31.05.2013 14:32 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutscher Naturschutzring (DNR)
Atom/Endlagersuche DNR: umfassende Öffentlichkeitsbeteiligung ist entscheidend
Kurzfassung: Atom/Endlagersuche: umfassende Öffentlichkeitsbeteiligung ist entscheidendBeim heutigen vom Bundesumweltministerium durchgeführten Forum Standortauswahlgesetz kritisierte DNR-Generalsekretär Helmut ...
[Deutscher Naturschutzring (DNR) - 31.05.2013] Atom/Endlagersuche: umfassende Öffentlichkeitsbeteiligung ist entscheidend
Beim heutigen vom Bundesumweltministerium durchgeführten Forum Standortauswahlgesetz kritisierte DNR-Generalsekretär Helmut Röscheisen das bisherige Verfahren. "Eine Neuregelung der bundesweiten Standortsuche kann nur mit der umfassenden Beteiligung der betroffenen Bürgerinitiativen vor Ort und den Umweltverbänden erfolgen!"
Bei der Anhörung verlangte der DNR eine ganze Reihe von Änderungsvorschlägen am vorliegenden Entwurf für ein Standortauswahlgesetz. Die Besetzung der 24köpfigen Kommission mit 12 Vertretern von Bundes- und Landtagen sei viel zu politiklastig. Die Kommission müsse ihre Öffentlichkeitarbeit selbst durchführen und nicht das zu schaffende neue Bundesamt für Kerntechnische Entsorgung.
Der Transport abgebrannter Brennstäbe aus den Wiederaufbereitungsanlagen La Hague und Sellafield müsse rechtsverbindlich zukünftig nach entsprechender technischer Umrüstung in die standortnahen Zwischenlager anstelle nach Gorleben erfolgen. Die Atomkraftbetreiber hätten die Kosten der Endlagersuche von mindestens zwei Milliarden Euro zu übernehmen. Die bisherigen Rückstellungen der vier großen Energieversor-gungsunternehmen in Höhe von 34 Milliarden Euro für Stilllegung, Rückbau und Entsorgung müssen nach Auffassung des DNR in einen öffentlichen Fonds unter staatlicher Aufsicht überführt werden, damit sie im Konkursfalle auch tatsächlich zur Verfügung stehen.
Siehe DNR-Stellungnahme: http://www.dnr.de/aktuell/forum.html
Weitere Informationen:
Dr. Helmut Röscheisen, DNR-Generalsekretär
Tel. 030-678 1775-70, mobil: 0160-97209108
Beim heutigen vom Bundesumweltministerium durchgeführten Forum Standortauswahlgesetz kritisierte DNR-Generalsekretär Helmut Röscheisen das bisherige Verfahren. "Eine Neuregelung der bundesweiten Standortsuche kann nur mit der umfassenden Beteiligung der betroffenen Bürgerinitiativen vor Ort und den Umweltverbänden erfolgen!"
Bei der Anhörung verlangte der DNR eine ganze Reihe von Änderungsvorschlägen am vorliegenden Entwurf für ein Standortauswahlgesetz. Die Besetzung der 24köpfigen Kommission mit 12 Vertretern von Bundes- und Landtagen sei viel zu politiklastig. Die Kommission müsse ihre Öffentlichkeitarbeit selbst durchführen und nicht das zu schaffende neue Bundesamt für Kerntechnische Entsorgung.
Der Transport abgebrannter Brennstäbe aus den Wiederaufbereitungsanlagen La Hague und Sellafield müsse rechtsverbindlich zukünftig nach entsprechender technischer Umrüstung in die standortnahen Zwischenlager anstelle nach Gorleben erfolgen. Die Atomkraftbetreiber hätten die Kosten der Endlagersuche von mindestens zwei Milliarden Euro zu übernehmen. Die bisherigen Rückstellungen der vier großen Energieversor-gungsunternehmen in Höhe von 34 Milliarden Euro für Stilllegung, Rückbau und Entsorgung müssen nach Auffassung des DNR in einen öffentlichen Fonds unter staatlicher Aufsicht überführt werden, damit sie im Konkursfalle auch tatsächlich zur Verfügung stehen.
Siehe DNR-Stellungnahme: http://www.dnr.de/aktuell/forum.html
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