07.06.2013 14:30 Uhr in Kultur & Kunst von ICUnet.AG
Tradition in Asien, Trend in Europa: Das Drachenbootfest
Mit einer Geschichte von mehr als 2.000 Jahren ist das Drachenbootfest eines der traditionellsten und gleichzeitig eines der wichtigsten Feste Chinas.Kurzfassung: (ddp direct) Das chinesische Drachenbootfest, auch bekannt als Duanwu Festival, wird nach dem chinesischen Mondkalender am fünften Tag des fünften Mondmonats gefeiert – dieses Jahr also am 12. Juni. Die Tradition der Drachenbootrennen hat eine gewisse Berühmtheit erlangt und auch in anderen Ländern finden in Anlehnung an diesen schönen chinesischen Feiertag zahlreiche Drachenbootrennen statt.
Lebendige Tradition
Die Geschichte des Drachenbootrennens ist sehr stark durch Mythen ...
Lebendige Tradition
Die Geschichte des Drachenbootrennens ist sehr stark durch Mythen ...
[ICUnet.AG - 07.06.2013] (ddp direct) Das chinesische Drachenbootfest, auch bekannt als Duanwu Festival, wird nach dem chinesischen Mondkalender am fünften Tag des fünften Mondmonats gefeiert – dieses Jahr also am 12. Juni. Die Tradition der Drachenbootrennen hat eine gewisse Berühmtheit erlangt und auch in anderen Ländern finden in Anlehnung an diesen schönen chinesischen Feiertag zahlreiche Drachenbootrennen statt.
Lebendige Tradition
Die Geschichte des Drachenbootrennens ist sehr stark durch Mythen geprägt: Der bekanntesten Legende nach geht es zurück auf Qu Yuan, einem Staatsdiener und Dichter aus dem alten Kaiserreich China, der sich ca. 278 v. Chr. im Fluss Miluo Jiang ertränkt haben soll. Während seiner Zeit als hoher Beamter des Königshauses kam es immer wieder zu Streitigkeiten mit der Opposition, woraufhin Qu Yuan seines Amtes enthoben sowie aus der Hauptstadt vertrieben wurde. Während der Verbannung entstanden einige seiner berühmtesten Werke, in denen er seine Sorge um das Land und das Volk zum Ausdruck brachte, bevor er sich am fünften Tag des fünften Mondmonats an einen Stein gebunden in den Fluss warf. Daraufhin sollen die Bewohner des Flussufers in ihre Drachenboote gestiegen sein, um ihn zu retten, was ihnen aber nicht gelang. Um wilde Fische abzulenken, warfen sie Reis und andere Nahrungsmittel sowie Xionghuang-Wein ins Wasser. Die Bestandteile dieser Sage sind auch heute noch beim Drachenbootfest zu finden. „So wird traditionell Zongzi, in Bambus- oder Schilfblätter eingewickelte Klebreisklößchen, gegessen und Xionghuang-Wein getrunken“, sagt Danting Cheng, Interkulturelle Beraterin bei der ICUnet.AG in Shanghai.
Von der Tradition zum sportlichen Ehrgeiz
Der beeindruckendste Brauch des Duanwu ist das Drachenbootrennen. Dazu werden bereits seit vielen Jahrhunderten extra zum Jahrestag dieses Ereignisses unzählige Drachenboote gebaut und reichlich verziert. „So rudern während der Regatten Hunderte von Booten auf Chinas Flüssen um die Wette“, berichtet Cheng. Drachenbootwettkämpfe sind aber nicht nur in China, sondern auch in seinen Nachbarländern Japan und Vietnam weit verbreitet und werden mittlerweile auch außerhalb des asiatischen Raumes veranstaltet. Bis zu 22 Sportler pro Boot bewegen sich im Takt von Trommeln vorwärts und versuchen die Ziellinie als erstes zu erreichen.
Drachenboot-Sport für Work-Life-Balance
Längst hat die Tradition auch Einzug in Europa gehalten: So unterstützen viele große Unternehmen firmeneigene Drachenbootteams mit Equipment, nehmen den Sport in das Gesundheitsmanagement mit auf oder nutzen es als Instrument für Teambuilding-Maßnahmen. „Das gemeinsame Fahren im Drachenboot ist ein großes Abenteuer und besitzt einen hohen Spaßfaktor. Gleichzeitig erfordert es Disziplin, einen starken Willen und die Bereitschaft zum Teambuilding, denn nur dann kann das Rennen erfolgreich beendet werden“, erklärt die Chinesin.
