27.05.2013 14:24 Uhr in Energie & Umwelt von Deutscher Tierschutzbund
Zweistufiges Tierschutzlabel: Machbarer Weg, erfolgreicher Start
Kurzfassung: Zweistufiges Tierschutzlabel: Machbarer Weg, erfolgreicher StartKnapp ein halbes Jahr nach dem Verkaufsstart von ersten Produkten mit dem blauen Tierschutzlabel zieht der Deutsche Tierschutzbund eine ...
[Deutscher Tierschutzbund - 27.05.2013] Zweistufiges Tierschutzlabel: Machbarer Weg, erfolgreicher Start
Knapp ein halbes Jahr nach dem Verkaufsstart von ersten Produkten mit dem blauen Tierschutzlabel zieht der Deutsche Tierschutzbund eine erste positive Bilanz. Die Zahl der zertifizierten Ställe ist gestiegen, weitere befinden sich in der Anerkennung. Diesen positiven Trend bestätigt auch das Institut für Handelsforschung in Köln (IFH) in ihrer halbjährlichen Erhebung, dem CSR-Tracker: 50 Prozent der Verbraucher kennen das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes. In immer mehr Handelsunternehmen und Discountern sind Produkte mit dem Tierschutzlabel zu finden, aus der Einstiegs- und der Premiumstufe.
"Wir sind mit dem Label vor knapp fünf Monaten gestartet und für diese bisher vergleichsweise kurze Phase ziehen wir ein insgesamt positives Resümee", so Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, und ergänzt: "Die Zahl der zertifizierten Masthühnerställe im Einstiegsbereich konnte in dieser Zeit fast verdoppelt werden und auch im Premiumbereich in der Schweinehaltung geht es stetig voran. Für uns besonders wichtig zu betonen ist, dass es sich bei den Haltungen nach Tierschutzlabel in der Einstiegsstufe Huhn und Schwein ausschließlich um Ställe handelt, die umgestellt haben und damit die herkömmliche Intensivhaltung abgelöst wurde. Wir haben schon jetzt bewiesen, der Weg ist für alle Beteiligten machbar und erfolgreich geebnet."
Zertifiziert wurden bisher 16 Höfe mit 21 Ställen Einstiegsstufe Mastschwein sowie 49 Höfe Einstiegsstufe Masthuhn. Weitere Betriebe befinden sich für beide Tierarten und für beide Labelstufen im Beratungs- und Anerkennungsverfahren. Auf ein Jahr hochgerechnet, waren es bereits kurz nach Start im März neun Millionen Masthühner und 40.000 Schweine in einer besseren Haltung als im Vergleich zur herkömmlichen Intensivhaltung; die Zahl steigt jetzt stetig.
Produkte mit dem Tierschutzlabel sind aktuell bei Kaiser's Tengelmann und Edeka Reichelt in Berlin erhältlich, in ausgewählten Kaiser's-Tengelmann-Geschäften in NRW sowie München und Oberbayern und in sky-Verbrauchermärkten der coop eG. Darüber hinaus sind Hühnerprodukte bei Edeka nahezu national verfügbar, sowie in ausgewählten Märkten der Handelsketten Netto, Famila, Hit, Dohle, Karstadt. Die Kette real,- hat in über 200 der 320 Märkte gelabelte Produkte in das Sortiment aufgenommen, LIDL nahezu bundesweit die Privathof-Hähnchen. Die ersten Premiumprodukte sind in den Edeka-Südwest Märkten (Baden-Württemberg) erhältlich.
"Es bleibt bei allem Starterfolg ein schwieriger Weg, vor allem um das Angebot in den Sortimenten bundesweit vorzuhalten. Das ist eine Frage der Menge und Verfügbarkeit, die aber in so kurzer Zeit kaum zu 100 Prozent zu sichern ist. Die vielen Nachfragen bei uns, auch von Landwirten direkt, zeigen aber, dass viel in Bewegung gekommen ist. Wenn die Verbraucher, die Fleisch essen, jetzt auch mit ihrer Nachfrage nach dem Tierschutzlabel am Einkaufsort den Druck erhöhen, dann wird dies das Tempo sicher beschleunigen", ergänzt Schröder.
