28.05.2013 10:44 Uhr in Energie & Umwelt von RWE Aktiengesellschaft
RWE testet neue Energiepflanzen zur Biogaserzeugung im Rheinischen Revier
Kurzfassung: RWE testet neue Energiepflanzen zur Biogaserzeugung im Rheinischen Revier- 160.000 Silphie-Jungpflanzen werden auf Rekultivierungsflächen wachsen- Kölner Büro für Faunistik begleitet das Forschung ...
[RWE Aktiengesellschaft - 28.05.2013] RWE testet neue Energiepflanzen zur Biogaserzeugung im Rheinischen Revier
- 160.000 Silphie-Jungpflanzen werden auf Rekultivierungsflächen wachsen
- Kölner Büro für Faunistik begleitet das Forschungsvorhaben
- Einsatz in RWE-eigenen Biogasanlagen
RWE setzt auf zwei Rekultivierungsflächen im Tagebau Garzweiler insgesamt 160.000 neue Energiepflanzen. Die "Durchwachsene Silphie" (Silphium perfoliatum) soll als alternativer Rohstoff für die Erzeugung von Biogas getestet werden. Ziel ist es, die Pflanzen in den Biogasanlagen von RWE in Neurath und künftig auch in Bergheim-Paffendorf einzusetzen. Dabei soll der Gasertrag und die Biogasqualität mit der anderer Energiepflanzen verglichen werden. Zudem werden Untersuchungen über den Pflegeaufwand, die Flächenerträge und den ökologischen Mehrwert der Silphie durchgeführt. Das Kölner Büro für Faunistik begleitet das auf drei Jahre angelegte Forschungsprojekt.
Dr. Hans Bünting, Geschäftsführer der RWE Innogy, erklärt: "Wir wollen bei der Versorgung unserer Biogasanlagen künftig neue Wege gehen. Die Untersuchung von neuen Rohstoffen ist dafür ein ganz wesentlicher Aspekt. Wie schon beim Ausbau der Windkraft im Rheinischen Revier arbeiten wir auch hier wieder sehr eng mit unserem Schwesterunternehmen RWE Power zusammen und können dadurch neue Potenziale heben."
Matthias Hartung, Vorstandsvorsitzender der RWE Generation, ergänzt: "Wir unterstützen die Energiewende und arbeiten aktiv daran, dass sie gelingt. Unsere flexiblen Kraftwerke sind dabei ein zuverlässiger Partner der erneurbaren Energien. Zusammen mit der RWE Innogy haben wir auf unserer rekultivierten Tagebaufläche einen Teststandort größer als acht Fußballfelder für die neue Energiepflanze eingerichtet. Die Pflanze soll zukünftig dazu beitragen, dass auch die Regenerativen mehr gesicherte Leistung zur Verfügung stellen."
Die "Durchwachsene Silphie" ist vor allem aufgrund ihrer Anpassung an trockene Standorte als Energiepflanze interessant. Zudem zeichnet sie sich durch einen hohen Biomasseertrag und eine hohe Biogasausbeute aus, die mit anderen Energiepflanzen vergleichbar sind. Die aus Nordamerika stammende "Durchwachsene Silphie" kommt dort in mit mitteleuropäischen Klimaverhältnissen vergleichbaren Gebieten vor. Sie lässt sich deshalb auch in Europa problemlos anbauen. Dabei kann sie über einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren regelmäßig beerntet werden. Als mehrjährige Staude bietet die Silphie weitere Vorteile gegenüber anderen Energiepflanzen, wie etwa Mais. Durch die Beschattung des Bodens mit dem Blattwerk sind ab dem zweiten Anbaujahr keine Unkrautbekämpfungsmaßnahmen mehr nötig. Zudem wird Bodenerosion weitgehend vermieden. Aufgrund ihrer langen Blütezeit von Juni bis September kann sie außerdem vielen Blütenbesuchern, wie Hummeln, Bienen und Schwebfliegen als Nahrungsquelle dienen.
Eine erste kleinere Testfläche haben die beiden Unternehmen bereits im Jahr 2010 im Tagebau Garzweiler angelegt. Auf dieser Rekultivierungsfläche stehen rund 12.000 Silphie-Pflanzen. Das von dieser Fläche geerntete Substrat wurde in den letzten beiden Jahren in der RWE-eigenen Biogasanlage in Neurath eingesetzt. "Wir sind zuversichtlich, die Silphie langfristig als neue Energiepflanze etablieren zu können", so Bünting. "Die Ergebnisse in unserer Biogasanlage in Neurath sind vielversprechend. Jetzt wollen wir die Untersuchung ausweiten und die 160.000 neu gesetzten Silphie-Pflanzen in unserer geplanten Biogasanlage in Bergheim-Paffendorf testen."
Weiterer Teststandort für neue Energiepflanzen in Sachsen-Anhalt
Neben den Flächen im Rheinischen Revier verfügt RWE Innogy über einen weiteren Teststandort für neue Energiepflanzen. In Sachsen-Anhalt in der Nähe des Ortes Güterglück stehen seit 2010 auf einer rund drei Hektar großen Fläche 120.000 Silphie-Pflanzen. In der letzten Woche ist zudem noch eine etwa fünf Hektar große Fläche mit 200.000 Jungpflanzen gesetzt worden. Die neuen Energiepflanzen kommen in der RWE-eigenen Biogasanlage in Güterglück zum Einsatz.
