24.05.2013 14:04 Uhr in Medien & Presse von ZDF
Fernsehrat: Keine Fusion der ZDF-Digitalkanäle
Kurzfassung: Fernsehrat: Keine Fusion der ZDF-DigitalkanäleZDF weiter offen für öffentlich-rechtlichen JugendkanalKeine Perspektive sieht der ZDF-Fernsehrat in einer Fusion von ZDFneo oder ZDFinfo mit anderen à ...
[ZDF - 24.05.2013] Fernsehrat: Keine Fusion der ZDF-Digitalkanäle
ZDF weiter offen für öffentlich-rechtlichen Jugendkanal
Keine Perspektive sieht der ZDF-Fernsehrat in einer Fusion von ZDFneo oder ZDFinfo mit anderen öffentlich-rechtlichen Angeboten. Das Gremium unterstützt damit ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut in seiner Ablehnung eines entsprechenden ARD-Vorschlags. Vor dem Fernsehrat erläuterte der Intendant die strategischen Überlegungen des ZDF: "Eine Verschmelzung dieser Kanäle macht Strukturen komplizierter und bringt keine Effizienzgewinne." Aus Sicht des ZDF mache eine Fusion weder programmstrategisch, noch finanziell oder organisatorisch Sinn.
Der Fernsehrat würdigte im Rahmen der Beratungen den nachhaltigen Beitrag von ZDFneo und ZDFinfo zum Erfolg der ZDF-Programmfamilie. ZDFneo und ZDFinfo sind die mit Abstand erfolgreichsten öffentlich-rechtlichen Digitalkanäle. Sowohl im Gesamtmarkt wie auch im Digitalmarkt erreichen sie einzeln ebenso hohe oder höhere Marktanteile wie EinsFestival, EinsPlus und tagesschau24 zusammen. Durchschnittlich schalten täglich mehr als 2,7 Millionen Zuschauer ZDFneo ein. ZDFinfo wird durchschnittlich von 2,2 Millionen Menschen pro Tag gesehen. Im ersten Quartal 2013 erzielten diese beiden Digitalkanäle des ZDF im Digitalmarkt 2,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. "Die Strategie des ZDF, mit seinen Digitalkanälen dem Generationenabriss in dieser Altersgruppe entgegen zu wirken, ist voll aufgegangen", erklärte der ZDF-Intendant.
Das ZDF ist grundsätzlich bereit, sich an einem gemeinsamen Jugendkanal mit der ARD zu beteiligen. Voraussetzungen dafür sind eine klare Beauftragung durch die Länder, eine angemessene finanzielle Ausstattung, die Anerkennung des zusätzlichen Personalaufwandes durch die KEF und eine erweiterte Telemedienbeauftragung. Thomas Bellut: "Unsere momentane Situation ist geprägt von einem seit sechs Jahren stabilen Rundfunkbeitrag und hohen Einsparvorgaben der KEF im Personalbereich. Darum können wir uns nur auf einer sicheren Grundlage am Projekt eines öffentlich-rechtlichen Jugendkanals beteiligen."
ZDF-Pressestelle
Internet: pressetreff.zdf.de
e-mail: presse@zdf.de
Fon: +49 6131 / 70-12120/1
ZDF-Strasse 1
55100 Mainz
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URL: http://www.zdf.de
ZDF weiter offen für öffentlich-rechtlichen Jugendkanal
Keine Perspektive sieht der ZDF-Fernsehrat in einer Fusion von ZDFneo oder ZDFinfo mit anderen öffentlich-rechtlichen Angeboten. Das Gremium unterstützt damit ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut in seiner Ablehnung eines entsprechenden ARD-Vorschlags. Vor dem Fernsehrat erläuterte der Intendant die strategischen Überlegungen des ZDF: "Eine Verschmelzung dieser Kanäle macht Strukturen komplizierter und bringt keine Effizienzgewinne." Aus Sicht des ZDF mache eine Fusion weder programmstrategisch, noch finanziell oder organisatorisch Sinn.
Der Fernsehrat würdigte im Rahmen der Beratungen den nachhaltigen Beitrag von ZDFneo und ZDFinfo zum Erfolg der ZDF-Programmfamilie. ZDFneo und ZDFinfo sind die mit Abstand erfolgreichsten öffentlich-rechtlichen Digitalkanäle. Sowohl im Gesamtmarkt wie auch im Digitalmarkt erreichen sie einzeln ebenso hohe oder höhere Marktanteile wie EinsFestival, EinsPlus und tagesschau24 zusammen. Durchschnittlich schalten täglich mehr als 2,7 Millionen Zuschauer ZDFneo ein. ZDFinfo wird durchschnittlich von 2,2 Millionen Menschen pro Tag gesehen. Im ersten Quartal 2013 erzielten diese beiden Digitalkanäle des ZDF im Digitalmarkt 2,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. "Die Strategie des ZDF, mit seinen Digitalkanälen dem Generationenabriss in dieser Altersgruppe entgegen zu wirken, ist voll aufgegangen", erklärte der ZDF-Intendant.
Das ZDF ist grundsätzlich bereit, sich an einem gemeinsamen Jugendkanal mit der ARD zu beteiligen. Voraussetzungen dafür sind eine klare Beauftragung durch die Länder, eine angemessene finanzielle Ausstattung, die Anerkennung des zusätzlichen Personalaufwandes durch die KEF und eine erweiterte Telemedienbeauftragung. Thomas Bellut: "Unsere momentane Situation ist geprägt von einem seit sechs Jahren stabilen Rundfunkbeitrag und hohen Einsparvorgaben der KEF im Personalbereich. Darum können wir uns nur auf einer sicheren Grundlage am Projekt eines öffentlich-rechtlichen Jugendkanals beteiligen."
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