Johanniter helfen Hochwasseropfern

[Die Johanniter - 03.06.2013] Johanniter helfen Hochwasseropfern

Berlin, 03. Juni 2013: Die schweren Überschwemmungen der vergangenen Tage halten die Menschen in vielen Teilen Deutschlands in Atem. Die betroffenen Landkreise haben den Katastrophenalarm ausgerufen. Rund 240 ehrenamtliche Helfer der Johanniter-Unfall-Hilfe sind zur Stunde im Einsatz, um den Hochwasseropfern zu helfen.
Schwerpunkt des Einsatzes ist Sachsen. Dort sind etwa 90 Johanniter aktiv. Rund um Grimma unterstützen sie bei der Evakuierung, bauen Notunterkünfte auf und versorgen die evakuierten Anwohner mit ihren Feldküchen. Außerdem betreuen sie Betroffene und Einsatzkräfte medizinisch.
In Thüringen engagieren sich insgesamt 70 Helfer für die Flutopfer. Im Landkreis Saale-Orla unterstützen die Johanniter den Bau einer Notunterkunft für evakuierte Anwohner, in Schmölln sorgten sie für die reibungslose Evakuierung der Bewohner eines Pflegeheims.
Rund 50 Johanniter helfen zurzeit in Bayern. In Rosenheim zum Beispiel übernehmen sie die medizinische Versorgung von Flutopfern. In Sachsen-Anhalt verpflegen 30 Johanniter die Einsatzkräfte in den Hochwassergebieten mit Essen und Trinken.
Die Unwetter haben aber auch die Johanniter selbst getroffen: Mehrere Dienststellen und Kindertageseinrichtungen in Sachsen und Thüringen stehen unter Wasser, viele weitere Kindertageseinrichtungen mussten heute vorsorglich geschlossen bleiben. "Unsere wichtigste Aufgabe ist es jetzt, den betroffenen Menschen vor Ort zu helfen. Dafür halten sich hunderte ehrenamtliche Helfer in ganz Deutschland bereit", berichtet Leander Strate, der bei den Johannitern für den Bereich Katastrophenschutz zuständig ist.

Der Johanniterorden
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