Aigner: 'Bienen sind für unser Ökosystem unverzichtbar'

Kurzfassung: Aigner: "Bienen sind für unser Ökosystem unverzichtbar"Bundesministerin stellt auf dem Dach des Berliner Doms neue Bienen-App vorAuf dem Dach des Berliner Doms hat Bundeslandwirtschaftsministerin Il ...
[Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) - 22.05.2013] Aigner: "Bienen sind für unser Ökosystem unverzichtbar"

Bundesministerin stellt auf dem Dach des Berliner Doms neue Bienen-App vor
Auf dem Dach des Berliner Doms hat Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner am Mittwoch zwei Bienenvölker besichtigt und für den Schutz der Bienen geworben.
"Bienen sind für unser Ökosystem unverzichtbar. Rund 80 Prozent aller heimischen Nutz- und Wildpflanzen sind auf Honig- und Wildbienen als Bestäuber angewiesen. Bienen garantieren unsere Versorgung mit Nahrungsmitteln und liefern uns wertvollen Honig. Auch für eine intakte Umwelt und Natur sind Bienen von großer Bedeutung. Auch deshalb ist der Bienenschutz für die Bundesregierung ein wichtiges Anliegen", sagte Aigner. Das Bundeslandwirtschaftsministerium erarbeitet derzeit ein Programm zur Förderung der heimischen Bienenhaltung und Honigproduktion, um die nachhaltige Bienenhaltung dauerhaft zu sichern.
Um die Informationen über Bienenvölker zu verbessern und die Bürger zu sensibilisieren, bietet das Bundeslandwirtschaftsministerium allen Verbraucherinnen und Verbrauchern eine neue, kostenlose Bienen-App an. "Wir wollen das Interesse der Menschen wecken und für den Bienenschutz werben. Unser gemeinsames Ziel muss es sein, dass die Zahl der Bienenvölker in Deutschland wieder steigt", sagte Aigner. Bei der neuen Bienen-App handelt es sich um eine Anwendung für Smartphones, die gratis heruntergeladen werden kann. Die App enthält unter anderem ein Lexikon mit 100 bienenfreundlichen Pflanzen, in dem auch nach bestimmten Merkmalen wie Standort, Sonne oder Blütenfarbe gesucht werden kann. Damit können Bürger auf der Suche nach Garten- oder Balkonpflanzen künftig ganz einfach Bienenfreundlichkeit und Pflegehinweise abrufen und mit wenig Aufwand dazu beitragen, Bienen auf dem eigenen Balkon oder im Garten zu unterstützen. Zusätzlich bietet die App einen Wissensteil mit interessanten Informationen rund um die kleinen Bestäuber.
"Um gut durch den Winter zu kommen und gesund zu bleiben, brauchen die Bienen im Sommer ausreichend Nahrung. Mit der neuen App zeigen wir, dass jeder Einzelne etwas für den Schutz der Bienen tun kann. Wir wollen Bienenfüttern zum Volkssport machen. Wer im Garten oder auf dem Balkon auf heimische, bienenfreundliche Pflanzen achtet, der betreibt aktiven Umwelt- und Artenschutz", sagte Aigner. Bei der Erstellung der App wurde darauf geachtet, dass die im Lexikon beschriebenen Pflanzen zu unterschiedlichen Zeiten blühen, um vom Beginn des Ausschwärmens im Frühjahr bis zum späten Herbst ausreichend Nahrung zu bieten. Die vorgeschlagenen Pflanzen leisten außerdem einen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität in Deutschland. Wer sich dem Thema spielerisch nähern will, kann im "Bienenquiz" sein Wissen testen oder einen "virtuellen Balkon" pflegen und dort selbst ein Glas Honig erzeugen. Im Wissensteil wird zudem auch auf die Leistungen der weitaus weniger bekannten Wildbienenvölker hingewiesen.
Auch die Initiative "Deutschland summt" unterstützt das Engagement des Bundeslandwirtschaftsministeriums: "Besonders unsere Wildbienen sind auf heimische Blühpflanzen angewiesen. Wir begrüßen die neue Bienen-App, weil sie das Zeug dazu hat, vielen Menschen auf spielerische Art zu zeigen, welche Balkon- oder Gartenpflanzen den Bienen eine Freude machen", erklärten Corinna Hölzer und Cornelis Hemmer. Der Berliner Dom will mit seinen Bienenvölkern in 29 Meter Höhe ebenfalls ein Zeichen dafür setzen, dass jeder Einzelne dazu beitragen kann, die Schöpfung zu erhalten.
Der Dom in der Hauptstadt beteiligt sich neben vielen anderen Einrichtungen an der Initiative "Deutschland summt", die Bienen auf den Dächern repräsentativer Gebäude ansiedelt und damit ein sichtbares Zeichen für Honigbienen und biologische Vielfalt setzt. Stadtbienen sind in Deutschland längst keine Seltenheit mehr. "Ich freue mich, dass es auch in unseren Städten immer häufiger summt und auch immer mehr junge Stadtimkerinnen und -imker eigene Bienenvölker betreuen", sagte Aigner.
Informationen über die neue Bienen-App und Links zum kostenlosen Download unter www.bmelv.de/bienen-app
Informationen über Bienenschutz und Honigverbrauch in Deutschland unter www.bmelv.de/bienen
Informationen über die Initiative "Berlin summt" unter
www.berlin.deutschland-summt.de

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Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) Mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 22. Januar 2001 wurde das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML) zu einem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) umgebildet. Dem neuen Ministerium wurden aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit die Zuständigkeiten für den Verbraucherschutz sowie aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Zuständigkeit für die Verbraucherpolitik übertragen.Darüber hinaus erfolgte die Verlagerung des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen (BgVV) in den Geschäftsbereich des BMVEL. Mit der Umorganisation erhält der vorsorgende Verbraucherschutz in Deutschland einen neuen Stellenwert. Dies soll unter anderem auch durch eine neue Landwirtschaftspolitik zum Ausdruck kommen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördert, den Tierschutz weiterentwickelt und den Grundsatz der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verankert.Da ein großer Teil der Politikbereiche des Ministeriums gemeinschaftsrechtlichen Regelungen unterliegt, besteht die wichtigste Aufgabe des Ministeriums darin, die vielschichtigen Interessen innerhalb Deutschlands zu kanalisieren und als deutsche Interessenlage in den Meinungsbildungs- und Rechtssetzungsprozess der Europäischen Union einzubringen. Darüber hinaus trägt das Ministerium dafür Sorge, dass Gemeinschaftsrecht in Deutschland ordnungsgemäß angewandt werden kann.Zum Geschäftsbereich des Ministeriums zählen - neben dem neu hinzugekommenen BgVV - unter anderem das Bundessortenamt, zehn Bundesforschungsanstalten sowie die Zentralstelle für Agrardokumentation und -information. Darüber hinaus hat das Ministerium die Aufsicht über vier Anstalten des öffentlichen Rechts, darunter die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
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