Deutscher Tierschutzbund e.V.
Baumschulallee 15
53115 Bonn
Telefon: +49-(0)228-60496-24
Telefax: +49-(0)228-60496-41
Mail: presse@tierschutzbund.de
Knapp ein halbes Jahr nach dem Verkaufsstart von ersten Produkten mit dem blauen Tierschutzlabel zieht der Deutsche Tierschutzbund eine erste positive Bilanz. Die Zahl der zertifizierten Ställe ist gestiegen, weitere befinden sich in der Anerkennung. Diesen positiven Trend bestätigt auch das Institut für Handelsforschung in Köln (IFH) in ihrer halbjährlichen Erhebung, dem CSR-Tracker: 50 Prozent der Verbraucher kennen das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes. In immer mehr Handelsunternehmen und Discountern sind Produkte mit dem Tierschutzlabel zu finden, aus der Einstiegs- und der Premiumstufe.
"Wir sind mit dem Label vor knapp fünf Monaten gestartet und für diese bisher vergleichsweise kurze Phase ziehen wir ein insgesamt positives Resümee", so Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, und ergänzt: "Die Zahl der zertifizierten Masthühnerställe im Einstiegsbereich konnte in dieser Zeit fast verdoppelt werden und auch im Premiumbereich in der Schweinehaltung geht es stetig voran. Für uns besonders wichtig zu betonen ist, dass es sich bei den Haltungen nach Tierschutzlabel in der Einstiegsstufe Huhn und Schwein ausschließlich um Ställe handelt, die umgestellt haben und damit die herkömmliche Intensivhaltung abgelöst wurde. Wir haben schon jetzt bewiesen, der Weg ist für alle Beteiligten machbar und erfolgreich geebnet."
Zertifiziert wurden bisher 16 Höfe mit 21 Ställen Einstiegsstufe Mastschwein sowie 49 Höfe Einstiegsstufe Masthuhn. Weitere Betriebe befinden sich für beide Tierarten und für beide Labelstufen im Beratungs- und Anerkennungsverfahren. Auf ein Jahr hochgerechnet, waren es bereits kurz nach Start im März neun Millionen Masthühner und 40.000 Schweine in einer besseren Haltung als im Vergleich zur herkömmlichen Intensivhaltung; die Zahl steigt jetzt stetig.
Produkte mit dem Tierschutzlabel sind aktuell bei Kaiser's Tengelmann und Edeka Reichelt in Berlin erhältlich, in ausgewählten Kaiser's-Tengelmann-Geschäften in NRW sowie München und Oberbayern und in sky-Verbrauchermärkten der coop eG. Darüber hinaus sind Hühnerprodukte bei Edeka nahezu national verfügbar, sowie in ausgewählten Märkten der Handelsketten Netto, Famila, Hit, Dohle, Karstadt. Die Kette real,- hat in über 200 der 320 Märkte gelabelte Produkte in das Sortiment aufgenommen, LIDL nahezu bundesweit die Privathof-Hähnchen. Die ersten Premiumprodukte sind in den Edeka-Südwest Märkten (Baden-Württemberg) erhältlich.
"Es bleibt bei allem Starterfolg ein schwieriger Weg, vor allem um das Angebot in den Sortimenten bundesweit vorzuhalten. Das ist eine Frage der Menge und Verfügbarkeit, die aber in so kurzer Zeit kaum zu 100 Prozent zu sichern ist. Die vielen Nachfragen bei uns, auch von Landwirten direkt, zeigen aber, dass viel in Bewegung gekommen ist. Wenn die Verbraucher, die Fleisch essen, jetzt auch mit ihrer Nachfrage nach dem Tierschutzlabel am Einkaufsort den Druck erhöhen, dann wird dies das Tempo sicher beschleunigen", ergänzt Schröder.
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