27.05.2013 17:47 Uhr in Medien & Presse von Mitteldeutscher Rundfunk (MDR)
Minna Wagner – Die erste Ehefrau von Richard Wagner
Kurzfassung: Minna Wagner - Die erste Ehefrau von Richard WagnerIn der Reihe "Lebensläufe" sendet das MDR FERNSEHEN am Donnerstag, 30. Mai, 23.05 Uhr, ein Porträt jener Frau, von deren erotischer und emotionaler ...
[Mitteldeutscher Rundfunk (MDR) - 27.05.2013] Minna Wagner - Die erste Ehefrau von Richard Wagner
In der Reihe "Lebensläufe" sendet das MDR FERNSEHEN am Donnerstag, 30. Mai, 23.05 Uhr, ein Porträt jener Frau, von deren erotischer und emotionaler Zuwendung der Komponist lange abhängig war.
Minna Wagner ist eine der interessantesten Künstlergattinnen des 19. Jahrhunderts, aber zweifellos auch eine der verkanntesten. Berühmt ist Cosima, zu der sich Wagner 1864, zwei Jahre vor Minnas Tod, bekannte. Da hatte Minna bereits zwei Jahrzehnte mit dem Komponisten zusammengelebt, war 30 Jahre lang mit ihm verheiratet. An ihrer Seite hatte er alle frühen Werke von "Rienzi" über den "Fliegenden Holländer", "Tannhäuser" bis "Parsifal" komponiert oder zumindest konzipiert.
Im sächsischen Oederan geboren, war die vier Jahre ältere, sehr attraktive Minna Planer bereits eine gestandene Schauspielerin und Mutter eines unehelichen Kindes, als sie in Magdeburg den "armen Schlucker" Richard Wagner kennenlernte. Sie wurde für ihn zur unentbehrlichen Helferin, als er in Dresden die Hofkapellmeisterstelle erhielt. Sie war Muse, Beichtmutter, Diplomatin, Friedensstifterin. Ständig hatte das Paar Geldsorgen, floh vor den Gläubigern durch halb Europa. Minna sei eine kleingeistige Nörglerin gewesen, die dem Komponistengenie das Leben schwer gemacht habe: Solche Klischees geisterten lange durch die Wagner-Biografien. Hinzu kam, dass Wagner viele seiner Lebenserinnerungen seiner zweiten Frau Cosima diktierte.
Der Film in der Reihe "Lebensläufe" erzählt von der wahren Minna. Einer Frau, die nicht nur ihre eigene Karriere für den Geliebten aufgab, sondern auch seine Eskapaden unterstützte.
Anschließend sendet das MDR FERNSEHEN den humorvollen Trickfilm "Richard - Im Walkürenritt durch sein Leben" sowie um 23.40 Uhr in der Reihe "Erlebnis Musik" den 2. Aufzug aus der Oper "Tannhäuser", eine Aufzeichnung aus der Staatsoper Berlin von 1982.
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04360 Leipzig
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In der Reihe "Lebensläufe" sendet das MDR FERNSEHEN am Donnerstag, 30. Mai, 23.05 Uhr, ein Porträt jener Frau, von deren erotischer und emotionaler Zuwendung der Komponist lange abhängig war.
Minna Wagner ist eine der interessantesten Künstlergattinnen des 19. Jahrhunderts, aber zweifellos auch eine der verkanntesten. Berühmt ist Cosima, zu der sich Wagner 1864, zwei Jahre vor Minnas Tod, bekannte. Da hatte Minna bereits zwei Jahrzehnte mit dem Komponisten zusammengelebt, war 30 Jahre lang mit ihm verheiratet. An ihrer Seite hatte er alle frühen Werke von "Rienzi" über den "Fliegenden Holländer", "Tannhäuser" bis "Parsifal" komponiert oder zumindest konzipiert.
Im sächsischen Oederan geboren, war die vier Jahre ältere, sehr attraktive Minna Planer bereits eine gestandene Schauspielerin und Mutter eines unehelichen Kindes, als sie in Magdeburg den "armen Schlucker" Richard Wagner kennenlernte. Sie wurde für ihn zur unentbehrlichen Helferin, als er in Dresden die Hofkapellmeisterstelle erhielt. Sie war Muse, Beichtmutter, Diplomatin, Friedensstifterin. Ständig hatte das Paar Geldsorgen, floh vor den Gläubigern durch halb Europa. Minna sei eine kleingeistige Nörglerin gewesen, die dem Komponistengenie das Leben schwer gemacht habe: Solche Klischees geisterten lange durch die Wagner-Biografien. Hinzu kam, dass Wagner viele seiner Lebenserinnerungen seiner zweiten Frau Cosima diktierte.
Der Film in der Reihe "Lebensläufe" erzählt von der wahren Minna. Einer Frau, die nicht nur ihre eigene Karriere für den Geliebten aufgab, sondern auch seine Eskapaden unterstützte.
Anschließend sendet das MDR FERNSEHEN den humorvollen Trickfilm "Richard - Im Walkürenritt durch sein Leben" sowie um 23.40 Uhr in der Reihe "Erlebnis Musik" den 2. Aufzug aus der Oper "Tannhäuser", eine Aufzeichnung aus der Staatsoper Berlin von 1982.
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