Die unterschiedlichen Arten der Handyortung

[Boris Schneider - 28.05.2013] Seitdem es die Handyortung gibt, konnten sich sehr viele Anbieter für dieselbe auf dem Markt etablieren. Bei so einer großen Auswahl fällt es oft nicht leicht die richtige und die beste Handyortung ausfindig zu machen. Welche Handyortung für jemanden die Beste ist, hängt von den eigenen Anforderungen ab, die man an eine Handyortung stellt. Es gibt beispielsweise Bezahlservices, die in ihren Funktionen ziemlich umfangreich sind oder aber auch kostenlose Anbieter, die sich mit Werbung finanzieren, jedoch keinen so großen Funktionsumfang anbieten, wie die Bezahlservices. Nachfolgend werden die Unterschiede zwischen den Anbietern genauer aufgeführt.

Weshalb Bezahlservices funktionieren

Auch wenn es die kostenlose Handyortung gibt, können sich Bezahlservices immer noch über Wasser halten und Neukunden gewinnen. Der Grund dafür ist denkbar einfach. Primär bieten Bezahlservices auch eine Menge zusätzlicher Funktionen wie Software oder Benachrichtigungen, wenn das Handy mal die gewohnte Zone verlässt, was bei kostenlosen Anbietern nicht der Fall ist. Ein weiterer Grund, der die Menschen dazu bringt zahlen zu wollen ist, dass keine privaten Daten gesammelt werden, die dazu dienen das Benutzerverhalten zu analysieren, wie es bei den kostenlosen Services in den meisten Fällen ist. Auf diese Weise genießt man höchste Anonymität.

Kostenlose Services auch nicht schlecht

Kostenlose Handyortungen gibt es inzwischen auch wie Sand am Meer und sie werden immer besser, wie Google mit seinem Dienst Latitude eindrucksvoll unter Beweis stellt. Mit den softwaregestützten Anbietern (meist muss auch eine App auf dem Handy installiert werden) ist sogar die Handyortung per GPS möglich, die viel genauer ist als die Handyortung, die man bezahlen muss. Mit der GPS Handyortung kann man ein Handy meter genau orten, was sehr präzise ist. Allerdings gibt es bei der kostenfreien Handyortung den Nachteil, dass das Benutzerverhalten aufgezeichnet wird. Dies hat zwar keine direkten, aber indirekten Auswirkungen auf den Benutzer, weil er auf diese Weise Informationen preis gibt, die ihren Preis haben und dieser liegt deutlich über dem Preis, der eigentlich für die Handyortung bezahlt werden müsste.

Worin sich die beiden Services unterscheiden

Die Bezahlservices und die kostenlosen Services unterscheiden sich in ihrer Funktionsweise. Bei den Bezahlservices kommt die Handyortung per GSM Signal zum Einsatz, die in Städten präzise funktioniert, auf dem Land allerdings ihre Probleme hat. Die kostenlosen Services funktionieren meist mit Hilfe von Software und GPS. Diese Art der Handyortung ist zwar genauer, doch muss auf dem Handy und auf dem Computer ein Programm gestartet werden, was dafür sorgt, dass die Handyortung auch funktioniert.

Welche Handyortung wählen?

Wenn man sein Handy beispielsweise im Falle eines Diebstahles oder Verlusts unkompliziert wiederfinden möchte, ist die Handyortung über Bezahlservices definitiv besser, weil sie einfacher ist und auch schnell funktioniert. Möchte man seinen Freunden über soziale Netzwerke mitteilen, wo man gerade ist oder in sozialen Netzwerken herausfinden, wo sich die Freunde gerade befinden, dann ist die kostenlose Handyortung die Richtige. Für Sicherheit und den Fun Faktor kann man aber nur sorgen, wenn man beide Arten der Handyortung geschickt kombiniert. Schnell wird man merken, dass man damit für sich die beste Handyortung gefunden hat.