Fünfter Mondmonat ist „giftig“
Der fünfte Monat wird im chinesischen Bauernkalender auch als 'Giftmonat' bezeichnet, weil in dieser Zeit verschiedene krankheitsübertragende Insekten und Tiere Hochsaison haben und man Gefahr läuft, sich zu infizieren. Aus diesem Grund wird das Drachenbootfest auch zum Anlass genommen, sich gegen derartige Angriffe zu schützen. „Hierfür wird zum Beispiel ein Kräuterbad aus einem Gemisch von Beifuß, Weidenblättern und Kalmus genommen, welches das ganze Jahr gegen alle Krankheiten schützen soll. An die Haustüren werden Beifuß und Kalmus gehängt, um Insekten und böse Geister zu vertreiben und auch Kindern wird ein Duftsäckchen mit Kräutern umgehängt, um sie zu schützen. Zusätzlich wird mit Realgar (einem Mineral) versetzter Wein getrunken“, erklärt die chinesische Beraterin.
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Lebendige Tradition
Die Geschichte des Drachenbootrennens ist sehr stark durch Mythen geprägt: Der bekanntesten Legende nach geht es zurück auf Qu Yuan, einem Staatsdiener und Dichter aus dem alten Kaiserreich China, der sich ca. 278 v. Chr. im Fluss Miluo Jiang ertränkt haben soll. Während seiner Zeit als hoher Beamter des Königshauses kam es immer wieder zu Streitigkeiten mit der Opposition, woraufhin Qu Yuan seines Amtes enthoben sowie aus der Hauptstadt vertrieben wurde. Während der Verbannung entstanden einige seiner berühmtesten Werke, in denen er seine Sorge um das Land und das Volk zum Ausdruck brachte, bevor er sich am fünften Tag des fünften Mondmonats an einen Stein gebunden in den Fluss warf. Daraufhin sollen die Bewohner des Flussufers in ihre Drachenboote gestiegen sein, um ihn zu retten, was ihnen aber nicht gelang. Um wilde Fische abzulenken, warfen sie Reis und andere Nahrungsmittel sowie Xionghuang-Wein ins Wasser. Die Bestandteile dieser Sage sind auch heute noch beim Drachenbootfest zu finden. „So wird traditionell Zongzi, in Bambus- oder Schilfblätter eingewickelte Klebreisklößchen, gegessen und Xionghuang-Wein getrunken“, sagt Danting Cheng, Interkulturelle Beraterin bei der ICUnet.AG in Shanghai.
Von der Tradition zum sportlichen Ehrgeiz
Der beeindruckendste Brauch des Duanwu ist das Drachenbootrennen. Dazu werden bereits seit vielen Jahrhunderten extra zum Jahrestag dieses Ereignisses unzählige Drachenboote gebaut und reichlich verziert. „So rudern während der Regatten Hunderte von Booten auf Chinas Flüssen um die Wette“, berichtet Cheng. Drachenbootwettkämpfe sind aber nicht nur in China, sondern auch in seinen Nachbarländern Japan und Vietnam weit verbreitet und werden mittlerweile auch außerhalb des asiatischen Raumes veranstaltet. Bis zu 22 Sportler pro Boot bewegen sich im Takt von Trommeln vorwärts und versuchen die Ziellinie als erstes zu erreichen.
Drachenboot-Sport für Work-Life-Balance
Längst hat die Tradition auch Einzug in Europa gehalten: So unterstützen viele große Unternehmen firmeneigene Drachenbootteams mit Equipment, nehmen den Sport in das Gesundheitsmanagement mit auf oder nutzen es als Instrument für Teambuilding-Maßnahmen. „Das gemeinsame Fahren im Drachenboot ist ein großes Abenteuer und besitzt einen hohen Spaßfaktor. Gleichzeitig erfordert es Disziplin, einen starken Willen und die Bereitschaft zum Teambuilding, denn nur dann kann das Rennen erfolgreich beendet werden“, erklärt die Chinesin.
Fünfter Mondmonat ist „giftig“
Der fünfte Monat wird im chinesischen Bauernkalender auch als 'Giftmonat' bezeichnet, weil in dieser Zeit verschiedene krankheitsübertragende Insekten und Tiere Hochsaison haben und man Gefahr läuft, sich zu infizieren. Aus diesem Grund wird das Drachenbootfest auch zum Anlass genommen, sich gegen derartige Angriffe zu schützen. „Hierfür wird zum Beispiel ein Kräuterbad aus einem Gemisch von Beifuß, Weidenblättern und Kalmus genommen, welches das ganze Jahr gegen alle Krankheiten schützen soll. An die Haustüren werden Beifuß und Kalmus gehängt, um Insekten und böse Geister zu vertreiben und auch Kindern wird ein Duftsäckchen mit Kräutern umgehängt, um sie zu schützen. Zusätzlich wird mit Realgar (einem Mineral) versetzter Wein getrunken“, erklärt die chinesische Beraterin.
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ICUnet.AG, Frau Maria-Sophie Richter
Fritz-Schäffer-Promenade 1, 94032 Passau, Deutschland
Tel.: 0851 9886660; www.icunet.ag
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