Golf, der Urlaubssport: Zwischen Gehirn-Jogging und Entspannung

[German Golf Academy - 28.05.2013] Golf, der Urlaubssport: Zwischen Gehirn-Jogging und Entspannung

Es mag auch an der Beliebtheit Spaniens liegen - noch immer eines der Top-Urlaubsziele der Deutschen - wenn Marco Kuhndt von der Entwicklung des Golfsports in Deutschland spricht und den Kopf schüttelt. Da scheint Golf immer mehr zu einem Thema der Alten zu werden, wie aktuelle Statistiken über Mitgliederzahlen des Deutschen Golf Verbands erzählen. Neue Mitglieder und Golfer werden älter und weniger. In Marco Kuhndts Golfschule, der German Golf Academy mit Sitz in Palma de Mallorca, kann von weniger Nachwuchsgolfern aber nicht die Rede sein. Da herrscht regelrechtes Golffieber bei Touristen und Urlaubern. Ist Golf also tatsächlich ein rückläufiger Sport? Marco Kuhndt, Geschäftsführer der German Golf Academy und erfahrener Golflehrer zieht das Fazit der vergangenen Jahre und gibt eine Prognose für das Jahr 2013.
"Wer Golf spielt, braucht Zeit und Muße, um sich entspannen zu können"
Immer weniger Deutsche begeistern sich außerhalb ihres Urlaubs neu für den Traditionssport Golf. "Es ist nicht gerade zum Besten bestellt mit dem Golf in deutschen Landen", schlussfolgerte das "Golfmagazin" als Reaktion auf den Marktbericht 2012 des Deutschen Golf Verbands (DGV). Der Bericht zeigt vor allem, dass die Mitglieder des Verbands immer älter werden". Während dessen herrscht an den Standorten der German Golf Academy das Golffieber. Zum Beispiel in den Urlaubsparadiesen Belek (Türkei), Algarve (Portugal) oder im spanischen Marbella - wird Golf zum reinen Urlaubsport? Marco Kuhndt: "Bei uns sehen wir keinen Rückgang, weder bei jungen noch bei älteren Golfspielern. Aber eines steht fest: Ob Einsteigerkurs oder Prüfung zur Platzreife, Wer Golf spielt, braucht Zeit und Muße, um sich entspannen zu können. Natürlich geht das im Urlaub am allerbesten." Er fügt hinzu: "Man kann sich gut vorstellen, dass die rückläufige Entwicklung der Mitgliederzahlen des DGV vor allem daran liegt, dass wir uns im hektischen Arbeitsleben einfach nicht mehr die Zeit nehmen, einem so fordernden Sport und Hobby nachzugehen. Natürlich ist in der Stadt oder auf dem Land auch der nächste Golfplatz selten in unmittelbarer Nähe. Golf ist kein Freizeitvergnügen für Nebenbei, sondern nimmt Zeit, Übung und Konzentration in Anspruch. Golf muss ich in entspannter Atmosphäre angehen. Umso entspannender ist die Sportart für unsere Kursteilnehmer oder die Absolventen der Platzreifeprüfung, die sich in ihrem Urlaub eine sportliche Pause in sonniger Umgebung gönnen."
Golf zwischen Krise und Lifestyle
Während die Schuldenkrise den Mittelmehrraum längst erreicht hat, steigt gleichzeitig die Zahl der internationalen Urlauber. Im Jahr 2012 reisten weltweit eine Milliarde Menschen. Kuhndt sieht deshalb auch für das Jahr 2013 und seine Golfschule gute Zeiten voraus, die ihre meisten Standorte in Spanien hat. Die German Golf Academy profitiert aber auch von ihrer internationalen Ausrichtung mit über 16 Standorten weltweit. "Unser Angebot richtet sich vor allem an Interessierte und Einsteiger, die ihr Urlaubsprogramm sportlich bereichern möchten. Golf bringen unsere Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in Verbindung mit Sonne, Entspannung und Ausgleich. Zeit zum Relaxen! Vor allem unser Intensivangebot mit einem fünftätigen Golfkurs und anschließender Platzreifeprüfung ist bei Urlaubern besonders beliebt. Aber auch fortgeschrittene Golfbegeisterte, die ihr Spiel in den Ferien verbessern möchten, finden bei uns die nötige Zeit und Ruhe, was innerhalb des hektischen Arbeitsalltages nicht mehr so interessant oder möglich ist."
Golf im Aufschwung fernab von Hektik und Alltag
Mit über 20 Jahren Erfahrung als Golflehrer erkennt Marco Kuhndt bei Nachwuchsspielern sogar einen besonderen Aufwärtstrend:. "Golf wird bei jungen Leuten immer beliebter. Viele probieren den Sport in einem Urlaub das erste Mal aus. Uns geht es dabei vor allem darum, Barrieren und Klischees abzubauen. Natürlich ist Golf ein Sport mit elitärem Ruf. Berührungsängste bauen wir aber gezielt ab und öffnen die Aktivität jedem, der gerne das erste Mal den Schläger schwingen lassen möchte. Eine lockere, entspannte Atmosphäre ist für unsere Teilnehmer und Prüflinge dabei das A und O." Auf die Frage, wie er die Entwicklung des Golfsports in Deutschland einschätzt, antwortet Kuhndt: "Mitglieder der Deutschen Golf Verbands mögen älter und weniger werden, die Zahlen sprechen Bände. Ich sehe für den Sport Golf als Freizeitaktivität und als besonderes Erlebnis im Urlaub angesichts unserer steigenden Teilnehmerzahlen aber weiterhin gute Zeiten voraus."