Blockupy: DJV kritisiert Behinderungen von Journalisten

Kurzfassung: Blockupy: DJV kritisiert Behinderungen von JournalistenBerlin, 3.06.2013 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat Behinderungen von Journalisten durch die Polizei während der Blockupy-Proteste in Fran ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 03.06.2013] Blockupy: DJV kritisiert Behinderungen von Journalisten

Berlin, 3.06.2013 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat Behinderungen von Journalisten durch die Polizei während der Blockupy-Proteste in Frankfurt am 1. Juni kritisiert. Nach Informationen des DJV sollen einzelne Journalisten am Zutritt zum Polizeikessel gehindert worden sein. Auch soll gegen Journalisten Gewalt von den Einsatzkräften angewandt worden sein. "Journalistinnen und Journalisten sind Berichterstatter und keine Krawallmacher", sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. "Das muss auch den Polizisten in Frankfurt klar gewesen sein." Es sei unverständlich, dass die örtliche Polizeiführung die Behinderungen der Journalisten nicht umgehend unterbunden habe.
Der DJV-Vorsitzende erneuerte in dem Zusammenhang die Forderung nach Anerkennung des Presseausweises, den der DJV gemeinsam mit fünf weiteren Medienverbänden ausstellt. "Wer sich mit dem Presseausweis legitimieren kann, ist kein gewaltbereiter Demonstrant, sondern ein hauptberuflich tätiger Journalist", sagte Konken. Über die Vergabekriterien sei die Polizei ebenso informiert wie über das Aussehen des Presseausweises.

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Deutscher Journalisten-Verband (DJV) Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder. In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen: Tarife:Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.Rechtsschutz:Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.Beratung:Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.
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