28.05.2013 09:38 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Robert Bosch GmbH
Elektromobilität kann ab 2020 stufenweise zum Massenmarkt werden
Kurzfassung: Elektromobilität kann ab 2020 stufenweise zum Massenmarkt werdenBosch fordert standardisierte VernetzungDie Technik von morgen geht bereits heute in Serie- Elektrisches Fahren erfordert vernetzte Tec ...
[Robert Bosch GmbH - 28.05.2013] Elektromobilität kann ab 2020 stufenweise zum Massenmarkt werden
Bosch fordert standardisierte Vernetzung
Die Technik von morgen geht bereits heute in Serie
- Elektrisches Fahren erfordert vernetzte Technik und Dienstleistungen
- Batterie im Fokus: Mindestens 300 Kilometer Reichweite in 2020
- Elektromobilität erfordert Engagement in der Ausbildung
Stuttgart - Bosch setzt auf die Zukunft des elektrischen Antriebs. "Heute ist Elektromobilität noch ein Nischengeschäft, nach 2020 kann sie allerdings ein Massenmarkt werden", sagte Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, auf einer Podiumsdiskussion zum Thema "Forschung und Entwicklungsperspektiven der Elektromobilität am Montagabend in Berlin. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, bringt Bosch die Technik von morgen schon heute in Serie.
Bosch unterstützt aktuell erste Serienprojekte wie den Fiat500e und fertigt unter anderem für Porsche Komponenten für fortschrittliche Plug-In-Hybrid-Antriebe. Diese Elektroantriebs-Variante wird immer häufiger verkauft. Mit Blick auf die Zukunft investiert Bosch jedes Jahr rund 400 Millionen Euro in die Forschung und Entwicklung der Elektromobilität. Im Fokus steht dabei der Kundennutzen im Alltag: "Ich gehe davon aus, dass Elektroautos im Jahr 2020 eine Reichweite von mindestens 300 Kilometern haben werden", sagte Denner.
Elektrisches Fahren erfordert vernetzte Technik und Dienstleistungen
Denner betonte zudem, dass Elektromobilität mehr als nur das Automobil umfassen wird: "Das Elektrofahrzeug wird ein vernetztes Fahrzeug sein, das Informationen mit seiner Umgebung austauscht. Diese Vernetzung steigert die Sicherheit und den Komfort des Fahrers." Aktuell fehle aber noch ein allgemeiner Standard für den Datenaustausch. Erst wenn alle Fahrzeuge die gleichen Schnittstellen zur Kommunikation nutzten, könnten Dienstleistungsangebote für alle Fahrer zugänglich gemacht werden.
Auch hier rüstet sich der Technologiekonzern für die Zukunft. Als Beispiel nannte Denner das Projekt Hubject, bei dem sich Bosch an der Einführung einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge beteiligt. Dabei geht der Blick über Deutschland hinaus: Gerade in den wachsenden Megacities der Schwellenländer kann Elektromobilität zusammen mit einer intelligenten Vernetzung helfen, viele Probleme zu lösen.
Elektromobilität erfordert Engagement in der Ausbildung
Eine Herausforderung gilt es in den nächsten Jahren noch anzunehmen: "Für die Realisierung der Lösungen, die die Elektromobilität erfordert, benötigen wir gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", betonte Denner. Bosch engagiert sich deshalb auch mit dem Robert-Bosch-Zentrum für Leistungselektronik in Zusammenarbeit mit der Hochschule Reutlingen und der Universität Stuttgart. Denner plädierte dafür, dass sowohl weitere Universitäten und Fachhochschulen als auch Ausbildungsbetriebe junge Menschen für die Elektromobilität schulen sollen. In diesem Zusammenhang stellte er heraus, dass dabei auch die Zahl von Frauen in technischen Berufen gesteigert werden müsse.
Kraftfahrzeugtechnik ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2012 mit 31,1 Milliarden Euro 59 Prozent zum Umsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie. Die weltweit rund 177 000 Mitarbeiter der Bosch-Kraftfahrzeugtechnik sind im Wesentlichen in folgenden Geschäftsfeldern tätig: Einspritztechnik für Verbrennungsmotoren, alternative Antriebskonzepte, effiziente und vernetzte Nebenaggregate, Systeme für aktive und passive Fahrzeugsicherheit, Assistenz- und Komfortfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation sowie Konzepte, Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2012 mit rund 306 000 Mitarbeitern einen Umsatz von 52,5 Milliarden Euro. Seit Anfang 2013 gilt eine neue Struktur mit den vier Unternehmensbereichen Kraftfahrzeugtechnik, Industrietechnik, Gebrauchsgüter sowie Energie- und Gebäudetechnik. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 360 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 50 Ländern; inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2012 gab Bosch rund 4,8 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung aus und meldete rund 4 800 Patente weltweit an. Ziel der Bosch-Gruppe ist es, mit ihren Produkten und Dienstleistungen die Lebensqualität der Menschen durch innovative, nutzbringende sowie begeisternde Lösungen zu verbessern und Technik fürs Leben weltweit anzubieten.
Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de.
Für Rückfragen: Udo Rügheimer
udo.ruegheimer@bosch.com
Robert Bosch GmbH
Robert-Bosch-Platz 1
70049 Stuttgart
Deutschland
Telefon: 0 711-811 0
Mail: kontakt@bosch.de
URL: http://www.bosch.de
Bosch fordert standardisierte Vernetzung
Die Technik von morgen geht bereits heute in Serie
- Elektrisches Fahren erfordert vernetzte Technik und Dienstleistungen
- Batterie im Fokus: Mindestens 300 Kilometer Reichweite in 2020
- Elektromobilität erfordert Engagement in der Ausbildung
Stuttgart - Bosch setzt auf die Zukunft des elektrischen Antriebs. "Heute ist Elektromobilität noch ein Nischengeschäft, nach 2020 kann sie allerdings ein Massenmarkt werden", sagte Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, auf einer Podiumsdiskussion zum Thema "Forschung und Entwicklungsperspektiven der Elektromobilität am Montagabend in Berlin. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, bringt Bosch die Technik von morgen schon heute in Serie.
Bosch unterstützt aktuell erste Serienprojekte wie den Fiat500e und fertigt unter anderem für Porsche Komponenten für fortschrittliche Plug-In-Hybrid-Antriebe. Diese Elektroantriebs-Variante wird immer häufiger verkauft. Mit Blick auf die Zukunft investiert Bosch jedes Jahr rund 400 Millionen Euro in die Forschung und Entwicklung der Elektromobilität. Im Fokus steht dabei der Kundennutzen im Alltag: "Ich gehe davon aus, dass Elektroautos im Jahr 2020 eine Reichweite von mindestens 300 Kilometern haben werden", sagte Denner.
Elektrisches Fahren erfordert vernetzte Technik und Dienstleistungen
Denner betonte zudem, dass Elektromobilität mehr als nur das Automobil umfassen wird: "Das Elektrofahrzeug wird ein vernetztes Fahrzeug sein, das Informationen mit seiner Umgebung austauscht. Diese Vernetzung steigert die Sicherheit und den Komfort des Fahrers." Aktuell fehle aber noch ein allgemeiner Standard für den Datenaustausch. Erst wenn alle Fahrzeuge die gleichen Schnittstellen zur Kommunikation nutzten, könnten Dienstleistungsangebote für alle Fahrer zugänglich gemacht werden.
Auch hier rüstet sich der Technologiekonzern für die Zukunft. Als Beispiel nannte Denner das Projekt Hubject, bei dem sich Bosch an der Einführung einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge beteiligt. Dabei geht der Blick über Deutschland hinaus: Gerade in den wachsenden Megacities der Schwellenländer kann Elektromobilität zusammen mit einer intelligenten Vernetzung helfen, viele Probleme zu lösen.
Elektromobilität erfordert Engagement in der Ausbildung
Eine Herausforderung gilt es in den nächsten Jahren noch anzunehmen: "Für die Realisierung der Lösungen, die die Elektromobilität erfordert, benötigen wir gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", betonte Denner. Bosch engagiert sich deshalb auch mit dem Robert-Bosch-Zentrum für Leistungselektronik in Zusammenarbeit mit der Hochschule Reutlingen und der Universität Stuttgart. Denner plädierte dafür, dass sowohl weitere Universitäten und Fachhochschulen als auch Ausbildungsbetriebe junge Menschen für die Elektromobilität schulen sollen. In diesem Zusammenhang stellte er heraus, dass dabei auch die Zahl von Frauen in technischen Berufen gesteigert werden müsse.
Kraftfahrzeugtechnik ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2012 mit 31,1 Milliarden Euro 59 Prozent zum Umsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie. Die weltweit rund 177 000 Mitarbeiter der Bosch-Kraftfahrzeugtechnik sind im Wesentlichen in folgenden Geschäftsfeldern tätig: Einspritztechnik für Verbrennungsmotoren, alternative Antriebskonzepte, effiziente und vernetzte Nebenaggregate, Systeme für aktive und passive Fahrzeugsicherheit, Assistenz- und Komfortfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation sowie Konzepte, Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2012 mit rund 306 000 Mitarbeitern einen Umsatz von 52,5 Milliarden Euro. Seit Anfang 2013 gilt eine neue Struktur mit den vier Unternehmensbereichen Kraftfahrzeugtechnik, Industrietechnik, Gebrauchsgüter sowie Energie- und Gebäudetechnik. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 360 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 50 Ländern; inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2012 gab Bosch rund 4,8 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung aus und meldete rund 4 800 Patente weltweit an. Ziel der Bosch-Gruppe ist es, mit ihren Produkten und Dienstleistungen die Lebensqualität der Menschen durch innovative, nutzbringende sowie begeisternde Lösungen zu verbessern und Technik fürs Leben weltweit anzubieten.
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