubere Zukunftstechnologien und keine jahrzehntealte Risikotechnologie.
© 2010 SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69
Zu den Ereignissen in Japan erklaert der fuer Atomenergie zustaendige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Marco
Buelow:
Fassungslos und bestuerzt verfolgen wir die Geschehnisse in Japan. Wir gedenken der vielen Opfer und hoffen, dass die internationale Staatengemeinschaft Japan in jeder Hinsicht unterstuetzen wird.
Nach dem katastrophalen Erdbeben und dem zerstoererischen Tsunami folgt zusaetzlich eine nukleare Katastrophe. Ein Ereignis, was erneut zeigt, dass wir diese gefaehrliche Technologie nicht beherrschen koennen Wir hoffen, dass die Ingenieure vor Ort das schlimmste abwenden koennen, die
Evakuierungs- und Notfallmassnahmen so schnell und effektiv laufen, dass so wenig Menschen wie moeglich Opfer von nuklearer Strahlung werden.
Deutschland muss alles dafuer tun, Japan bei der Bewaeltigung der Katastrophe zu helfen.
Fast genau 25 Jahre nach Tschernobyl muss endlich den letzten Atomenergiebefuerwortern klar werden, dass wir aus der Atomkraft aussteigen muessen. Es ist tragisch, dass wir nicht rechtzeitig die Schluesse aus den Kernschmelzen in Three Mile Island/Harrisburg, Tschernobyl und vielen weiteren ernsten Stoerfaellen gezogen haben. Es gibt Alternativen zur Atomkraft.
Wir duerfen nicht laenger warten, bis auch in Westeuropa technisches oder menschliches Versagen zu schwerwiegenderen Unfaellen fuehrt.
Es hat nichts mit Panikmache oder Instrumentalisierung der Opfer in Japan zu tun, wenn jetzt weitergehende Forderungen aufgestellt oder erneuert werden.
Im Gegenteil, Beschwichtigungen, Verzoegerungen oder Aussitzen waere extrem verantwortungslos und fahrlaessig.
Deshalb fordern wir:
1. Die sieben aeltesten Reaktoren in Deutschland sowie das AKW Kruemmel muessen sofort endgueltig abgeschaltet werden. Dies ist problemlos moeglich, ohne dass Versorgungsnotstaende entstehen.
2. Die Laufzeitverlaengerung muss sofort annulliert werden.
3. Wir muessen den Umbau unseres Energieversorgungssystems hin zu den Erneuerbaren Energien und mehr Energieeffizienz beschleunigen, um die neun restlichen Reaktoren deutlich schneller vom Netz zu nehmen als im rot-gruenen Atomausstiegsbeschluss vorgesehen.
4. Die jetzige und alle zukuenftigen Bundesregierungen muessen sich verstaerkt fuer einen europaeischen und weltweiten Atomausstieg einsetzen.
Viele deutsche Reaktoren sind nachweisbar nicht auf dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik. Deutschlands Atomkraftwerkspark gehoert zu den aeltesten der Welt. Selbst Deutschlands juengstes AKW Neckarwestheim 2 ist schon ueber 20 Jahre in Betrieb. Mit dem Bau der AKW in Brunsbuettel, Biblis oder Philippsburg wurde vor ueber 40 Jahren begonnen. Deren wesentliche Technologie und baukonstruktiven Rechnungen stammen aus den 60er Jahren. Wir brauchen sichere und saubere Zukunftstechnologien und keine jahrzehntealte Risikotechnologie.
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Fax: 030/227-5 68 69
Über SPD-Bundestagsfraktion:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen.
Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
Firmenkontakt:
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