- 160.000 Silphie-Jungpflanzen werden auf Rekultivierungsflächen wachsen
- Kölner Büro für Faunistik begleitet das Forschungsvorhaben
- Einsatz in RWE-eigenen Biogasanlagen
RWE setzt auf zwei Rekultivierungsflächen im Tagebau Garzweiler insgesamt 160.000 neue Energiepflanzen. Die "Durchwachsene Silphie" (Silphium perfoliatum) soll als alternativer Rohstoff für die Erzeugung von Biogas getestet werden. Ziel ist es, die Pflanzen in den Biogasanlagen von RWE in Neurath und künftig auch in Bergheim-Paffendorf einzusetzen. Dabei soll der Gasertrag und die Biogasqualität mit der anderer Energiepflanzen verglichen werden. Zudem werden Untersuchungen über den Pflegeaufwand, die Flächenerträge und den ökologischen Mehrwert der Silphie durchgeführt. Das Kölner Büro für Faunistik begleitet das auf drei Jahre angelegte Forschungsprojekt.
Dr. Hans Bünting, Geschäftsführer der RWE Innogy, erklärt: "Wir wollen bei der Versorgung unserer Biogasanlagen künftig neue Wege gehen. Die Untersuchung von neuen Rohstoffen ist dafür ein ganz wesentlicher Aspekt. Wie schon beim Ausbau der Windkraft im Rheinischen Revier arbeiten wir auch hier wieder sehr eng mit unserem Schwesterunternehmen RWE Power zusammen und können dadurch neue Potenziale heben."
Matthias Hartung, Vorstandsvorsitzender der RWE Generation, ergänzt: "Wir unterstützen die Energiewende und arbeiten aktiv daran, dass sie gelingt. Unsere flexiblen Kraftwerke sind dabei ein zuverlässiger Partner der erneurbaren Energien. Zusammen mit der RWE Innogy haben wir auf unserer rekultivierten Tagebaufläche einen Teststandort größer als acht Fußballfelder für die neue Energiepflanze eingerichtet. Die Pflanze soll zukünftig dazu beitragen, dass auch die Regenerativen mehr gesicherte Leistung zur Verfügung stellen."
Die "Durchwachsene Silphie" ist vor allem aufgrund ihrer Anpassung an trockene Standorte als Energiepflanze interessant. Zudem zeichnet sie sich durch einen hohen Biomasseertrag und eine hohe Biogasausbeute aus, die mit anderen Energiepflanzen vergleichbar sind. Die aus Nordamerika stammende "Durchwachsene Silphie" kommt dort in mit mitteleuropäischen Klimaverhältnissen vergleichbaren Gebieten vor. Sie lässt sich deshalb auch in Europa problemlos anbauen. Dabei kann sie über einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren regelmäßig beerntet werden. Als mehrjährige Staude bietet die Silphie weitere Vorteile gegenüber anderen Energiepflanzen, wie etwa Mais. Durch die Beschattung des Bodens mit dem Blattwerk sind ab dem zweiten Anbaujahr keine Unkrautbekämpfungsmaßnahmen mehr nötig. Zudem wird Bodenerosion weitgehend vermieden. Aufgrund ihrer langen Blütezeit von Juni bis September kann sie außerdem vielen Blütenbesuchern, wie Hummeln, Bienen und Schwebfliegen als Nahrungsquelle dienen.
Eine erste kleinere Testfläche haben die beiden Unternehmen bereits im Jahr 2010 im Tagebau Garzweiler angelegt. Auf dieser Rekultivierungsfläche stehen rund 12.000 Silphie-Pflanzen. Das von dieser Fläche geerntete Substrat wurde in den letzten beiden Jahren in der RWE-eigenen Biogasanlage in Neurath eingesetzt. "Wir sind zuversichtlich, die Silphie langfristig als neue Energiepflanze etablieren zu können", so Bünting. "Die Ergebnisse in unserer Biogasanlage in Neurath sind vielversprechend. Jetzt wollen wir die Untersuchung ausweiten und die 160.000 neu gesetzten Silphie-Pflanzen in unserer geplanten Biogasanlage in Bergheim-Paffendorf testen."
Weiterer Teststandort für neue Energiepflanzen in Sachsen-Anhalt
Neben den Flächen im Rheinischen Revier verfügt RWE Innogy über einen weiteren Teststandort für neue Energiepflanzen. In Sachsen-Anhalt in der Nähe des Ortes Güterglück stehen seit 2010 auf einer rund drei Hektar großen Fläche 120.000 Silphie-Pflanzen. In der letzten Woche ist zudem noch eine etwa fünf Hektar große Fläche mit 200.000 Jungpflanzen gesetzt worden. Die neuen Energiepflanzen kommen in der RWE-eigenen Biogasanlage in Güterglück zum Einsatz.
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