Prothesen mit Druckknöpfen

Prothesen mit Druckknöpfen
Kurzfassung: Schlecht sitzende Prothesen haben eine Reihe von negativen Auswirkungen, die bei manchen Patienten sogar zum Rückzug aus dem gesellschaftlichen Leben führen. Dabei bietet die moderne Zahnmedizin viele Möglichkeiten, dass die "dritten Zähne" tatsächlich "feste, dritte Zähne" werden.
[Dr. med. dent. Martin Kaminsky - 26.05.2013] Das Tragen von Vollprothesen war in früheren Tagen immer mit deutlichen Einschränkungen der Lebensqualität verbunden. Den häufig wackelte die künstliche Zahnreihe, verursachte schmerzhafte Druckstellen und sorgt so für Probleme beim Lachen, Sprechen oder Essen. Als Folge sind viele Menschen auf ungesunde, weiche Kost umgestiegen oder haben sich aus dem Leben zurückgezogen. Hinzukommt noch ein weiterer äußerlicher Effekt. Wenn Prothesen schlecht sitzen, werden auch die Gesichtsweichteile, vor allem die Lippen, schlecht abgestützt. Dies lässt viele Patienten älter aussehen und begünstigt die Faltenbildung. Doch all dies muss nicht sein. Denn in der modernen Zahnmedizin gibt es eine Reihe von Möglichkeiten schlecht sitzenden Zahnersatz zu begegnen. Denn es können nicht nur einzelne Zähne mit Implantaten und Druckknöpfen fest im Kiefer verankert werden, sondern sogar ganze Vollprothesen. Dabei dienen ein paar künstliche Zahnwurzeln (Implantate) als Haltepfeiler für die Prothese. Je nach Ausgangslage variiert die Anzahl der Implantate von zwei bis zu vier. Die Implantate beinhalten dabei den Unterteil eines Druckknopfes. Das passende Gegenstück kommt dann in die Prothese. Zur Reinigung der Prothese kann diese natürlich komplett aus dem Mund genommen werden und anschließend wieder "fest geknöpft" werden. Diese "Druckknopftechnik" ist für jeden Patienten geeignet. Es ist dabei Voraussetzung, dass noch genügend Knochenvolumen vorhanden ist, damit die Implantate mit dem Kieferknochen verwachsen können. Hat sich das Knochenvolumen allerdings bereits durch längere Zahnlosigkeit oder langes Tragen einer Prothese zurückgebildet, kann das Knochenvolumen mittels bestimmter Methoden wieder aufgebaut werden. Als Knochenmaterial kommt an anderer Stelle entnommenes körpereigener Knochen oder Knochenersatzmaterial in Frage. Auch die Kombination beider Verfahren ist möglich. Ist der Knochenbedarf groß, besteht die Möglichkeit, Knochen aus den knochenreichen Regionen des Unterkiefers zu entnehmen.

Einsetzen der Implantate unkompliziert

Bei geübten Implantologen wie Dr. Martin Kaminsky, Ihr Zahnarzt Waidmannslust in Berlin, geschieht das Einsetzen der Implantate für die Verankerung der Vollprothesen innerhalb einer Sitzung. Während der Implantat-Einheilzeit von vier bis sechs Wochen wird im Labor eine Vorprothese angefertigt. Diese Vorprothese wird so lange angepasst, bis der Sitz wirklich perfekt ist und den ästhetischen Ansprüchen des Patienten genügt. Erst dann folgt das Einsetzen der Druckknöpfe und der endgültigen Prothese. "Vollprothesen mit Druckknöpfen und viele weitere moderne Methoden machen es heutzutage unnötig, dass Patienten schlimmstenfalls sogar zahnlos oder mit schlecht sitzender Prothese leben müssen", erklärt Dr. Martin Kaminsky, Ihr Zahnarzt Waidmannslust in Berlin.
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