DJV für Runden Tisch zur Künstlersozialkasse

Kurzfassung: DJV für Runden Tisch zur KünstlersozialkasseBerlin, 7.06.2013 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat sich für einen Runden Tisch zur Zukunft der Künstlersozialversicherung ausgesprochen, an dem V ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 07.06.2013] DJV für Runden Tisch zur Künstlersozialkasse

Berlin, 7.06.2013 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat sich für einen Runden Tisch zur Zukunft der Künstlersozialversicherung ausgesprochen, an dem Vertreter der Bundesregierung und der Rentenversicherung teilnehmen sollten. Anlass sind die gegensätzlichen Vorstellungen von Arbeitsministerium und Rentenkasse zur Durchführung der aus Sicht des DJV notwendigen Betriebsprüfungen für die Künstlersozialkasse. DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken warnte dabei davor, die politische Debatte zur Sicherung der Künstlersozialabgabe mit "Einfachrezepten" und "populistischen Schuldzuweisungen" in die Sackgasse zu führen. "Bei den Betriebsprüfungen muss etwas passieren.
Wenn die Bundesregierung der Meinung ist, dass sie die Deutsche Rentenversicherung nicht zur Durchführung der Prüfungen verpflichten will, muss sie selbst Geld auf den Tisch legen oder akzeptable Kompromisslösungen vorschlagen."
Die Künstlersozialkasse sei für freie Künstler und Publizisten ein unverzichtbarer Bestandteil ihrer Absicherung, sagte der DJV- Vorsitzende. "Seit Inkrafttreten des Künstlersozialversicherungsgesetzes im Jahr 1983 hat sich jede Bundesregierung dafür eingesetzt, dass das System der Finanzierung auf stabilen Füßen bleibt. Es ist unverständlich, warum die Regierungskoalition in der aktuellen Diskussion um Maßnahmen zur Sicherung der Künstlersozialabgabe auf Stillstand setzt." Politik heiße Gestaltung. Ein Runder Tisch zur KSK sei überfällig.

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Deutscher Journalisten-Verband (DJV) Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder. In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen: Tarife:Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.Rechtsschutz:Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.Beratung:Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.
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