31.05.2013 09:57 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von ÖKO-TEST
ÖKO-TEST Kindersandalen
Kurzfassung: ÖKO-TEST KindersandalenGift im Schuh Kindersandalen strotzen nur so vor Schadstoffen. Dieses Resümee zieht das Verbrauchermagazin ÖKO-TEST in der aktuellen Juni-Ausgabe. Das Labor fand in den Schuh ...
[ÖKO-TEST - 31.05.2013] ÖKO-TEST Kindersandalen
Gift im Schuh
Kindersandalen strotzen nur so vor Schadstoffen. Dieses Resümee zieht das Verbrauchermagazin ÖKO-TEST in der aktuellen Juni-Ausgabe. Das Labor fand in den Schuhen unter anderem krebserregendes Chromat und hohe Gehalte an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen. Es zeigte sich zudem, dass jeder zweite Schuh abfärbt und manche Sohle nicht strapazierfähig ist.
Eltern sollten ihren Kindern immer Söckchen anziehen, wenn diese Sandalen tragen möchten. Denn alle 15 Kindersandalen, die ÖKO-TEST ins Labor geschickt hat, sind erheblich belastet. In nahezu allen Lederschuhen war Chrom in hohen Mengen nachweisbar. Das liegt daran, dass beim Gerben Chromsalze zum Einsatz kommen. Unter ungünstigen Umständen kann Chrom VI, auch Chromat genannt, entstehen. Das ist ein krebserregendes Kontaktallergen und deshalb seit 2010 in Ledererzeugnissen verboten. ÖKO-TEST fand diesen Stoff in zwei Modellen. Ohne Schadstoffe kommen aber auch die anderen Lederschuhe nicht aus: Sie enthalten Chlorkresole, die als schleimhautreizend und sensibilisierend gelten, sowie Chlorparaffine, von denen einige vermutlich krebserzeugend sind.
Leider sind auch Schuhe aus Synthetik keine gute Alternative. Hier entdeckten die Tester etwa polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, von denen einige als krebserregend gelten. Dennoch gehören die Lederfreien noch zu den besseren Schuhen.
Da Kinderschuhe im Alltag ein straffes Programm absolvieren müssen, ließ ÖKO-TEST im Labor auch prüfen, ob die Sohlen das auf Dauer mitmachen: Jede Sohle wurde 30.000-mal gebogen. Da Kinder mal über spitze Steine oder Glassplitter gehen, wurde zudem analysiert, ob ein kleines Loch in der Sohle durch das Laufen zu einem Riss werden kann. Einzelne Modelle erwiesen sich in den Praxisprüfungen als nicht besonders strapazierfähig. Das Verbrauchermagazin wollte auch wissen, ob die knallbunten Schuhe auf Kinderfüße abfärben. Dazu wurden Reibprüfungen im trockenen und nassen Zustand sowie mit einer künstlichen Schweißlösung durchgeführt. Die Hälfte der Schuhe färbte dabei - teilweise sogar sehr stark - ab.
Das ÖKO-TEST-Magazin Juni 2013 gibt es seit dem 31. Mai 2013 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 3,80 Euro.
ÖKO-TEST Verlag GmbH
Niederlassung Augsburg / Presse
Edigna Menhard
Kobelweg 68a
86156 Augsburg
Tel. 0821 / 450 356 -32
Fax 0821 / 450 356 -78
E-Mail: presse@oekotest.de
Gift im Schuh
Kindersandalen strotzen nur so vor Schadstoffen. Dieses Resümee zieht das Verbrauchermagazin ÖKO-TEST in der aktuellen Juni-Ausgabe. Das Labor fand in den Schuhen unter anderem krebserregendes Chromat und hohe Gehalte an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen. Es zeigte sich zudem, dass jeder zweite Schuh abfärbt und manche Sohle nicht strapazierfähig ist.
Eltern sollten ihren Kindern immer Söckchen anziehen, wenn diese Sandalen tragen möchten. Denn alle 15 Kindersandalen, die ÖKO-TEST ins Labor geschickt hat, sind erheblich belastet. In nahezu allen Lederschuhen war Chrom in hohen Mengen nachweisbar. Das liegt daran, dass beim Gerben Chromsalze zum Einsatz kommen. Unter ungünstigen Umständen kann Chrom VI, auch Chromat genannt, entstehen. Das ist ein krebserregendes Kontaktallergen und deshalb seit 2010 in Ledererzeugnissen verboten. ÖKO-TEST fand diesen Stoff in zwei Modellen. Ohne Schadstoffe kommen aber auch die anderen Lederschuhe nicht aus: Sie enthalten Chlorkresole, die als schleimhautreizend und sensibilisierend gelten, sowie Chlorparaffine, von denen einige vermutlich krebserzeugend sind.
Leider sind auch Schuhe aus Synthetik keine gute Alternative. Hier entdeckten die Tester etwa polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, von denen einige als krebserregend gelten. Dennoch gehören die Lederfreien noch zu den besseren Schuhen.
Da Kinderschuhe im Alltag ein straffes Programm absolvieren müssen, ließ ÖKO-TEST im Labor auch prüfen, ob die Sohlen das auf Dauer mitmachen: Jede Sohle wurde 30.000-mal gebogen. Da Kinder mal über spitze Steine oder Glassplitter gehen, wurde zudem analysiert, ob ein kleines Loch in der Sohle durch das Laufen zu einem Riss werden kann. Einzelne Modelle erwiesen sich in den Praxisprüfungen als nicht besonders strapazierfähig. Das Verbrauchermagazin wollte auch wissen, ob die knallbunten Schuhe auf Kinderfüße abfärben. Dazu wurden Reibprüfungen im trockenen und nassen Zustand sowie mit einer künstlichen Schweißlösung durchgeführt. Die Hälfte der Schuhe färbte dabei - teilweise sogar sehr stark - ab.
Das ÖKO-TEST-Magazin Juni 2013 gibt es seit dem 31. Mai 2013 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 3,80 Euro.
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