06.06.2013 10:08 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Henkel KGaA
Letzter Crashkurs vor der Abschlussprüfung
Kurzfassung: Letzter Crashkurs vor der AbschlussprüfungThomsit lädt Bodenleger-Berufsschüler ins Forum einEs ist inzwischen schon gute Tradition, dass die Bodenleger-Abschlussklassen des Gelsenkirchener Hans-Sc ...
[Henkel KGaA - 06.06.2013] Letzter Crashkurs vor der Abschlussprüfung
Thomsit lädt Bodenleger-Berufsschüler ins Forum ein
Es ist inzwischen schon gute Tradition, dass die Bodenleger-Abschlussklassen des Gelsenkirchener Hans-Schwier-Berufskollegs kurz vor ihrer entscheidenden Prüfung das Thomsit-Forum besuchen. Dort werden sie noch einmal richtig fit gemacht, können Fragen stellen und sich beim Verlegen den einen oder anderen praktischen Tipp abholen. So auch in diesem Jahr.
"Das ist ein tolles Angebot von Thomsit", sagt der 21-jährige Patrick Konarski. "Ich habe einiges über Untergründe erfahren, was ich noch nicht wusste und mir später im Berufsalltag sicher helfen wird." Marcel Reinecke (21) sieht das ähnlich: "Ich hätte nicht gedacht, dass ich noch so viel Neues über Spachtelmassen lernen kann. Dieser Tag hat sich mehr als gelohnt."
Bereits zum vierten Mal in Folge hatte Thomsit an zwei Tagen im April über 20 Bodenleger-Aspiranten ins Henkel-Werk zur letzten Wiederauffrischung allgemeiner theoretischer und praktischer Lehrinhalte ins Henkel-Werk eingeladen. Der Crashkurs ist Teil einer Kooperation, die Thomsit und die Lehrstätte 2010 vereinbart hatten.
Thomsit nimmt soziale Verantwortung wahr
"Nachwuchsförderung ist uns seit jeher ein wichtiges Anliegen", sagt Thomsit Brand-Manager Marcus Schrubba. "In dieser Aufgabe sehen wir eine soziale Verantwortung. Und: Wir wollen handeln anstatt nur darüber zu reden." Mit Blick auf die alljährlich positiven Reaktionen, die das Seminar von den Berufsschülern erntet, planen Thomsit und Berufskolleg bereits, die Zusammenarbeit weiter zu intensivieren. Denkbar ist beispielsweise, dass die Berufsschuljahrgänge schon vor ihrer Zwischenprüfung erstmals ins Thomsit-Forum eingeladen werden.
"Das Feedback der Schüler, aber auch der Lehrer-Kollegen unserer Schule zeigt, dass die jungen Menschen von diesem Angebot nur profitieren", sagt Berufsschullehrer Christian Zwingler. Speziell ihm wäre daran gelegen, wenn auch das Spachteln in NRW in den Prüfkanon aufgenommen werden würde. In allen drei praktischen Prüfteilen ist das Spachteln bislang komplett ausgespart. "Weil es in den Ausbildungsbetrieben häufig ebenfalls stiefmütterlich behandelt wird, haben die jungen Leute vereinzelt kaum gespachtelt, wenn sie in den Beruf starten. Insofern ist es prima, dass sie von Thomsit hierzu einiges lernen."
Der richtige Umgang mit Spachtelmassen
Auf diesen Arbeitsgang setzte Thomsit-Techniker Wolfram Schreiner, der das Seminar leitete, ebenfalls einen Schwerpunkt. Erläutert wurde unter anderem die Notwendigkeit von Anrühr-, Verarbeitungs- und Trocknungszeiten der Nivellierausgleiche unter Berücksichtigung der raumklimatischen Verhältnisse. Daneben beschäftigten sich die Teilnehmer auch mit der Frage, welche Rolle ebene Oberflächen und saugfähige Untergründe für das Gelingen von Bodenbelagsarbeiten spielen.
Im praktischen Teil des Seminars spachtelten dann alle Prüflinge selbst. Anschließend verlegten und verschweißten sie in vorbereiteten Arbeitsboxen PVC-Beläge. Die Wirkweise von Ablüfte- und Einlegezeit sowie der offenen Zeit wurde dabei auch im praktischen Verlegen ebenso behandelt wie das Vorgehen zum Vermeiden so genannter Resteindrücke.
"Der Kenntnisstand der jungen Leute ist sehr unterschiedlich", fasst Schreiner seine Eindrücke zusammen. "Das merkt man an Fragen, die gestellt werden, und man sieht es auch in der praktischen Arbeit - beispielsweise beim Zuschneiden. Mehrmals hat sich auf Nachfrage herausgestellt, dass die Nachwuchsprofis diese Arbeitsschritte vereinzelt bisher nicht ausreichend sicher erlernt hatten, weil ihr Ausbildungsbetrieb andere Schwerpunkte gesetzt hat."
"Ein anderer Aspekt ist", fährt Schreiner fort, "dass Handwerker, die im Akkord arbeiten, Auszubildende nur ungern an ihre Arbeit lassen oder vermeiden sie zeitaufwändig zu instruieren." Schreiner weiter: "Sicherlich wäre hier ein Perspektivwechsel hilfreich: Azubis, die diese Techniken früh lernen, können ebenso früh mit in den Arbeitsalltag einbezogen werden und dazu beitragen, dass die Arbeiten letztlich schneller und somit wirtschaftlicher erledigt werden. Wir jedenfalls haben jedem die Chance gegeben, Untergründe vorzubereiten, Beläge zuzuschneiden, sie zu kleben und Nahtstellen zu verschweißen."
