23.05.2013 10:52 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Feierliches Sanierungsende
Kurzfassung: Feierliches SanierungsendeDorfkirche in Melkof wird wiedereröffnet mit Festgottesdienst und Festkonzert Echter Hausschwamm und Witterungsschäden, gerissene Blechabdeckungen und schadhafte Fenster, P ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 23.05.2013] Feierliches Sanierungsende
Dorfkirche in Melkof wird wiedereröffnet mit Festgottesdienst und Festkonzert
Echter Hausschwamm und Witterungsschäden, gerissene Blechabdeckungen und schadhafte Fenster, Putzschäden und grobe Fehlstellen an den Emporenbrüstungen machten der Gemeinde der Dorfkirche in Melkof im Landkreis Ludwigslust-Parchim schwer zu schaffen. Umso mehr freut sich der Kirchengemeinderat nun, nach dem Abschluss der Sanierungsmaßnahmen am Sonntag, den 26. Mai 2013 um 14.00 Uhr zu einem Festgottesdienst in die renovierte Kirche einzuladen. Die Festpredigt hält Bischof Dr. Andreas von Maltzahn. Nach dem sich anschließenden Kaffeetrinken enden die Feierlichkeiten rund um die Kirche um etwa 16.30 Uhr mit einem Festkonzert. Es singt der Countertenor Karsten Henschel, begleitet von Jan von Busch am Klavier. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat die Instandsetzungsarbeiten an der Kirche und ihrem Turm 1999 und dann von 2010 bis 2012 mit insgesamt rund 200.000 Euro unterstützt.
Die Dorfkirche von Melkof, westlich von Hagenow, entstand 1869-1870 im Auftrag der Witwe des Barons Julius von der Decken, vermutlich nach einem Entwurf des Baumeisters Oberhofbaurats Hermann Willebrand (1816-1899). Die einstige Gutskirche ist ein verputzter rechteckiger Backsteinbau in spätklassizistischen Formen.
Über dem Sockelgeschoss erheben sich über Brüstungsfeldern die mehrfach profilierten Rundbogenfenster des Kirchenschiffs. Die Gebäudeecken betonen Pilaster. Im Westen ist ein dreigeschossiger Turm vorgelagert, den ebenfalls Eckpilaster, Rundbögen und stark profilierte Gesimse gliedern.
Im Osten schließt sich die Sakristei mit dem Eingang zur Gruft an. Das Hauptportal erreicht man durch eine offene Vorhalle über eine Treppe. Der Innenraum wird durch die umlaufenden Emporen stark verdunkelt. Die wertvolle frühhistoristische Ausstattung ist original erhalten. Zu den Ausstattungsstücken gehören der säulengerahmte Altar mit einem kostbaren Altarbild der Auferstehung Christi sowie die Orgel mit dem klassizistischen Orgelprospekt von Carl August und Friedrich Buchholz.
Vor allem der Befall mit echtem Hausschwamm hatte schwerwiegende Substanzschäden an der Fassade sowie an der Holzkonstruktion des Daches zur Folge. Nachdem auch mit Hilfe der DSD die Notsicherung des Turmes 2000 erfolgt war, widmete sich die Gemeinde 2006 der Sanierung des Sakristeidachs und des Chores, dann der Sanierung der Schiffdachkonstruktion, die ebenso stark von Schwamm befallen war wie die Außenwände. Die Dorfkirche in Melkof ist eines von über 470 Projekten, die die private Denkmalstiftung bisher dank Spenden, Mittel der KiBa (Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland) sowie Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Mecklenburg-Vorpommern fördern konnte.
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Schlegelstraße 1
53113 Bonn
Telefon: 0228 / 90 91-0
Telefax: 0228 / 90 91-109
Mail: info@denkmalschutz.de
URL: http://www.denkmalschutz.de
Dorfkirche in Melkof wird wiedereröffnet mit Festgottesdienst und Festkonzert
Echter Hausschwamm und Witterungsschäden, gerissene Blechabdeckungen und schadhafte Fenster, Putzschäden und grobe Fehlstellen an den Emporenbrüstungen machten der Gemeinde der Dorfkirche in Melkof im Landkreis Ludwigslust-Parchim schwer zu schaffen. Umso mehr freut sich der Kirchengemeinderat nun, nach dem Abschluss der Sanierungsmaßnahmen am Sonntag, den 26. Mai 2013 um 14.00 Uhr zu einem Festgottesdienst in die renovierte Kirche einzuladen. Die Festpredigt hält Bischof Dr. Andreas von Maltzahn. Nach dem sich anschließenden Kaffeetrinken enden die Feierlichkeiten rund um die Kirche um etwa 16.30 Uhr mit einem Festkonzert. Es singt der Countertenor Karsten Henschel, begleitet von Jan von Busch am Klavier. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat die Instandsetzungsarbeiten an der Kirche und ihrem Turm 1999 und dann von 2010 bis 2012 mit insgesamt rund 200.000 Euro unterstützt.
Die Dorfkirche von Melkof, westlich von Hagenow, entstand 1869-1870 im Auftrag der Witwe des Barons Julius von der Decken, vermutlich nach einem Entwurf des Baumeisters Oberhofbaurats Hermann Willebrand (1816-1899). Die einstige Gutskirche ist ein verputzter rechteckiger Backsteinbau in spätklassizistischen Formen.
Über dem Sockelgeschoss erheben sich über Brüstungsfeldern die mehrfach profilierten Rundbogenfenster des Kirchenschiffs. Die Gebäudeecken betonen Pilaster. Im Westen ist ein dreigeschossiger Turm vorgelagert, den ebenfalls Eckpilaster, Rundbögen und stark profilierte Gesimse gliedern.
Im Osten schließt sich die Sakristei mit dem Eingang zur Gruft an. Das Hauptportal erreicht man durch eine offene Vorhalle über eine Treppe. Der Innenraum wird durch die umlaufenden Emporen stark verdunkelt. Die wertvolle frühhistoristische Ausstattung ist original erhalten. Zu den Ausstattungsstücken gehören der säulengerahmte Altar mit einem kostbaren Altarbild der Auferstehung Christi sowie die Orgel mit dem klassizistischen Orgelprospekt von Carl August und Friedrich Buchholz.
Vor allem der Befall mit echtem Hausschwamm hatte schwerwiegende Substanzschäden an der Fassade sowie an der Holzkonstruktion des Daches zur Folge. Nachdem auch mit Hilfe der DSD die Notsicherung des Turmes 2000 erfolgt war, widmete sich die Gemeinde 2006 der Sanierung des Sakristeidachs und des Chores, dann der Sanierung der Schiffdachkonstruktion, die ebenso stark von Schwamm befallen war wie die Außenwände. Die Dorfkirche in Melkof ist eines von über 470 Projekten, die die private Denkmalstiftung bisher dank Spenden, Mittel der KiBa (Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland) sowie Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Mecklenburg-Vorpommern fördern konnte.
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, 53113 Bonn, Deutschland
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