'EnBW: Wir fahren unser Kernkraftwerk GKN 1 ab'
- Pressemitteilung der Firma EnBW Energie Baden-Württemberg AG, 15.03.2011
Pressemitteilung vom: 15.03.2011 von der Firma EnBW Energie Baden-Württemberg AG aus Karlsruhe
Kurzfassung: Konsequenz aus den Ereignissen in Japan: EnBW: Wir fahren unser Kernkraftwerk GKN 1 ab Karlsruhe. Vor dem Hintergrund der dramatischen und menschlich zutiefst bewegenden Ereignisse in Japan hat die EnBW Energie Baden-Württemberg AG erklärt, ihr ...
[EnBW Energie Baden-Württemberg AG - 15.03.2011] "EnBW: Wir fahren unser Kernkraftwerk GKN 1 ab"
Konsequenz aus den Ereignissen in Japan:
EnBW: Wir fahren unser Kernkraftwerk GKN 1 ab Karlsruhe. Vor dem Hintergrund der dramatischen und menschlich zutiefst bewegenden Ereignisse in Japan hat die EnBW Energie Baden-Württemberg AG erklärt, ihr Kernkraftwerk GKN 1 vorübergehend freiwillig abfahren zu wollen. Die EnBW folgt damit ihrer besonderen Verantwortung als Betreiber von Kernkraftwerken. Die EnBW hat in den vergangenen Tagen bereits wiederholt betont, dass es für sie selbstverständlich ist, die Ereignisse in Japan ergebnisoffen und gründlich auch für die eigenen Kernkraftwerke aufzuarbeiten. Das Abfahren der Anlage geschieht auch aus Respekt vor den offenkundigen Besorgnissen in der Bevölkerung, die sich auch im Willen der Politik widerspiegelt.
Hans-Peter Villis, Vorstandsvorsitzender der EnBW: "Die bei der EnBW gelebte Sicherheitskultur hat ihren Ursprung und findet ihre Entsprechung in einem Verantwortungsbewusstsein, das über sicheren Betrieb von Kraftwerken hinaus reicht und auch gesamtgesellschaftliche Aspekte umfasst. Wir bieten daher der Politik einen offenen Dialog zur Zukunft der sogenannten Altanlagen an. Und offen heißt dabei tatsächlich ergebnisoffen. Wir bieten an, alle Aspekte rund um die Zukunft dieser sicheren Anlagen zu diskutieren."
In Bezug auf GKN 1 wird die EnBW dabei auch eine aktuelle Anforderungsliste des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg zu Nachrüstungen für das Kernkraftwerk GKN 1 berücksichtigen. Diese Anforderungen führen nach Ansicht des EnBW-Vorstands dazu, dass ein dauerhaft wirtschaftlicher Betrieb von GKN 1 und damit ein Wiederanfahren des Kernkraftwerks voraussichtlich nicht mehr darstellbar ist.
Wenn jetzt unter dem Eindruck der aktuellen Ereignisse über die Kernenergie in Deutschland diskutiert wird, ist dies für die EnBW verständlich. Eine Diskussion, die sich allerdings nur auf die Frage "Weiterbetrieb der Kernkraft ja oder nein" reduziert, greift zu kurz. Die Kernkraft ist Teil einer in Deutschland über Jahrzehnte bewusst gewachsenen Energiestruktur, so dass man auch diskutieren muss, welche Auswirkungen und Konsequenzen das Abschalten von Kernkraftwerken haben kann. Die EnBW hofft dabei, dass ein solcher neuer, offener und verantwortungsvoller Dialog die Basis für einen neuen, breiten energiepolitischen Konsens in Deutschland sein könnte und alle Aspekte einer zukunftsfähigen Energieversorgung umfasst. "Mit einem solchen Dialog könnte dann auch die Akzeptanz für den dringend benötigten Netzausbau und auch den Ausbau von Speicherkraftwerken in Deutschland erhöht werden. Netzausbau und Speicherkraftwerke sind notwendig, wenn der weitere Ausbau der Erneuerbaren Energien gelingen soll", so Villis.
Seit der Inbetriebnahme des Kernkraftwerks GKN 1 hat die EnBW mehr als 900 Millionen Euro in die Anlage investiert. Der sich auch daraus ergebene derzeitige hohe Stand der Sicherheit wurde wiederholt von unabhängigen internationalen Experten hervorgehoben.
EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Unternehmenskommunikation
Durlacher Allee 93
76131 Karlsruhe
Telefon: 0721/63-14320
Fax: 0721/63-12672
presse@enbw.com
www.enbw.com
Konsequenz aus den Ereignissen in Japan:
EnBW: Wir fahren unser Kernkraftwerk GKN 1 ab Karlsruhe. Vor dem Hintergrund der dramatischen und menschlich zutiefst bewegenden Ereignisse in Japan hat die EnBW Energie Baden-Württemberg AG erklärt, ihr Kernkraftwerk GKN 1 vorübergehend freiwillig abfahren zu wollen. Die EnBW folgt damit ihrer besonderen Verantwortung als Betreiber von Kernkraftwerken. Die EnBW hat in den vergangenen Tagen bereits wiederholt betont, dass es für sie selbstverständlich ist, die Ereignisse in Japan ergebnisoffen und gründlich auch für die eigenen Kernkraftwerke aufzuarbeiten. Das Abfahren der Anlage geschieht auch aus Respekt vor den offenkundigen Besorgnissen in der Bevölkerung, die sich auch im Willen der Politik widerspiegelt.
Hans-Peter Villis, Vorstandsvorsitzender der EnBW: "Die bei der EnBW gelebte Sicherheitskultur hat ihren Ursprung und findet ihre Entsprechung in einem Verantwortungsbewusstsein, das über sicheren Betrieb von Kraftwerken hinaus reicht und auch gesamtgesellschaftliche Aspekte umfasst. Wir bieten daher der Politik einen offenen Dialog zur Zukunft der sogenannten Altanlagen an. Und offen heißt dabei tatsächlich ergebnisoffen. Wir bieten an, alle Aspekte rund um die Zukunft dieser sicheren Anlagen zu diskutieren."
In Bezug auf GKN 1 wird die EnBW dabei auch eine aktuelle Anforderungsliste des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg zu Nachrüstungen für das Kernkraftwerk GKN 1 berücksichtigen. Diese Anforderungen führen nach Ansicht des EnBW-Vorstands dazu, dass ein dauerhaft wirtschaftlicher Betrieb von GKN 1 und damit ein Wiederanfahren des Kernkraftwerks voraussichtlich nicht mehr darstellbar ist.
Wenn jetzt unter dem Eindruck der aktuellen Ereignisse über die Kernenergie in Deutschland diskutiert wird, ist dies für die EnBW verständlich. Eine Diskussion, die sich allerdings nur auf die Frage "Weiterbetrieb der Kernkraft ja oder nein" reduziert, greift zu kurz. Die Kernkraft ist Teil einer in Deutschland über Jahrzehnte bewusst gewachsenen Energiestruktur, so dass man auch diskutieren muss, welche Auswirkungen und Konsequenzen das Abschalten von Kernkraftwerken haben kann. Die EnBW hofft dabei, dass ein solcher neuer, offener und verantwortungsvoller Dialog die Basis für einen neuen, breiten energiepolitischen Konsens in Deutschland sein könnte und alle Aspekte einer zukunftsfähigen Energieversorgung umfasst. "Mit einem solchen Dialog könnte dann auch die Akzeptanz für den dringend benötigten Netzausbau und auch den Ausbau von Speicherkraftwerken in Deutschland erhöht werden. Netzausbau und Speicherkraftwerke sind notwendig, wenn der weitere Ausbau der Erneuerbaren Energien gelingen soll", so Villis.
Seit der Inbetriebnahme des Kernkraftwerks GKN 1 hat die EnBW mehr als 900 Millionen Euro in die Anlage investiert. Der sich auch daraus ergebene derzeitige hohe Stand der Sicherheit wurde wiederholt von unabhängigen internationalen Experten hervorgehoben.
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Über EnBW Energie Baden-Württemberg AG:
Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG mit Hauptsitz in Karlsruhe ist mit rund fünf Millionen Kunden das drittgrößte deutsche Energieunternehmen. Mit derzeit rund 17.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat die EnBW 2004 einen Jahresumsatz von 9.844 Millionen Euro erzielt. Unsere Kernaktivitäten konzentrieren sich auf die Geschäftsfelder Strom, Gas sowie Energie- und Umweltdienstleistungen.
Traditionell sind wir fest in Baden-Württemberg verwurzelt. Darüber hinaus sind wir in ganz Deutschland sowie in weiteren Märkten Mittel- und Osteuropas aktiv. Wir wollen uns auch in Zukunft auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren und unsere Kunden sicher und kompetent mit Energie und energienahen Dienstleistungen versorgen.
Wir haben uns im Zuge der Liberalisierung des Strommarkts frühzeitig im Wettbewerb orientiert und unseren Strom als eines der ersten Energieunternehmen in ganz Deutschland angeboten. Als Vordenker und Wegbereiter auf dem Energiemarkt geben wir Impulse für die wissenschaftliche Forschung und Entwicklung. Wir verstehen uns im Sinne der Nachhaltigkeit als ein wirtschaftlich, gesellschaftlich und ökologisch verantwortlich agierendes Unternehmen. Durch die Entwicklung neuer Konzepte und Ideen spielen wir einen aktiven Part in der energiepolitischen Gestaltung unserer Zukunft im Rahmen der aktuellen Gesetzgebung
Firmenkontakt:
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