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Thomsit lädt Bodenleger-Berufsschüler ins Forum ein
Es ist inzwischen schon gute Tradition, dass die Bodenleger-Abschlussklassen des Gelsenkirchener Hans-Schwier-Berufskollegs kurz vor ihrer entscheidenden Prüfung das Thomsit-Forum besuchen. Dort werden sie noch einmal richtig fit gemacht, können Fragen stellen und sich beim Verlegen den einen oder anderen praktischen Tipp abholen. So auch in diesem Jahr.
"Das ist ein tolles Angebot von Thomsit", sagt der 21-jährige Patrick Konarski. "Ich habe einiges über Untergründe erfahren, was ich noch nicht wusste und mir später im Berufsalltag sicher helfen wird." Marcel Reinecke (21) sieht das ähnlich: "Ich hätte nicht gedacht, dass ich noch so viel Neues über Spachtelmassen lernen kann. Dieser Tag hat sich mehr als gelohnt."
Bereits zum vierten Mal in Folge hatte Thomsit an zwei Tagen im April über 20 Bodenleger-Aspiranten ins Henkel-Werk zur letzten Wiederauffrischung allgemeiner theoretischer und praktischer Lehrinhalte ins Henkel-Werk eingeladen. Der Crashkurs ist Teil einer Kooperation, die Thomsit und die Lehrstätte 2010 vereinbart hatten.
Thomsit nimmt soziale Verantwortung wahr
"Nachwuchsförderung ist uns seit jeher ein wichtiges Anliegen", sagt Thomsit Brand-Manager Marcus Schrubba. "In dieser Aufgabe sehen wir eine soziale Verantwortung. Und: Wir wollen handeln anstatt nur darüber zu reden." Mit Blick auf die alljährlich positiven Reaktionen, die das Seminar von den Berufsschülern erntet, planen Thomsit und Berufskolleg bereits, die Zusammenarbeit weiter zu intensivieren. Denkbar ist beispielsweise, dass die Berufsschuljahrgänge schon vor ihrer Zwischenprüfung erstmals ins Thomsit-Forum eingeladen werden.
"Das Feedback der Schüler, aber auch der Lehrer-Kollegen unserer Schule zeigt, dass die jungen Menschen von diesem Angebot nur profitieren", sagt Berufsschullehrer Christian Zwingler. Speziell ihm wäre daran gelegen, wenn auch das Spachteln in NRW in den Prüfkanon aufgenommen werden würde. In allen drei praktischen Prüfteilen ist das Spachteln bislang komplett ausgespart. "Weil es in den Ausbildungsbetrieben häufig ebenfalls stiefmütterlich behandelt wird, haben die jungen Leute vereinzelt kaum gespachtelt, wenn sie in den Beruf starten. Insofern ist es prima, dass sie von Thomsit hierzu einiges lernen."
Der richtige Umgang mit Spachtelmassen
Auf diesen Arbeitsgang setzte Thomsit-Techniker Wolfram Schreiner, der das Seminar leitete, ebenfalls einen Schwerpunkt. Erläutert wurde unter anderem die Notwendigkeit von Anrühr-, Verarbeitungs- und Trocknungszeiten der Nivellierausgleiche unter Berücksichtigung der raumklimatischen Verhältnisse. Daneben beschäftigten sich die Teilnehmer auch mit der Frage, welche Rolle ebene Oberflächen und saugfähige Untergründe für das Gelingen von Bodenbelagsarbeiten spielen.
Im praktischen Teil des Seminars spachtelten dann alle Prüflinge selbst. Anschließend verlegten und verschweißten sie in vorbereiteten Arbeitsboxen PVC-Beläge. Die Wirkweise von Ablüfte- und Einlegezeit sowie der offenen Zeit wurde dabei auch im praktischen Verlegen ebenso behandelt wie das Vorgehen zum Vermeiden so genannter Resteindrücke.
"Der Kenntnisstand der jungen Leute ist sehr unterschiedlich", fasst Schreiner seine Eindrücke zusammen. "Das merkt man an Fragen, die gestellt werden, und man sieht es auch in der praktischen Arbeit - beispielsweise beim Zuschneiden. Mehrmals hat sich auf Nachfrage herausgestellt, dass die Nachwuchsprofis diese Arbeitsschritte vereinzelt bisher nicht ausreichend sicher erlernt hatten, weil ihr Ausbildungsbetrieb andere Schwerpunkte gesetzt hat."
"Ein anderer Aspekt ist", fährt Schreiner fort, "dass Handwerker, die im Akkord arbeiten, Auszubildende nur ungern an ihre Arbeit lassen oder vermeiden sie zeitaufwändig zu instruieren." Schreiner weiter: "Sicherlich wäre hier ein Perspektivwechsel hilfreich: Azubis, die diese Techniken früh lernen, können ebenso früh mit in den Arbeitsalltag einbezogen werden und dazu beitragen, dass die Arbeiten letztlich schneller und somit wirtschaftlicher erledigt werden. Wir jedenfalls haben jedem die Chance gegeben, Untergründe vorzubereiten, Beläge zuzuschneiden, sie zu kleben und Nahtstellen zu verschweißen."
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