10.06.2013 09:45 Uhr in Medien & Presse von Bayerischer Rundfunk - BR
Doku mit Strichmännchen - Facetten der Freiheit
Kurzfassung: Doku mit Strichmännchen - Facetten der Freiheit "60 Minuten Freiheit" von Michael Wende und Andreea Varga, den Machern des preisgerönten Films "Der Taktstock", ist ein unvergleichlicher Film über e ...
[Bayerischer Rundfunk - BR - 10.06.2013] Doku mit Strichmännchen - Facetten der Freiheit
"60 Minuten Freiheit" von Michael Wende und Andreea Varga, den Machern des preisgerönten Films "Der Taktstock", ist ein unvergleichlicher Film über ein eigentlich nicht filmbares Thema: Die Facetten der Freiheit. Mithilfe eines kleinen animierten Mannes - synchronisiert von Herbert Feuerstein - nähert sich der Film dem schwierigen Thema auf anschauliche Weise.
In rund einer Stunde sucht die Animationsfigur nach Antworten und findet sie draußen in der Welt und in uns selbst. Filmemacher machen für gewöhnlich einen Riesenbogen um das schwierig umzusetzende Thema "Freiheit". Michael Wende und Andreea Varga ("Der Taktstock") haben sich auf unterhaltsame und trotzdem tiefgründige Weise der Mammutaufgabe gestellt.
Herausgekommen ist eine dichte Dokumentation über die verschiedenen Facetten des Freiheitsbegriffs. So kann der Zuschauer unter anderem das Schicksal des 26-jährigen Syrers Mohammad Albdewi verfolgen. Mitten im Bürgerkrieg gerät der junge Student zwischen die Fronten, wird schwer verletzt und außer Landes gebracht. In Kairo angekommen, seinem Exil auf Zeit, fängt Mohammad an, mit Unterstützung der 27- jährigen Lena aus Deutschland zu reflektieren. Lena erfährt Freiheit durch uneingeschränktes Reisen durch die Welt und ihre freie Entscheidung, zum Islam zu konvertieren.
Mit einer ganz anderen Art der Unfreiheit hat indes Susanne Holzapfel zu kämpfen: mit pathologischer Angst. Die gebürtige Münchnerin war lange Jahre Angstpatientin am Münchner Universitätsklinikum und hat es nur mithilfe einer mühsamen Therapie geschafft, ihre eigene Freiheit zu finden.
Der animierte kleine Mann (Synchronstimme: Herbert Feuerstein) hält die Geschichten in rund 60 Minuten zusammen, stoppt den Film, wenn er selbst nicht mehr mitkommt oder gibt seine Kommentare zum Geschehen auf dem Bildschirm ab. Neben ihm kommen Gesprächspartner wie der renommierte Neurologe Gerhard Roth (Universität Bremen) oder der Berliner Publizist Jakob Augstein in der Dokumentation zu Wort.
"60 Minuten Freiheit" von Michael Wende und Andreea Varga, den Machern des preisgerönten Films "Der Taktstock", ist ein unvergleichlicher Film über ein eigentlich nicht filmbares Thema: Die Facetten der Freiheit. Mithilfe eines kleinen animierten Mannes - synchronisiert von Herbert Feuerstein - nähert sich der Film dem schwierigen Thema auf anschauliche Weise.
In rund einer Stunde sucht die Animationsfigur nach Antworten und findet sie draußen in der Welt und in uns selbst. Filmemacher machen für gewöhnlich einen Riesenbogen um das schwierig umzusetzende Thema "Freiheit". Michael Wende und Andreea Varga ("Der Taktstock") haben sich auf unterhaltsame und trotzdem tiefgründige Weise der Mammutaufgabe gestellt.
Herausgekommen ist eine dichte Dokumentation über die verschiedenen Facetten des Freiheitsbegriffs. So kann der Zuschauer unter anderem das Schicksal des 26-jährigen Syrers Mohammad Albdewi verfolgen. Mitten im Bürgerkrieg gerät der junge Student zwischen die Fronten, wird schwer verletzt und außer Landes gebracht. In Kairo angekommen, seinem Exil auf Zeit, fängt Mohammad an, mit Unterstützung der 27- jährigen Lena aus Deutschland zu reflektieren. Lena erfährt Freiheit durch uneingeschränktes Reisen durch die Welt und ihre freie Entscheidung, zum Islam zu konvertieren.
Mit einer ganz anderen Art der Unfreiheit hat indes Susanne Holzapfel zu kämpfen: mit pathologischer Angst. Die gebürtige Münchnerin war lange Jahre Angstpatientin am Münchner Universitätsklinikum und hat es nur mithilfe einer mühsamen Therapie geschafft, ihre eigene Freiheit zu finden.
Der animierte kleine Mann (Synchronstimme: Herbert Feuerstein) hält die Geschichten in rund 60 Minuten zusammen, stoppt den Film, wenn er selbst nicht mehr mitkommt oder gibt seine Kommentare zum Geschehen auf dem Bildschirm ab. Neben ihm kommen Gesprächspartner wie der renommierte Neurologe Gerhard Roth (Universität Bremen) oder der Berliner Publizist Jakob Augstein in der Dokumentation zu Wort.
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