Orgelrarität in Rahnsdorf erklingt aus freudigem Anlass

Kurzfassung: Orgelrarität in Rahnsdorf erklingt aus freudigem AnlassFestgottesdienst und Festprogramm zum 125jährigen Jubiläum in Berlin-KöpenickMit einem Festgottesdienst am Sonntag, den 9. Juni 2013 um 14.00 ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 05.06.2013] Orgelrarität in Rahnsdorf erklingt aus freudigem Anlass

Festgottesdienst und Festprogramm zum 125jährigen Jubiläum in Berlin-Köpenick
Mit einem Festgottesdienst am Sonntag, den 9. Juni 2013 um 14.00 Uhr feiert die evangelische Kirchengemeinde Rahnsdorf in Berlin ihr 125jähriges Jubiläum unter dem Motto "Werft das Netz aus zur Rechten…". Im Anschluss an den Gottesdienst wird das Kaffee- und Kuchenzelt eröffnet, bevor ab 16.00 Uhr ein Bühnenprogramm mit Grußworten, Bläserchor und Unterhaltungsprogramm die Gäste erfreut. Daneben gibt es für die Kinder ein eigenes Programm, darunter ein Kindermusical und eine Dorfrallye. Mit Wildschwein und Grillwurst ab 18.00 Uhr und einem Konzert mit "Dr. Jazz" ab 19.00 Uhr geht der Festtag zu Ende. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützte die Kirchengemeinde bei der Sanierung der Westfront 2009 und bei der Restaurierung der Orgel der renommierten Berliner Orgelbaufirma Gebrüder Dinse 2011 mit jeweils 9.000 Euro.
Die historistische Rundbogenstilkirche in Köpenick-Rahnsdorf wurde von Kaiser Wilhelm I. selbst gefördert. Sie steht exponiert an einem Anger, der auf einer Düne liegt. Der einschiffige, in gelbem Backstein errichtete Kirchenneubau von Kappen
Adler aus dem Jahr 1888 ersetzte einen Vorgängerbau. Apsis, Westempore und Westturm sind im romanisierenden Stil gehalten. Der mehreckige Chor ist teilweise verputzt. Sockel und Gliederungselemente aus Rüdersdorfer Kalkstein sind deutlich farblich abgesetzt. Der quadratische Westturm endet mit einem verschieferten Spitzhelm mit vier kleinen Ecktürmchen. Hinter der Kirche schließen sich ein Küster- und ein Schulhaus an, die mit dem Sakralbau ein reizvolles Denkmalensemble bilden.
Der schlichte Saal ist innen mit einer hölzernen Westempore, Taufe und Kanzel ausgestattet. Einer Erneuerung in den 1920er Jahren verdankt sich die als Musterachse angelegte expressive rot gefasste Wanddekoration. Die Dinse-Orgel stammt aus dem Erbauungsjahr 1888 und ist in nahezu originalem Zustand erhalten. Sie gehört zu den wenigen noch zu bespielenden mechanischen Instrumenten dieser Werkstatt. Von den acht Registern auf einem Manual und einem Pedal hat man zu Zeiten der Orgelbewegung lediglich eine Umdisponierung vorgenommen. Gambe 8, Flöte 4 und Violon 8 wurden im Pedal unter Verwendung alter Pfeifen ersetzt. Alte Prospektpfeifen, die 1917 eigentlich zu Kriegszwecken hätten abgegeben werden müssen, sind glücklicherweise nicht eingeschmolzen worden.
Die Dorfkirche in Rahnsdorf ist eines von über 130 Projekten, die die in Bonn ansässige Denkmalstiftung dank privater Spenden, der von ihr verwalteten Treuhandstiftungen und der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Berlin unterstützen konnte.

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